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- Geschrieben von Stephan Eichmeier
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Letzte Notfunkübung der Notfunkgruppe Landshut U08/Z76 2012
Die Landshuter Funkamateure, bzw. die Notfunkgruppe Landshut hielt kürzlich ihre letzte Notfunkübung in diesem Jahr ab. Die Zielsetzung war dieses mal, das Erkunden von so genannten Funklöchern im Stadtgebiet Landshut.
Als Funkzentrale fungierte dabei das Clubheim der Funkamateure auf der Weickmannshöhe 22 in Landshut. Und das nicht zuletzt deshalb, weil man hier im Notfall den Funkbetrieb völlig autark vom öffentlichen Stromnetz über mehrere Tage ja sogar Wochen aufrecht halten könne.
Hans-Jürgen Schott, DH2RL, Leiter der Notfunkgruppe, teilte seine Mitstreiter in verschiedene Gruppen ein. Diese sollten mit dem Auto, als auch parallel mit dem Handfunkgerät von verschiedenen Standorten aus Funkverbindungen über die clubeigene Relaisfunkstelle auf 70cm mit dem Clubheim auf der Weickmannshöhe aufnehmen. Dabei ging es bei den Versuchen auch darum, die Verbindungen mit möglichst wenig Sendeleistung - teilweise mit nur einem halben Watt - zu erreichen. Mit dieser niedrigen Sendeleistung konnte man dann auch tatsächlich Stellen ausmachen bei denen erst wieder mit 35 Watt von der Mobilstation aus eine Verbindung möglich war.
Seit kurzem ist die Relaisfunkstelle der Landshuter Funkamateure fest im Clubheim auf der Weickmannshöhe eingebaut. Damit nutzt man die sehr gute Funklage bei fast 500 Metern üNN. und die Unabhängigkeit vom Stromnetz. Bei Stromausfall läuft die Relaisfunkstelle die ersten zwei Stunden aus einer Pufferbatterie weiter, anschließend kann das gesamte Gebäude mittels des eigenen Stromaggregates weiter versorgt werden.
Die ausgeschwärmten Fahrzeuge hatten am Ende wirklich alle Stellen im Stadtbereich und in der näheren Umgegend ausprobiert. Fazit: Es gibt nicht eine Stelle bei der eine Funkverbindung nicht mehr möglich gewesen wäre. Leicht eingeschränkt, bei einem halben Watt mit Handfunkgerät.
Unabhängig vom Sprechfunk hatten die beteiligten Funkamateure alle so genannte APRS-fähige Funkgeräte in Betrieb. Mit diesen Geräten, die auch über einen GPS-Empfänger verfügen, war es möglich, alle Übungsteilnehmer im Clubheim ständig auf den PC-Monitor punktgenau zu verfolgen. Es wurden Informationen übertragen wie: Position, Höhe üNN und Geschwindigkeit. Alles - darauf legt man bei den Funkern großen Wert - ohne Internet. Das APRS-System ist ein Funknetzwerk, von Funkamateuren deutschlandweit aufgebaut, aber auch mit dem Internet gekoppelt. Fahrzeuge, aber auch Handfunkgeräte können so von überall in der Welt aus geortet werden.
Die Notfunkgruppe Landshut besteht zur Zeit aus ca. 12 aktiven Funkamateuren und kommen aus den Ortsverbänden Z76 und U08. Sie halten sich mit ständigen Übungen fit, um bei schweren Notfällen, oder bei Stromausfall die örtlichen Behörden, bzw. Rettungsdienste, im Bedarfsfall zu unterstützen.
Sigi, DF9RD, OVV Landshut U08
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Quelle: www.u08.de
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In der Schweiz ist auch nach dem Wegfall der "Konzessionspflicht" ab 1. Januar 2013 für den CB-Datenfunk ein amtliches Rufzeichen erforderlich. Das teilte das Schweizer "Bundesamt für Kommunikation" (BAKOM) dem Funkmagazin auf Anfrage mit.
Das BAKOM hatte im November 2012 alle Schweizer CB-Funk-Rufzeicheninhaber angeschrieben und sie auf die neue Rechtslage hingewiesen. Diesem Schreiben zufolge müssen alle Schweizer CB-Funker, denen bereits ein Rufzeichen zugeteilt ist und die dieses Rufzeichen in Zukunft nicht für CB-Datenfunk nutzen möchten, dies dem BAKOM innerhalb eines Monats mitteilen. Die Behörde gehe sonst davon aus, dass der Inhaber das Rufzeichen weiterhin für CB-Datenfunk benutzen will.
Das BAKOM erhebt für jedes Datenfunk-Rufzeichen Gebühren - auch für bereits zugeteilte Rufzeichen, bei denen der Inhaber nicht rechtzeitig auf die Nutzung verzichtet hat. Die Gebühren betragen pro Rufzeichen einmalig 35 Schweizer Franken für die "Zuteilungsverfügung" sowie 25 Schweizer Franken für die Rufzeichenverwaltung - letztere für einen Zeitraum von fünf Jahren.
In Deutschland war eine Rufzeichenpflicht für den CB-Datenfunk im Jahre 1998 gescheitert. Im Dezember 1997 hatte das damals in Auflösung begriffene Bundesministerium für Post und Telekommunikation (BMPT) auf Drängen des Deutschen Arbeitskreises für CB- und Notfunk (DAKfCBNF) verfügt, dass alle CB-Datenfunkaussendungen ab 1. Januar 1998 mit einem Rufzeichen gekennzeichnet werden mussten. Die Rufzeichen sollten von der Behörde oder vom DAKfCBNF zugeteilt werden. Diese Regelung führte zu erheblichen Protesten bei den CB-Funkern. Bereits nach fünf Monaten, am 27. Mai 1998, hob die neugegründete Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) die Rufzeichenpflicht wieder auf.
- wolf -
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Siehe Beitrag in ORF TV unter http://tvthek.orf.at/programs/4660549-heute-konkret/episodes/5086175-heute-konkret/5086179-Funkstoerungen-durch-LED-s
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Zum Jahresende 2012 verliert die sog. CB-Funk-"Circulation Card" ihre Gültigkeit. Eine Verlängerung ist unseres Wissens nicht vorgesehen.
Die "Circulation Card" (deutsche Bezeichnung: "Berechtigungskarte") wurde am 1. April 1992 von acht europäischen Fernmeldeverwaltungen eingeführt. Sie berechtigte Besucher der beteiligten Länder, auch solche CB-Funkgeräte mitzuführen und vorübergehend zu betreiben, die über die Modulationsart AM (später auch SSB) verfügten. Vorher war eine freizügige Mitnahme bzw. ein Betrieb im Ausland nur mit reinen FM-Geräten möglich, die der damaligen CEPT-Empfehlung entsprachen.
Zunächst galt die "Circulation Card" in acht europäischen Ländern, später schlossen sich weitere Länder an. Seit 2008 gilt die "Circulation Card" nur noch in den Ländern Belgien, Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Spanien und der Schweiz.
Mit der neuen "CEPT/ECC-Decision", die im Juni 2011 in Kraft trat und die neben FM auch die Modulationsarten AM und SSB als europäischen CB-Funk-Standard vorsieht, ist die "Circulation Card" überflüssig geworden.
- wolf -
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Quelle: http://www.funkmagazin.de/151212.htm
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Der OV Vaterstetten (C01) ruft für den 9. Dezember zu seinem 2. DigiTest-Versuchstag auf 2 m und 70 cm auf. Mehr darüber auf der C01-Seite unter http://www.ov-c01.de/Digitest/Versuchstag_2.html .
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Auf der Tagung der CISPR (International special committee on radio interference) im November wurde eine „Public Available Specification [1]“ (PAS) für Plasma-TV angenommen. Darin sind Messverfahren und Grenzwerte für Störaussendungen im Bereich 150 kHz bis 30 MHz enthalten. Mehr darüber auf der DARC-Seite unter http://www.darc.de/mitglieder/aktuelles/details/article/cispr-zustimmung-fuer-plasma-tv-specification/
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Das in Bayern entwickelte CB-Funk-Baustellenwarnsystem ist am 22. November 2012 in London mit dem "EasyWay2-Award" ausgezeichnet worden.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des "5. EasyWay Annual Forums" statt; Gastgeber war die renommierte britische "Institution of Engineering and Technology" (IET).
"EasyWay" ist nach eigener Darstellung ein europäisches Projekt, bei dem Straßenverwaltungen von mehr als 20 europäischen Staaten gemeinsam mit privaten Straßenbetreibern zusammenarbeiten, um die Verkehrsabläufe auf dem transeuropäischen Straßennetz sicherer, effizienter und möglichst umweltverträglich abzuwickeln".
Der jetzt vergebene Preis ist schon die zweite Auszeichnung für das CB-Funk-Warnsystem: Im Juni 2011 war dieses innovative Projekt mit dem ADAC-Mobilitätspreis ausgezeichnet worden (das Funkmagazin berichtete).
- wolf -
Siehe dazu auch eine Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern unter www.pressrelations.de/new/standard/result_main.cfm?aktion=jour_pm&r=515683
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Quelle: http://www.funkmagazin.de/031212.htm
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Der langjährige Entwicklungsingenieur der Firma Alan Electronics, Dipl.-Phys. Wolfgang Schnorrenberg, ist am 1. Dezember 2012 in den Ruhestand getreten.
Wolfgang Schnorrenberg ("Schnorri") übersandte dazu dem Funkmagazin eine Mail, die wir nachfolgend gern wiedergeben. Er schreibt u.a.:
"(...) Über 35 Jahre war ich für die Funktechnik und die Normung und somit auch für bessere Bedingungen für den CB-Funk und andere Funkanwendungen tätig. Als Student habe ich 1975 nebenbei für Zodiac Deutschland die berühmte Feststation B 2012 P zulassungsfähig gemacht, dann wurde die Firma von Wipe übernommen, es folgte der Übergang auf Albrecht und dann später auf Alan und Midland. Wieviele Zulassungen ich in meinem Arbeitsleben durchgezogen habe, müsste ich erst mal zählen!
Auch die letzte Feinarbeit beim neuen CB Standard EN 300 433 als ETSI Rapporteur habe ich geleistet, und kann heute sehen, dass doch schon die meisten europäischen Länder den neuen Standard eingeführt haben. So konnte ich anlässlich mehrerer Abschieds-Emails heute noch erfahren, dass jetzt auch Finnland den neuen CB Standard eingeführt hat, und auch der Sachbearbeiter in Wien hat mir heute versichert, dass auch in Österreich es bald 'soweit' wäre.
Ich werde, auch wenn ich nicht mehr in der Industrie tätig sein werde, der Funkerei weiter verbunden bleiben. Ein Besuch in der nächsten CB Lounge ist schon fest eingeplant, und schliesslich habe ich ja auch noch den Amateurfunk und den Wassersport (und damit auch den Seefunk) zum Hobby. Zunächst einmal werde ich mit meiner Frau auf eine lange Reise gehen. Wohin und wie lange, wird nicht verraten - meine Frau weiss es wohl, verrät aber nichts. Aber von irgendwo auf der Welt werde ich mich melden...
Somit auch an alle Leser des Funkmagazins viele Grüsse, 73 und 55
Schnorri (DC9KJ, DBE 999, DA5923...)
Wolfgang Schnorrenberg stand auch dem Funkmagazin bei Anfragen oft mit Rat und Informationen zur Seite. Die Redaktion des Funkmagazins dankt Wolfgang Schnorrenberg für seinen langjährigen beruflichen Einsatz für den Hobbyfunk und wünscht ihm viel Freude und Entspannung im wohlverdienten Ruhestand.
- wolf -
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Quelle: http://www.funkmagazin.de/011212.htm
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9361 Personen haben im Internet eine Online-Petition gegen die Einführung der neuen Powerline-Norm EN50561-1 unterzeichnet.
Die Petition mit dem Titel "Schutz der Ressource 'Frequenz' vor Störungen durch PLC" war von dem Funkamateur Tobis Holzreiter, DF8TH, am 12. Oktober 2012 auf der Internet-Plattform "openPetition" gestartet worden; sie endete am 22. November 2012.
In der Begründung der Petition heißt es, "elektromagnetische Strahlung (gehöre) nicht auf die Stromleitung einer Hausinstallation". Die natürliche Ressource solle "im Urzustand belassen werden". Niemand könne "ernsthaft elektromagnetische Strahlung in jedem Zimmer des Hauses haben wollen".
Der Entwurf der neuen Powerline-Norm ist heftig umstritten. Kritiker befürchten, dass durch gelockerte Grenzwerte die Störungen insbesondere im Kurzwellenbereich zunehmen werden und dadurch die Nutzung der Kurzwelle erheblich beeinträchtigt oder unmöglich gemacht wird (das Funkmagazin berichtete).
Während der Laufzeit der Petition fand im europäischen Normungsgremium CENELEC die Abstimmung über den Entwurf der neuen Powerline-Norm statt. Die Mitgliedsländer der CENELEC - darunter Deutschland, vertreten durch die DKE - stimmten dem Norm-Entwurf mehrheitlich zu.
Petitionen bei privaten Internet-Plattformen wie "openPetition" haben keinen offiziellen Charakter. Es handelt sich dabei um Online-"Unterschriftensammlungen", aus denen sich keine Rechtsfolgen (wie z.B. die Behandlung durch einen Petitionsausschuss) ableiten lassen.
Der Wortlaut der beendeten Petition sowie eine Liste der Unterzeichner ist unter http://tinyurl.com/Petition-gegen-PLC zu finden.
Tobias Holzreiter hat unterdessen bekanntgegeben, er habe zum selben Thema eine "offizielle Petition auf der Seite der EU gestartet", an die er die Unterschriften der jetzt beendeten Petition "anhängen" wolle.
- wolf -
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Quelle: http://www.funkmagazin.de/241112.htm
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Für Samstag, den 12. Januar 2013 lädt der DARC e.V. zu einem eintägigen Strategietreffen mit dem Titel „Begegnung möglicher elektromagnetischer Gefahren aus PLC und Co. auf den Amateurfunkempfang“ ein. Alle zur Mitarbeit interessierten Mitglieder können daran teilnehmen...
Weiter auf der DARC-Seite unter http://www.darc.de/mitglieder/aktuelles/details/article/strategietreffen-zu-gefahren-von-plc-co-auf-den-amateurfunkempfang/
73 de Hans!
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