Funkamateure bereiten sich auf Hurrikan Maria vor

Erneut wütet ein Sturm in der Karibik. Der Hurrikan Maria bewegt sich durch Gebiete, die sich noch von den Nachwirkungen des Hurrikans Irma vor einer Woche erholen, und wurde in die Hurrikan-Gefahrenkategorie 4 heraufgestuft. Amateurfunkgruppen bereiten sich auf diesen nächsten Sturm vor. Das Caribbean Emergency and Weather Net (CEWN) wurde am Morgen des 19. Septembers um 10:30 UTC auf der Frequenz 3.615 kHz aktiviert und wird um 11:00 UTC auf die Frequenz 7.188 kHz wechseln. Der Verkehr wird auf der Frequenz 7.188 kHz bis 10:30 UTC fortgesetzt und wechselt dann wieder auf 3.815 kHz.

Der Verkehr wechselt zwischen den beiden Frequenzen entsprechend den Ausbreitungsbedingungen. Es ist beabsichtigt, den Verkehr 24 Stunden lang während des Durchgangs des Systems aufrechtzuerhalten und anschließend falls nötig sofort Sozialverkehr (Health & Welfare) durchzuführen. In früheren Mitteilungen aus Puerto Rico und der Dominikanischen Republik wurde mitgeteilt, dass sie die folgenden Frequenzen benutzen: Puerto Rico – 7.188 kHz und 7.192 kHz, Dominikanische Republik – 7.065 kHz LSB, aber abhängig von der Ausbreitung auch 3.780 kHz. Trotz der Gefahr durch QRM aus einem größeren Gebiet hat auch der normale Betrieb des Hurricane Watch Nets auf 14.325 kHz begonnen. Bitte achtet auf die Frequenzen, die bei Hurrikan Irma benutzt wurden, beobachtet die Nachrichten und versucht, QRM für die Notfunkaktivitäten in der Karibik zu vermeiden, sobald Inseln betroffen sind.
(Info von Greg, G0DUD, Notfunk-Koordinator IARU-R1 vom 18. September 2017, 00:02 Uhr, Ü: DJ9OZ)

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Quelle: https://www.darc.de/home/

LIVE Bericht von der IARU R1 Konferenz in Landshut: ARSPEX - Amateur Radio Space Exploration
 
Stefan ON6TI beim Vortrag
 
Der Leiter der IARU-R1 ARSPEX Arbeitsgruppe Stefan ON6TI Arbeitsgruppe hat die Tätigkeiten der letzten drei Jahre zusammengefasst.
 
Im Jahr 2016 wurde der eintausendste ARISS Funkkontakt durchgeführt. Beim ARISS Programm werden Funkkontakte zwischen Schulen und der Besatzung der Internationalen Raumstation ISS auf Amateurfunk-Frequenzen durchgeführt. Das Ham-TV Equipment auf der ISS wurde bereits für einige ARISS Kontakte genutzt. Ein neues 2m Amateurfunkgerät befindet sich derzeit im Zertifizierungsprozess für den Einsatz auf der ISS. Außerdem ist ein Projekt für den Aufbau von einem D-ATV Sender für die ISS in Vorbereitung.
Der Prozess für die Beantragung von ISS-Schulkontakten wurde beschleunigt. Es kann zwei mal im Jahr ein Antrag eingebracht werden, der innerhalb von 2 Monaten positiv oder negativ entschieden wird. Der Termin für den Kontakt findet dann ca. ein Jahr später statt.
 
MySAT
 
Der zukünftige Fokus der Arbeitsgruppe soll neben den bestehenden Tätigkeiten verstärkt auf Ausbildungsprojekte für Schüler und Jugendliche gesetzt werden. Ein Beispiel für ein Ausbildungsprojekt ist das MySAT-Projekt, bei dem Schüler jeweils einen eigenen Satelliten bauen können. Diese "Satelliten" werden mit einer Drohne in die Luft gebracht und senden, von einem Arduino gesteuert, Telemetrie-Daten auf die Erde.

 

Die Arbeitsgruppe hat die Position der IARU zum WRC-19 Agendapunkt 1.7 einstimmig unterstützt. Die IARU vertritt den Standpunkt, dass nur Satelliten, die Amateurfunk bezogene Mission enthalten, im Amateurfunk-Satelliten-Bereich senden dürfen. Als Alternative werden Frequenzen unterhalb vom 70cm-Amateurfunk-Band bzw. oberhalb vom 2m-Amateurfunk-Band vorgeschlagen.

 

Abschließend wurde Stefan ON6TI einstimmig für eine weitere Periode zum Leiter der ARSPEX-Arbeitsgruppe nominiert. Diese Entscheidung muss jedoch noch durch einen Antrag vom C3-Kommitee im Final Plenary Meeting beschlossen werden.
 
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LIVE Bericht von der IARU R1 Konferenz in Landshut: C7-EMC

Beim C7-EMC Meeting auf der IARU-Conference in Landshut ist der ÖVSV durch durch Mike, OE3MZC und Dieter, OE8KDK vertreten.

Folgende Themen werden hier diskutiert:

Störungen der AFU-Bänder durch

Ein wichtiger Punkt in der EMC-Gruppe ist das Aufsetzen eines Messsystems, um den derzeitigen Status und die Veränderungen von noise-level und Störungen sichtbar zu machen. Dazu gehört auch, dass es durch eine einfaches System vielen Funkamateuren möglich gemacht wird, Messungen an der eigenen Station zu machen, die dann in eine Datenbank zusammen fließen.
Dazu gibt es 3 Papiere die von Norwegen, Belgien und England eingebracht wurden.

Ein zusätzliches Dokument aus Südafrika beschreibt das Projekt "Monitoring the HF noise floor".
Foto: ZS6QL Nico bei der Präsentation des Papiers der SARL

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Quelle: http://oevsv.at/oevsv/aktuelles/LIVE-Bericht-von-der-IARU-R1-Konferenz-in-Landshut-C7-EMC/

LIVE Bericht von der IARU R1 Konferenz in Landshut

Es geht los, die IARU Region 1 Konferenz hat begonnen und der ÖVSV ist bereit um die österreichischen Funkamateurinnen und Funkamateure zu vertreten. 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Europa, Afrika und diskutieren Veränderungen und Zukunftspläne für den Amateurfunk.

Hier gibt es weitere Informationen: https://iaru2017.org/

OE7OST, OE3MZC, OE3FTA, OE8KDK, OE1MCU unterstützt von OE3YCB vertreten unseren Interessen und Standpunkte. Heute haben wir zum Beispiel unter andrem  Youngsters On The Air (YOTA), Notfunk, High Speed Telegraphy (HST), EMC, ARDF (Amateur Radio Direction Finding - Fuchsjagd) und  Satelliten am Programm.

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Quelle: http://oevsv.at/oevsv/aktuelles/LIVE-Bericht-von-der-IARU-R1-Konferenz-in-Landshut/

OE auf der 14. IARU HST (High Speed Telegraphy) Weltmeisterschaft

Von links nach rechts Helmut, OE1TKW, Ernst, OE1EBC, und Hanno, OE1JJB als Begleitung

Vom 8. bis 12. September fand in Esztergom/HA die 14. Weltmeisterschaft in "High Speed Telegraphy" statt. Seit ca. 20 Jahren war wieder eine (kleine) österreichische Mannschaft am Start, bestehend aus Ernst, OE1EBC, und Helmut, OE1TKW.

Sie konnten in der Nationenwertung aus 18 Nationen den beachtenswerten Platz 12 erreichen. Gratulation!

Ergebnisse, Bilder und weitere Infos findet man auf www.hst2017.org

Die beiden werden am 21. November im Rahmen des cw-Treffens im LV1 von ihren Erlebnissen berichten.


   73 de
   Heinz, OE3LHB
   Referent für CW

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Quelle: http://oevsv.at/oevsv/aktuelles/OE-auf-der-14.-IARU-HST-High-Speed-Telegraphy-Weltmeisterschaft/

7. OE5-SOTA Tag
 
Am 9.9.2017 fand der 7. OE5-SOTA Tag in Losenstein statt.
 
Zahlreiche SOTAisten kamen dort hin um den einen oder anderen Summit zu aktivieren. Selbst Jürg HB9BIN oder Herbert OE9HRV scheuten die weite Reise nach OE5 nicht. Gezählt wurden 20 Funkamateure und 5 SWL.
 
Am Abend traf man sich beim Gh. Petermühle in Losenstein, wo auch dort Jürg HB9BIN und Martin OE5REO ihre Vorträge abhielten. Jürg erklärte uns die Navigation mit GARMIN Basecamp und Martin stellte uns sein mobiles iGate für APRS vor.
 
Gewaltig waren die Aktivitäten am Berg. Es wurden in Summe 617 QSO's und 325 S2S (Summit to Summit) gezählt. Im Schnitt pro Kopf und Nase waren es 32 QSO's und 17 S2S. Am Stärksten war wiederum Jürg HB9BIN, den er hatte 111 QSO's und 32 S2S-Verbindungen abgewickelt. Diesbzgl herzliche Gratulation!!!
 
Das ganze Geschehen kann man soeben auf Youtube unter diesem Link ansehen. 
 
Viel Spaß beim Ansehen und vielleicht sieht man sich
beim nächsten OE5-SOTA Treffen?!
 
73, Christian OE5HCE
(OE5-Regionalmanager)
 
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IARU-Region-1-Konferenz in Landshut eröffnet

Deutschland ist seit heute Gastgeber der 24. IARU-Region-1-Konferenz in Landshut. Der IARU-Region-1-Präsident Don Beattie, G3BJ, eröffnete die Veranstaltung am Sonntagmorgen feierlich. Noch bis zum kommenden Donnerstag, dem 21. September, werden die über 130 Delegierten aus 44 vertretenen IARU-Region-1-Mitgliedsverbänden aus Europa, Afrika und Vorderasien über wichtige Zukunftsaspekte des Amateurfunks, unter anderem über Bandpläne, elektromagnetische Verträglichkeit und den Erhalt der Frequenzen, beraten.

 
 

Deutschland war 1958 das letzte Mal Gastgeber dieser Veranstaltung der International Amateur Radio Union. Damals war Bad Godesberg bei Bonn der Tagungsort. Insgesamt liegen mehr als 150 Anträge vor, über die beraten und entschieden werden sollen. Als eins der wichtigsten Ziele, auf die man sich in Vorbereitung zur 2019 stattfindenden Weltfunkkonferenz (WRC-19) einigen möchte, gilt eine primäre Zuordnung des Frequenzbandes 50–54 MHz zum Amateurfunkdienst.

Der DARC e.V. ist als eine der größten Amateurfunkverbände der Welt mit einer achtköpfigen Delegation vertreten. Die Teilnehmer sind DARC-Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG; Jörg Jährig, DJ3HW; Fabian Kurz, DJ1YFK; Kai Pastor, DGØYT; Jann Traschewski, DG8NGN; Christian Reiber, DL8MDW, Tom Kamp, DF5JL, sowie Klaus Eichel, DL6SES (näheres zu den Teilnehmern weiter unten). 


Konferenz offiziell eröffnet

Zur Konferenzeröffnung gab es zahlreiche Grußbotschaften, u.a. vom Landshuter Stadtrat Robert Mader (FW), der sich dafür bedankte, dass sich der DARC e.V. für die niederbayerische Stadt als Austragungsort der Konferenz entschieden hat. IARU-Region-1-Präsident Don Beattie, G3BJ, sagte: „Ich danke ganz herzlich den DARC-Vorstandsmitgliedern Christian Entsfellner, DL3MBG, und Thomas von Grote, DB6OE, sowie (dem krankheitsbedingt bei der Eröffnung verhinderten DARC-Vorsitzenden, Anmerkung d. Red.) Steffen Schöppe, DL7ATE, für die Organisation der Konferenz.“ Im Anschluss sprach der IARU-Präsident Tim Ellam, VE6SH, in seiner Rede über künftige Herausforderungen in der Region 1, dem sich einzelne Mitgliedsverbände in Zukunft stellen müssten – unter anderem auch in finanzieller Hinsicht.

Als Gastredner fungierte zunächst Thomas Weilacher, Chairman der CEPT/ECC Working Group Frequency Management, der einen Einblick in der Arbeit der Normungsarbeit des CEPT-Gremiums gab und die enge Zusammenarbeit mit der IARU Region 1 hervorhob. Die Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation (Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications, CEPT) ist eine Dachorganisation zur Zusammenarbeit der Regulierungsbehörden aus 48 europäischen Staaten mit einem Hauptbüro in Kopenhagen, Dänemark. Abschließende Grußworte kamen von Mario Maniewicz, Direktor im Büro für Radiokommunikation bei der Internationalen Fernmeldeunion (ITU), welches eine wichtige Rolle bei der globalen Verwaltung des Frequenzspektrums und der Satellitenorbits spielt.

Komitees nehmen Arbeit auf

Am frühen Nachmittag haben die verschiedenen Arbeitsgruppen ihre Arbeit aufgenommen. Für das C2-Haushaltskomitee wurde Jörg Jährig, DJ3HW, während für die Dauer der Konferenz als Chairman gewählt. Weiterhin tagen zurzeit die Komitees C3 (Organisationskomitee), C4 (HF-Komitee), C5 (VHF/UHF/Mikrowellen-Komitee) und C7 (EMV-Kommittee).

Aufgrund der immer mehr zunehmenden elektromagnetischen Umweltverschmutzung sind die Anträge in EMV-Komitee C7 interessant. Diese behandeln u.a. Emissionen aus Windenergieparks, LED-Straßenbeleuchtungen und PLC. Auch über neue Gefahren für das Amateurfunkspektrum wie Wireless Power Transfer (WPT) für Elektrofahrzeuge wird intensiv diskutiert.

Hintergrund: Die Aufgaben der IARU

Die IARU ist die Dachorganisation der nationalen Mitgliedsverbände wie der DARC oder der österreichische Amateurfunkverband ÖVSV. Pro Land kann nur ein Verband Mitglied sein, dieser hat – unabhängig von seiner Größe – je nur eine Stimme. Das Hauptziel der IARU ist der Schutz des Amateurfunkspektrums. Dafür vertritt sie den Amateurfunkdienst und den Amateurfunkdienst über Satelliten bei der Internationalen Fernmeldeunion ITU und den Weltfunkkonferenzen. Darüber hinaus kümmert sich die IARU um die Koordination der Bandpläne, Notfunk, technisch-wissenschaftliche Forschungen sowie die Unterstützung des Amateurfunks in Entwicklungsländern sowie in Ländern ohne Amateurfunk.

Aus logistischen Gründen ist die IARU seit den 60er Jahren in drei regionale Organisationen aufgeteilt. Diese halten sich an die von der ITU in der VO Funk vorgenommene Einteilung der Welt in Regionen. Die Region 1 umfasst Europa, Afrika, Russland und den mittleren Osten. Die Region 2 besteht aus Nord- und Südamerika und in Region 3 sind Süd- und Ostasien, Australien, Neuseeland und Ozeanien zusammengefasst. Den regionalen Organisationen steht jeweils ein für drei Jahre gewähltes Executive Committee und diesem ein Präsident oder Chairman vor – in der Region zurzeit Don Beattie, G3BJ, der bei der Konferenz in Landshut, bei der das gesamte Executive Committee neu gewählt wird, zur Wiederwahl steht. Zusammengeführt werden die drei Regionen im Administrative Council. Diesem steht derzeit Tim Allen, VE6SH, vor.

Finanziert wird die IARU aus den Beiträgen ihrer Mitgliedsverbände. Diese bezahlen pro Mitglied und Jahr 1,80 CHF, umgerechnet etwa 1,57 €. Zurzeit gehören 167 Mitgliedsverbände der IARU an, auf die Region 1 alleine entfallen fast 100 Verbände. Der DARC mit rund 35.000 Mitgliedern ist der größte Mitgliedsverband der IARU-Region 1.

Die acht DARC-Konferenzteilnehmer im Einzelporträt

Jörg Jährig, DJ3HW: 47 Jahre alt, seit 2007 IARU-Verbindungsbeauftragter, von 2003–2015 Mitarbeiter im VUS-Referat. Seit 2008 Leiter der DARC-Delegation bei allen Konferenzen und Interim Meetings. Seit Varna 2014 Vice Chairman des C5-Komitees. Teilnehmer in C3, C5 und C2, das er 2014 geleitet hat und in diesem Jahr erneut leitet.

Kai Pastor, DG0YT: 39 Jahre alt, ARDF-Referent, seit 2004 Mitarbeiter im Referat, Teilnehmer an den IARU-Region-1-Konferenzen 2005/08/11/14. Nimmt an den ARDF-Sitzungen und in den Komitees C3 und C5 teil.

Jann Traschewski, DG8NGN: 38 Jahre, seit 2014 VUS-Referent, Konferenzteilnehmer 2014 und Interim Meeting 2016.

Christian Reiber, DL8MDW: 54 Jahre alt, seit 2004 Mitarbeiter im HF-Referat und einer der Macher bei Radio DARC. Teilnehmer der Interim Meetings 2013 und 2016. Nimmt an den Sitzungen der C4-und C7-Komitees teil.

Fabian Kurz, DJ1YFK. 33 Jahre, seit 2009 Mitarbeiter im Referat DX und HF-Funksport bzw. seit 2017 im Referat Conteste. Mehrfacher HAST-Weltmeister. Teilnehmer an den Konferenzen 2011 und 2014 sowie an den Interim Meetings 2013 und 2016. Nimmt im Schwerpunkt an den C4-Sitzungen teil.

Tom Kamp, DF5JL: 56 Jahre, seit 2017 Mitarbeiter im HF-Referat, seit 2011 OVV von G23 und seit 2015 stellvertretender DV G.

Klaus Eichel, DL6SES: neuer EMV-Referent, seit 2015 Mitarbeiter im EMV-Referat des Distrikts T, von 2003 – 2015 OVV T16. Nimmt an den C7-Sitzungen teil.

Christian Entsfellner, DL3MBG: 53 Jahre, seit 2011 Vorstandsmitglied des DARC, Träger der goldenen Ehrennadel des DARC, Vorsitzender des RTA, bis 2011 Distriktvorsitzender C, davon stellvertretender DV C und 15 Jahre OVV von C15. Teilnehmer an der IARU-Region-1-Konferenz 2014 und den Interim Meetings 2013 und 2016.

Weitere Infos

Wer sich tagesaktuell über die IARU-Region-1-Konferenz informieren möchte, dem seien die Kurzwellensendungen von RADIO DARC auf 6070 kHz empfohlen – der Sender wird in täglichen Sondersendungen live aus Landshut berichten, siehe hierzu auch https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc. Weitere Informationen, z.B. über die einzelnen Anträge, finden Sie auf der Konferenzwebseite (in Englisch) unter https://iaru2017.org oder unter https://www.iaru-r1.org/index.php/general-conference/landshut-2017.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Thilo Kootz, DL9KCE, mit IARU Diamond Award ausgezeichnet

Noch vor Beginn der IARU-Region-1-Konferenz wurde der frühere Chairman des EMV-Komitees der IARU-Region 1, Thilo Kootz, DL9KCE, für seine Verdienste mit dem IARU Diamond Award ausgezeichnet.

IARU-Region-1-Präsident Don Beattie, G3BJ, sagte in seiner Laudatio: „Thilo ist ein ausgezeichneter Fachmann und wir waren hocherfreut, ihn als Vertreter in internationalen Normungsgremien wie CISPR zu haben“ (CISPR ist ein Internationales Sonderkomitee für Funkstörungen, Anmerkung d. Red.). „Leider sollte diese Freude nicht dauerhaft währen“, fügte G3BJ an und spielte damit darauf an, dass DL9KCE im Frühjahr dieses Jahres eine Stelle bei der Bundesnetzagentur angetreten und somit seine Tätigkeit für die IARU sowie den DARC beendet hat. DL9KCE zeigte sich sichtlich überrascht und erfreut über die Auszeichnung und versprach, seine Fähigkeiten an anderer Stelle weiterhin für den Amateurfunk einzusetzen.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

"Funkgeräte am Steuer": Ausschuss-Empfehlungen liegen vor

Der federführende Verkehrsausschuss des Bundesrats sowie zwei beteiligte Fachausschüsse haben am 11. September 2017 ihre Empfehlungen zur geplanten Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) veröffentlicht.

Die geplante Änderung der StVO sieht u.a. eine Ausweitung des bisherigen "Handyverbots am Steuer" auf elektronische Geräte der "Kommunikation, Information oder Organisation", darunter auch Funkgeräte, vor (das Funkmagazin berichtetemehrfach).

Die Ausschuss-Empfehlungen enthalten in erster Linie redaktionelle Änderungen, die der Klarstellung dienen sollen. Am Kern der geplanten StVO-Neuregelungen (insbesondere was die Benutzung von Funkgeräten angeht) ändern sie nichts. Auch zu der geplanten "Schonfrist" für die Benutzung von Funkgeräten bis 1. Juli 2020 haben die Ausschüsse keine Änderungsvorschläge eingebracht.

Der vollständige Wortlaut der Ausschuss-Empfehlungen kann im Internet unter www.bundesrat.de/drs.html?id=556-1-17 heruntergeladen werden.

Wie geht es weiter? Am 22. September 2017 stimmt das Plenum des Bundesrats über den Vorgang ab; eine Zustimmung gilt als wahrscheinlich. Anschließend muss die Verordnung vom Verkehrsministerium in Kraft gesetzt werden. Ob bzw. wann das geschieht, bleibt angesichts der in der Zwischenzeit stattgefundenen Bundestagswahl und möglicher personeller Veränderungen im Ministerium abzuwarten.

- wolf -

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Quelle: http://funkmagazin.de/140917a.htm

Relaisverbot für Hamburger Relaisstörer - Rufzeichen weg?

Die Betreiber der Hamburger Relaisfunkstellen DB0XH, DB0SY und DF0HHH sowie DM0MAX (Wiehengebirge) haben einen ehemaligen(?) Hamburger Funkamateur Anfang September 2017 von der Nutzung der Relais ausgeschlossen. Sie berufen sich dabei auf § 13 Abs. 4 der Amateurfunkverordnung.

Die Relaisverantwortlichen werfen dem betroffenen ehemaligen Funkamateur vor, wiederholt den Amateurfunkbetrieb auf den genannten Relaisfunkstellen gestört zu haben. Zuvor hatten die Verantwortlichen wegen der Störungen die Hamburger 2-m-FM-Relais DB0XH und DB0SY kurzzeitig abgeschaltet.

Bereits im Mai 2017 war der Betroffene vom Landgericht Hamburg u.a. wegen volksverhetzender Äußerungen über das Relais DF0HHH in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe verurteilt worden (das Funkmagazin berichtete). Prozessbeobachtern zufolge hatte er vor Gericht angegeben, schuldunfähig im Sinne des § 20 StGB (Schuldunfähigkeit wegen seelischer Störungen) zu sein.

Seit dem Relaisverbot ist das Rufzeichen des Betroffenen in der Rufzeichen-Datenbank der Bundesnetzagentur nicht mehr aufrufbar.

- wolf -

 

Update vom 19.09.2017:
Einer Meldung des
Hamburg-Rundspruchs zufolge hat die Bundesnetzagentur bestätigt, dem Betroffenen das Rufzeichen entzogen zu haben.

 

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/140917.htm