Für aufgeregte  Diskussionen hat eine Meldung in der Zeitschrift "Funk-Telegramm" zu einer möglichen Abschaffung des Amateurfunkgesetzes (AFuG) gesorgt.

Der Meldung zufolge soll es im seinerzeit FDP-geführten Wirtschaftsministerium Überlegungen gegeben haben, das Amateurfunkgesetz und die darauf basierende Amateurfunkverordnung aus Kostengründen "abzuschaffen" und durch eine "Allgemeinzuteilung für den Amateurfunk" zu ersetzen.

Der Geschäftsführer des "Runden Tisches Amateurfunk" (RTA), Thilo Kootz, erklärte dazu auf Anfrage eines Funkamateurs, dass diese Überlegungen des Ministeriums seit Herbst vergangenen Jahres bekannt gewesen seien. Der RTA habe dieses Vorhaben "erfolgreich abgewendet". Der Vorstoß des Ministeriums sei abgelehnt worden und "nun vom Tisch".

Mittlerweile ist nicht mehr das Wirtschaftsministerium für den Amateurfunk zuständig, sondern das CSU-geführte "Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur" (das Funkmagazin berichtete).

Bereits bei der Novellierung des Amateurfunkgesetzes im Jahre 1997 hatte es Überlegungen gegeben, das Amateurfunkgesetz als eigenständiges Gesetz abzuschaffen und im Telekommunikationsgesetz aufgehen zu lassen. In der Begründung der damaligen Bundesregierung zum Gesetzentwurf hieß es jedoch letztlich, dass "die starke Ausrichtung des experimentellen Amateurfunks auf technische Studien und den Selbstbau von Amateurfunkstellen" weiterhin ein eigenständiges Gesetz rechtfertigen würde.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/010214.htm

 

Die Feuerwehr aus Roth in Bayern erprobt derzeit CB-Funk-Warnsender auf Autobahnen. Das geht aus einer Meldung des Branchendienstes "Eurotransport.de" hervor.

Mit dem von der Feuerwehr eingesetzten CB-Warnsystem soll erreicht werden, dass Autofahrer vor herannahenden Einsatzfahrzeugen rechtzeitig eine Rettungsgasse bilden. Dazu werden Feuerwehrfahrzeuge mit CB-Funk-Sendern ausgerüstet, die im Bedarfsfall die Durchsage "Achtung, bitte bilden Sie eine Rettungsgasse, es folgen Einsatzfahrzeuge" aussenden. Diese Aussendung erfolgt in verschiedenen Sprachen und auf unterschiedlichen Kanälen. Sendeleistung und Antenne sind so bemessen, dass in Fahrtrichtung eine Reichweite von bis zu 1500 Metern erreicht wird.

Vorbild war das bewährte CB-Funk-Baustellenwarnsystem, das im Jahre 2008 in Bayern entwickelt wurde und seitdem auch in anderen Bundesländern sowie in Österreich eingesetzt wird (dasFunkmagazinberichtetemehrfach).

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/280114.htm

WDR 3
"Wellenreiter" - Hörspiel mit CB-Funk-Bezug

Hier zum Download

 

 

 

Auf der neu entstandenen Homepage www.punktefunken.de sind fünf bundesweite CB-Funk Aktivitäten in 2014 gebündelt. Dadurch hofft man das Hobby CB-Funk (Jedermannsfunk) weiter zu beleben und zu fördern.
 
Auch Mitglieder der 'Funkfreunde Landshut' beteiligen sich immer wieder gerne bei solchen CB-Funk Events wie den Radio Activity Day.  
 
 
 

Anton's Funkperlen
Gedanken und Beobachtungen rund um den Amateurfunk
"Wenn ich funke, stirbt das Internet"

ÖVSV
OE2 Gaisberg News vom 20.01.14

Überraschend schnell hat der französische Funkgeräte-Hersteller President Electronics sein neues CB-Mobilfunkgerät "Grant II" auf den europäischen Markt gebracht.

Das Gerät war erst Mitte Dezember 2013 von President angekündigt worden. Schon am 22. Januar 2014 wurden die ersten Geräte an Fachhändler in Deutschland ausgeliefert.

Das "Grant II" ist ein AM/FM/SBB-Mobilfunkgerät, das auf sechs "Ländernormen" umschaltbar ist und damit alle in Europa erlaubten Modulationsarten und Frequenzbereiche umfasst. Das gut ausgestattete Gerät wird von Uniden in Vietnam produziert. In ersten Berichten wird insbesondere die hochwertige Verarbeitung des Gerätes gelobt.

Die "offizielle" Bedienungsanleitung des "Grant II" ist nur in englischer, französischer, spanischer und polnischer Sprache erhältlich. Offensichtlich misst President dem deutschen Markt keine große Bedeutung bei. Der CB-Fachhändler Markus Neuner hat auf eigene Kosten eine deutschsprachige Bedienungsanleitung erstellen lassen. *)

Das "Grant II" wird z.Zt. im Fachhandel für knapp 240 Euro angeboten.

Eine Diskussion zum "Grant II" findet im Internet-Forum "Funkbasis.de" unter http://funkbasis.de/viewtopic.php?f=2&t=36343 statt. Videos zu dem neuen Gerät sind auf YouTube unter www.youtube.com/results?search_query=grant%20ii zu finden.

- wolf -

*) Nachtrag vom 25.01.2014:
Der "Funkkeller Weissach" teilte uns mit, dass auch er auf eigene Kosten eine deutsche Bedienungsanleitung für das "Grant II" erstellen ließ.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/230114.htm

Ankündigung
Radio Activity Day 2014

Funkbasis.de
Neu: Der FM-Contest am 08.02.2014 und Punktefunken

"Offener Brief" gegen "Lobbypolitik für untaugliche PLC-Technologie"

In einem "Offenen Brief" hat sich der Funkamateur Karl Fischer, DJ5IL, am 10. Januar 2014 gegen die Einführung der geplanten "Powerline-Norm" EN 50561-1 ausgesprochen.

In dem Brief, der an das Wirtschaftministerium (BMWi), an das (seit kurzem für Telekommunikation zuständige) Verkehrsministerium (BMVI) und an die Bundesnetzagentur (BNetzA) gerichtet ist, kritisiert DJ5IL mit scharfen Worten den Werdegang der geplanten neuen Norm und das Verhalten der daran beteiligten Gremien. Er legt dar, dass das Stromnetz grundsätzlich für die Übertragung von Daten mittels Powerline Communication (PLC) ungeeignet und unzuverlässig ist. Mit der bestehenden Norm EN 55022 - so DJ5IL - sei bereits eine Norm auch für PLC vorhanden, deren Grenzwerte von Breitband-PLC-Geräten jedoch nicht eingehalten werden können. Deshalb versuche die PLC-Lobby auf verschiedenen Wegen, die geplante neue Norm EN 50561-1 durchzusetzen, deren Störgrenzwerte erheblich über den derzeit geltenden Werten lägen.

Das BMWi sei in erster Linie an wachsenden Märkten interessiert und nicht am Schutz der Funkdienste. Die nachgeordnete BNetzA - so DJ5IL weiter - verhindere nicht "präventiv Störungen des Rundfunk- und Amateurfunkdienstes", sondern werde "erst nach Störungsmeldungen mehr oder weniger aktiv", um diese dann "möglichst industriefreundlich abzuhandeln". Es müsse die Frage erlaubt sein, "ob die BNetzA ihre rechtlichen Verpflichtungen zum Schutz der Funkdienste aus dem Blick verloren hat und ob sie ihnen angesichts des offensichtlichen Interessenkonflikts überhaupt nachkommen will und kann".

DJ5IL engagiert sich seit langem in Sachen PLC. Bereits im November 2012 hatte er in einem Beitrag mit dem Titel "Das Trojanische Pferd der PLC-Lobby: FprEN 50561-1" klar gegen den PLC-Normentwurf Stellung bezogen.

Der vollständige Wortlaut des "Offenen Briefes" von DJ5IL kann im Internet unter http://cq-cq.eu/DJ5IL_Offener_Brief.pdf heruntergeladen werden.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/130114.htm