Notfunk

DARC im Dialog beim THW-Landesverband NRW

Am 16. Dezember trafen sich das DARC-Vorstandsmitglied Martin Köhler, DL1DCT, der Referent für Not- und Katastrophenfunk im DARC e.V., Stefan Scharfenstein, DJ5KX, und Walter Mentzel, DF2ER, mit dem Landesbeauftragten für Nordrhein-Westfalen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, zu einem zweistündigen Gedankenaustausch in Heiligenhaus (NRW). Dabei ging es um eine engere Kooperation zwischen beiden Verbänden.

Dem Gespräch wohnten der Referatsleiter Einsatz im THW-Landesverband NRW, Nicolas Heffner, der Sachbearbeiter Einsatz im THW-Landesverband NRW, Daniel Eggert, und Gerhard Escherich, DL8KAW, (ehemaliger Bundesbeauftragter für den Amateurfunk im THW) bei.

Dem Dialog ging eine Einladung von Herrn Dr. Hans-Ingo Schliwienski voraus. In diesem ersten Dialog wurden Möglichkeiten und Grenzen einer Kooperation beleuchtet. Besonderes Interesse fand das Hamnet und die Möglichkeiten des Amateurfunks auf der Kurzwelle als Redundanz für das THW.

Der Landesverband NRW des THW wurde 1952 gegründet, ist in Heiligenhaus ansässig und hat heute 18666 Helfer. „Wir sehen einen Strauß voller Möglichkeiten der Zusammenarbeit zum Vorteil beider Organisationen, die vom Ehrenamt geprägt sind“, so Martin  Köhler, DL1DCT, und Stefan Scharfenstein, DJ5KX, nach dem Gespräch. „Wir haben daher gemeinsam vereinbart, die Gespräche im kommenden Jahr fortzusetzen.“

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Längstwellensender: Probleme behoben

SAQ geht nun doch an Heiligabend in die Luft

Nachdem es aufgrund von technischen Problemen zunächst danach ausgesehen hatte, als ob der schwedische Längstwellensender SAQ in Grimeton seine Weihnachtsaussendung auf 17,2 kHz in CW ausfallen lassen müsse, gibt es nun Entwarnung. "Wir planen jetzt für die traditionelle Sendung am Morgen des Heiligabend, 24. Dezember um 08:00 Uhr UTC", gaben die Grimeton SAQ Veteranradiofreunde bereits vergangene Woche auf Ihrer internetseite und nun erneut in einer Pressemitteilung bekannt.

Obwohl die technischen Probleme behoben seien, gebe es aufgrund des Alters der Anlage immer die Gefahr, dass die Übertragung kurzfristig abgesagt werden müsse, heißt es weiter. Weitere Informationen erhält man unter: http://alexander.n.se.

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"Kein Anspruch auf Störungsfreiheit"

Bundesregierung beantwortet kleine Anfrage zum EMVG

Am 16. November hat die Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE eine kleine Anfrage zum Thema der Elektromagnetischen Verträglichkeit an die Bundesregierung gerichtet. Anlass war das novellierte EMVG, welches der Deutsche Bundestag am 29. September verabschiedet hatte. Die Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist nun als Pressemitteilung des Deutschen Bundestages unter dem Titel "Kein Anspruch auf Störungsfreiheit" veröffentlicht worden.

Dort heißt es: "Ein Rechtsanspruch auf ein störungsfreies elektromagnetisches Umfeld besteht nach Angaben der Bundesregierung nicht. Dies schreibt die Regierung in ihrer Antwort (18/10598) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/10367). Die Bundesnetzagentur verzeichne trotz immer weiterer Verbreitung elektronischer Betriebsmittel in den Haushalten keine Zunahme der Störungsmeldungen. Bei der Bundesnetzagentur waren nach Regierungsangaben 2015 6.591 Störungsmeldungen eingegangen. Von Beginn des Jahres 2016 bis zum 22. November 2016 waren es 5.817. Zur Durchführung des Prüf- und Messdienstes hält die Bundesnetzagentur an 19 Standorten Personal, Fahrzeuge und Messtechnik vor. 343 Beschäftigte sind in diesem Bereich tätig."

Aus dem Schreiben geht auch hervor, dass "aufgrund rückläufiger Auftragsmengen" der Personalbestand des Prüf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur reduziert worden sei. Die besondere Stellung des Amateurfunkdienstes beruht laut BMWi auf dem Grundgedanken, dass dieser in der Vergangenheit zur Weiterentwicklung der allgemeinen Telekommunikationstechniken beigetragen habe und daher erhalten bleiben solle.

Die Pressemitteilung finden Sie unter: http://www.bundestag.de/presse/hib/2016_12/-/485604.

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Österreichischer Versuchssenderverband (ÖVSV)

160m Aktivitätsrunde

  • 19.12.16 20:00
  •   On the Air AMRS ÖVSV Dachverband

Einladung zur 160m Aktivitätsrunde

Am Montag den  19. Dezember 2016 findet wieder eine 160m Aktivitätsrunde statt.
Wir treffen uns um 20:00 Uhr Lokalzeit auf der QRG 1882 KHz +- QRM.
Die Leitfunkstelle wird die Clubfunkstelle der AMRS Waldviertel OE3XRC sein.

Zweck der Funkaktivität:

1. Gewinnung von Erkenntnissen über die Wellenausbreitung auf der Grenzwelle
2. Test von eigenen Equipment und Antennen

Es sind alle Funkamateure recht herzlich eingeladen daran teilzunehmen!

Vy 73 Martin OE3EMC

"Elektrohypersensible" im Doppelblindtest...

Über eine niederländisch-schweizerische Studie zu "Elektrohypersensibilität" (EHS) berichtete das Wissenschaftsportal "ScienceDirect" am 9. Dezember 2016.

An der Studie nahmen 42 Probanden im Alter von 29 bis 78 Jahren (darunter 32 Frauen) teil, die behaupteten, elektrohypersensibel zu sein und innerhalb von Minuten auf elektromagnetische Felder zu reagieren.

In Doppelblindtests wurden die Probanden jeweils zehn Expositionen bzw. Schein-Expositionen in zufälliger Reihenfolge ausgesetzt. Das Ergebnis wurde jedem Teilnehmer nach jeder Testreihe mitgeteilt.

Die Auswertung zeigte, dass keiner der Teilnehmer in der Lage war, über die Zufallswahrscheinlichkeit hinaus anzugeben, ob er einer Exposition oder einer Schein-Exposition ausgesetzt war.

Die Testreihen wurden im Abstand von zwei und vier Monaten wiederholt. Auch bei diesen Folge-Testreihen waren die Probanden nicht in der Lage, zwischen Eposition und Schein-Eposition zu unterscheiden. Sie zeigten jedoch wachsende Unsicherheit bei der Festlegung, ob eine Exposition vorlag und sie berichteten über weniger Symptone.

Die Expositionen fanden mit einer mobilen Anlage statt - entweder im Hause des jeweiligen Teilnehmers oder auf dessen Wunsch an einem anderen Ort. Signaltyp, Stärke und Länge der Expositionen wurden für jeden Probanden nach dessen Angaben individuell eingestellt. Damit sollte verhindert werden, dass sich Teilnehmer hinterher über verfälschte Ergebnisse infolge Stress durch "Laborbedingungen" oder vermeintlich praxisfremde Expositionssignale beschweren - so wie dies in vorangegangenen Studien der Fall gewesen war.

Eine englischsprachige Zusammenfassung ("Abstract") der Studie kann im Internet unter http://tinyurl.com/hzsjaya eingesehen werden.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/171216.htm

President benennt CB-Funkgerät nach Präsident "Barry" Obama

President Electronics hat ein neues CB-Funkgerät nach dem scheidenden US-Präsidenten Barack (Spitzname: "Barry") Obama benannt.

Das President "BARRY FM ASC" verfügt nur über die Modulationsart FM. Das kompakte Gerät ist umschaltbar auf alle europäischen "Ländernormen" (einschließlich der "UK-Kanäle") und mit dem President-üblichen Automatik-Squelch "ASC" ausgestattet.

Das in der Volksrepublik China produzierte Gerät ist nahezu baugleich mit ebenfalls neuen Modell "ANDY AM/FM ASC", das neben FM zusätzlich über AM und eine Störunterdrückung (NB) verfügt.

Eine (englischsprachige) Bedienungsanleitung des "BARRY FM ASC" kann im Internet unter http://tinyurl.com/president-barry heruntergeladen werden.

- wolf -

Update vom 15.12.2016:
CB-Funk-Insider Simon Parker ("Simon the Wizard") hat auf seiner englischsprachigen Website
simonthewizard.com weitere Infos, Videos und Bilder zu den neuen President-Geräten veröffentlicht.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/121216.htm

DARC e.V.

Weihnachts-Deutschland-Rundspruch 2016

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880

Weihnachts-Deutschland-Rundspruch 2016

(Aktuelle Audiofassung unter www.ostseerundspruch.de/category/deutschland-rundspruch/ auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3)
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Weihnachts-Deutschland-Rundspruch der DARC-Geschäftsstelle kurz vor dem vierten Advent im Jahr 2016. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- Grußwort des Vorsitzenden
- Vorstandsinformation Nr. 9: RTA-Gespräch zum Thema EMVG
- Bundesregierung beantwortet kleine Anfrage zum EMVG
- SAQ geht nun doch an Heiligabend in die Luft
- Der NDR sendet wieder den "Gruß an Bord"
- DARC-Weihnachtscontest am zweiten Weihnachtsfeiertag
- Auch in diesem Jahr: QSO mit dem Weihnachtsmann
- Aktuelle Conteste zu Weihnachten und zwischen den Jahren
- Was gibt es Neues über das Funkwetter zur Weihnachtszeit?
sowie
- Rundspruchpause und Erreichbarkeit während der Feiertage

Hier die Meldungen:

Es folgt das Grußwort des DARC-Vorsitzenden Steffen Schöppe, DL7ATE

Liebe Mitglieder des DARC, liebe Funkfreunde!
Wieder einmal neigt sich ein Jahr dem Ende zu, und was haben wir im Nachhinein nicht alles über 2016 zu erzählen. Nein, ich will hier keinen Rückblick auf Vereins-Interna werfen oder die meist nicht so tollen Bedingungen auf den Kurzwellenbändern nochmals Revue passieren lassen.
Ich möchte mich an dieser Stelle als erstes - und vor allen anderen Dingen - bei jedem bedanken, der in diesem Jahr etwas für den DARC e.V. und damit für alle Funkamateure in Deutschland geleistet hat. Sei es bei allen OVVs, Kassierern, Ausbildern oder den vielen weiteren Amtsträgern im DARC e.V. Ohne Euer ehrenamtliches Engagement, ohne Eure gelebte Leidenschaft für den Amateurfunk und ohne Eure organisatorische Arbeit wäre vieles nicht möglich, was einige zum Teil als Selbstverständlichkeit hinnehmen!
Seit dem Jahr 2009 ist ein deutlich gesteigertes Interesse am Amateurfunk zu beobachten, was sich in den Teilnehmerzahlen zu den Amateurfunkprüfungen klar widerspiegelt. Als positiver Trend ist dabei festzustellen, dass damit einhergehend auch ein stetiger Zuwachs bei den Eintrittszahlen in den DARC festzustellen ist.
Es werden zum Jahresende 2016 rund 1000 Mitglieder aus den verschiedensten Gründen den Verein verlassen. Dem stehen aber bereits jetzt über 900 Neueintritte gegenüber - eine Zahl, die den immer wieder  prophezeiten "Tod des Amateurfunks" ganz  klar widerspricht! Dabei werden in allen Altersgruppen Zuwächse gemeldet. Die alleinige Reduktion des Nachwuchses auf Jugendliche ist meiner Meinung nach ein gangbarer, aber keinesfalls der einzig richtige Weg. Die Vielfalt der Möglichkeiten in den Distrikten des Clubs mit ihren mannigfaltigen Angeboten zur Mitgliedergewinnung zeigt hier ganz deutlich auf, dass immer noch Potenzial vorhanden ist.
Liebe Mitglieder, der Amateurfunkdienst umfasst neben der technischen Komponente auch den ganz wichtigen Teil der Kommunikation. Uns wird damit die Möglichkeit geboten, sowohl mit guten Freunden aber auch mit anfangs unbekannten Funkpartnern aus der ganzen Welt in Kontakt zu treten. Nicht immer versteht man sich, weil entweder verschiedene Sprachen genutzt werden, oder jeder der Beteiligten das Wort des anderen anders interpretiert. Aber der Grundgedanke des Amateurfunks - die weltweite Kommunikation mit Gleichgesinnten mittels eigener Technik - lässt diese Probleme im Gegensatz zu vielem anderen plötzlich relativ unbedeutend werden.
Was wird uns das Jahr 2017 bringen? Am 31. Oktober werden wir alle den 500. Jahrestag der Reformation feiern. Aus diesem Anlass werden das ganze Jahr über auf den Spuren
des Reformators Martin Luther verschiedene Aktionen laufen: Der DARC wird dies mit
einem Sonderrufzeichen aus vielen Städten begleiten. Und wir werden in Landshut/
Niederbayern die Amateurfunkwelt zu Gast haben, wenn die IARU-Region-1-Tagung vom 16. bis 23. September stattfindet.
Aber wir werden auch mit einer neuen Bedrohung für die Amateurfunkbänder konfrontiert. Gemäß den aktuellen Planungen sollen in die Kabelnetze breitbandige Digitalsignale zwischen 0 und 200 MHz für sehr hohe Datenübertragungen eingespeist werden. Eine Dimension, welche die frühere S6-Problematik fast verblassen lässt. Diese Ankündigung, verbunden mit dem für uns niederschmetternden aktuellen Ergebnis der EMVG-Beschlüsse, gibt den Mitarbeitern in den zuständigen Referaten mehr als genug Arbeit für die kommenden Monate.
Liebe Mitglieder, Ihr seht, dass wir auch in 2017 wieder einige Dinge angehen werden, um die Vorteile einer Mitgliedschaft im Deutschen Amateur Radio Club herauszustellen. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn wir neben allem Administrativem im Club auch die Zeit finden, uns irgendwo auf den Bändern zu hören, um den Amateurfunk zu leben.
Ich wünsche allen Lesern eine ruhige und friedliche Weihnachtszeit sowie einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2017.

vy 73 Steffen Schöppe, DL7ATE
Vorsitzender DARC e. V.

Hier die Meldungen des Weihnachtsrundspruchs:

Vorstandsinformation Nr. 9: RTA-Gespräch zum Thema EMVG

Aktuell ist eine neue DARC-Vorstandsinformation verfügbar. Die Ausgabe Nr. 9 informiert über das Gespräch zwischen dem RTA (Runder Tisch Amateurfunk) und der Fraktion Die LINKE zum Thema EMVG. Unter anderem wurde eine mögliche Verfassungsbeschwerde thematisiert. Mitglieder können die PDF-Dokumente auf der DARC-Webseite [1] einsehen. Bitte weisen Sie sich vorab als Mitglied aus und loggen sich auf der linken Seite ein.

Bundesregierung beantwortet kleine Anfrage zum EMVG

Am 16. November hat die Bundestagsfraktion der Partei DIE LINKE eine kleine Anfrage zum Thema der Elektromagnetischen Verträglichkeit an die Bundesregierung gerichtet. Anlass war das novellierte EMVG, welches der Deutsche Bundestag am 29. September verabschiedet hatte. Die Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ist nun veröffentlicht worden. Aus dem Schreiben geht u.a. hervor, dass die Zahl der bei der Bundesnetzagentur eingereichten Störungsmeldungen deutlich zurückgegangen ist. "Aufgrund rückläufiger Auftragsmengen" sei auch der Personalbestand des Prüf- und Messdienstes der Bundesnetzagentur reduziert worden. Die besondere Stellung des Amateurfunkdienstes beruht laut BMWi auf dem Grundgedanken, dass dieser in der Vergangenheit zur Weiterentwicklung der allgemeinen Telekommunikationstechniken beigetragen habe und daher erhalten bleiben solle. Das vollständige Dokument kann im Internet eingesehen werden [2].

SAQ geht nun doch an Heiligabend in die Luft

Nachdem es aufgrund von technischen Problemen zunächst danach ausgesehen hatte, als ob der schwedische Längstwellensender SAQ in Grimeton seine Weihnachtsaussendung auf 17,2 kHz in CW ausfallen lassen müsse, gibt es nun Entwarnung. "Wir planen jetzt für die traditionelle Sendung am Morgen des Heiligabend, 24. Dezember um 08:00 Uhr UTC", gaben die Grimeton SAQ Veteranradiofreunde auf ihrer Webseite bekannt [3]. Obwohl die technischen Probleme behoben seien, gebe es aufgrund des Alters der Anlage immer die Gefahr, dass die Übertragung kurzfristig abgesagt werden müsse, heißt es weiter. Eine offizielle Ankündigung der Sendung wird in Kürze im Internet veröffentlicht.

Der NDR sendet wieder den "Gruß an Bord"

Auch an Heiligabend 2016 wird der NDR in der Radiosendung "Gruß an Bord" wieder Nachrichten an Seeleute in aller Welt übermitteln - und Grüße der Schiffsbesatzungen in ihre Heimat. Die Sendung wird seit Weihnachten 1953 ausgestrahlt und ist damit eine der ältesten Sendungen im deutschen Rundfunk. Die 63. Ausgabe von "Gruß an Bord" wird am 24. Dezember über folgende Kurzwellenfrequenzen gesendet: Von 19:00 bis 21:00 Uhr UTC auf (alle Angaben in kHz) 6145 - Europa, 6125 - Nordatlantik, 9740 - Indischer Ozean (West), 9800 - Atlantik/Indischer Ozean (Südafrika), 11650 - Südatlantik, 9790 - Indischer Ozean (Ost). In der Zeit von 21:00 bis 23:00 Uhr UTC auf 6145 - Europa, 5930 - Nordatlantik, 9765 - Indischer Ozean (West), 9650 - Indischer Ozean (Ost), 9830 - Atlantik (Süd), 9590 - Atlantik/Indischer Ozean (Südafrika). Weitere Informationen hierzu finden Sie im Internet [4].

DARC-Weihnachtscontest am zweiten Weihnachtsfeiertag

Ein Höhepunkt zum Jahresausgang ist der als Kurzcontest ausgeschriebene DARC-Weihnachtscontest - der DARC lädt alle Funkamateure zur Teilnahme ein. Der Wettbewerb zählt für die Clubmeisterschaft und den DARC-Kurzwellenpokal. Es gelten die "Allgemeinen DARC DX & HF-Contestregeln". In SSB und CW sollen von 08:30 bis 10:59 UTC Stationen auf 80 und 40 m gearbeitet werden. Jede Station darf einmal auf 3,5 MHz und einmal auf 7 MHz gearbeitet werden. Nach jedem QSO hat die CQ-rufende Station QSY zu machen und der anrufenden Station die Frequenz zu überlassen.
Es sind maximal 20 Wechsel der Betriebsart oder des Bandes während der gesamten Contestzeit zugelassen. Deutsche Teilnehmer senden RS(T) und ihren DOK, wenn sie Mitglied im DARC sind. Deutsche Teilnehmer, die nicht Mitglied im DARC sind, senden anstatt eines DOK den Kenner "NM" (no member). Dieser zählt nicht als Multiplikator. Stationen aus dem Ausland: RS(T) + lfd. Nr. Alle Ausschreibungsbedingungen sind in der Dezemberausgabe der CQ DL  veröffentlicht. Weitere Informationen bekommen Sie auf der Webseite des DX und HF-Funksportreferates [5].

Auch in diesem Jahr: QSO mit dem Weihnachtsmann

Seit 2012 ist der Weihnachtsmann - vertreten durch finnische Funkamateure - von seiner Heimat in Lappland unter dem Call OF9X auf den Bändern aktiv. Die Aktion erweist sich auch in diesem Jahr wieder als großer Erfolg. 
An den Funkgeräten sitzen diesmal vor allem die zwölf "Elfen" des von Schauspieler Pertti Koivula, OH2BEE/OH9U, verkörperten Weihnachtsmannes, darunter auch der bekannte DXpeditionär Martti Laine, OH2BH. OF9X ist auf den Bändern von 630 m bis 70 cm in CW/SSB/Digimodes QRV. Interessierte Funkamateure können drei verschiedene Weihnachtsdiplome ("Santa Awards") ab einer Punktzahl von mindestens 20 Punkten arbeiten. Die jeweiligen QSOs kann man sich im Internet registrieren [6] und die Diplome per E-Mail [7] beantragen. Diese werden kostenfrei per E-Mail zugesandt.

Aktuelle Conteste

17. bis 18. Dezember: Croatian CW Contest
19. Dezember: OK1WC Memorial Contest
25. Dezember: RAEM International HF Contest CW
26. Dezember: DARC Weihnachtswettbewerb
30. Dezember: DSW-Kurzcontest
1. Januar 2017: SARTG New Year RTTY Contest, AGCW-DL Happy New Year Contest, AGCW-DL VHF/UHF Contest
1. bis 7. Januar: Aktivitätswoche Rheinland-Pfalz
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des DX und HF-Funksportreferates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 12/16 auf S. 64.

Der Funkwetterbericht vom 13. Dezember von Hartmut Büttig, DL1VDL

Rückblick vom 6. bis 12. Dezember:
Auch im Amateurfunk bestätigt sich immer wieder die alte Weisheit, dass oftmals die Praxis besser ist als die Theorie. Keine Funkwetterprognose hätte postuliert, dass bei solaren Fluxwerten von 73 das 10-m-Band nach Nordamerika öffnet. Die Öffnung war kurz und die Signale sehr leise, aber es ging im ARRL 10 m Contest. Die Kurzwellenausbreitung war geprägt durch eine sehr ruhige Sonne. Ein einziger C-Flare am 10. Dezember, aber intensiver Sonnenwind, ausgehend von den Rändern der koronalen Löcher CH777 und CH778, bestimmten die DX-Bedingungen. Die unteren Bänder 160 bis 30 m öffneten brauchbar und weltweit. Morgens waren auf 17 und 20 m fernöstliche Stationen auf den Funkwegen parallel zum Äquator zu arbeiten, während die transpolaren Wege wegen der geomagnetischen Störungen nicht täglich funktionierten.

Vorhersage bis zum 20. Dezember:
Seit dem 13. Dezember sind die geomagnetischen Störungen abgeklungen, das wird die DX-Bedingungen auf allen unteren Bändern begünstigen. Die Sonnentätigkeit bleibt sehr gering bei Fluxwerten um 70 Fluxeinheiten. Dadurch können abends und morgens die F2-Grenzfrequenzen für 3000 km Sprungentfernung bis unter 6 MHz absinken. Die Bänder 20 und eventuell 17 m öffnen vorzugsweise in Ost-West-Richtung, morgens nach Malaysia und Neuseeland, abends in die Karibik.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 16:55; Melbourne/Ostaustralien 18:51; Perth/Westaustralien 21:04; Singapur/Republik Singapur 22:57; Tokio/Japan 21:42; Honolulu/Hawaii 17:00; Anchorage/Alaska 19:04; Johannesburg/Südafrika 03:09; San Francisco/Kalifornien 15:17; Stanley/Falklandinseln 7:32; Berlin/Deutschland 07:09.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 21:29; San Francisco/Kalifornien: 00:52 ; Sao Paulo/Brasilien 21:48; Stanley/Falklandinseln 00:11; Honolulu/Hawaii 03:51; Anchorage/Alaska 00:38; Johannesburg/Südafrika 16:55; Auckland/Neuseeland 07:23; Berlin/Deutschland 14:52.

Rundspruchpause und Erreichbarkeit während der Feiertage

Vom 24. Dezember 2016 bis 1. Januar 2017 sind die DARC-Geschäftsstelle sowie die DARC Verlag GmbH in Baunatal nicht besetzt. Sie erreichen die Mitarbeiter zu den gewohnten Zeiten wieder ab dem 2. Januar 2017. Der DARC-Vorstand, die Geschäftsstelle, die DARC Verlag GmbH und die Redaktion bedanken sich bei allen Zuhörern und Lesern und wünschen schöne Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das neue Jahr. Der erste Deutschland-Rundspruch 2017 wird am 5. Januar gesendet.

Dies waren die Meldungen des Weihnachts-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Thorsten Schmidt, DO1DAA. Wir wünschen Ihnen allen ein frohes Fest, bedanken uns vielmals fürs Zuhören und sagen AWDH im nächsten Jahr!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1] https://www.darc.de/nachrichten/vorstandsinformationen
[2] http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/P-R/Parlamentarische-Anfragen/2016/18-10367,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf
[3] http://alexander.n.se/unsicherheit-ueber-die-weinacht-sendung/?lang=de
[4] http://www.ndr.de/info/sendungen/So-empfangen-Sie-die-Gruss-an-Bord-Sendungen,grussanbord326.html
[5] http://www.darc.de/referate/dx/contest/xmas/regeln
[6] http://www.qrz.com/db/OF9X
[7] Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 15.12.2016

sowie in unserer DBO841,  beide im CB-BCMNET
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 15.12.2016

Wirtschaftsministerium antwortet auf "Kleine Anfrage" zu EMV

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat am 5. Dezember 2016 auf eine "Kleine Anfrage" zum Thema "Elektromagnetische Verträglichkeit" geantwortet, die die Bundestagsfraktion "DIE LINKE" am 16. November 2016 eingebracht hatte (das Funkmagazin berichtete).

In der Antwort des Ministeriums heißt es u.a.:

"Die Bundesregierung räumt ein, dass es immer wieder vorkommt, dass elektronische Betriebsmittel elektromagnetische Störungen verursachen, auch wenn diese den gesetzlichen Vorgaben zur elektromagnetischen Verträglichkeit entsprechen. Dies ist kaum zu vermeiden. Ein Rechtsanspruch auf ein störungsfreies elektromagnetisches Umfeld besteht nicht. Allerdings geht die Bundesregierung nicht von einer zunehmenden Problematik [...] aus.

Die Bundesnetzagentur verzeichnet trotz der immer weiteren Verbreitung von elektronischen Betriebsmitteln in den Haushalten keine Zunahme der Störungsmeldungen. Die Zahlen sind vielmehr rückläufig [...]"

Im Jahre 2016 gab es nach Angaben des Ministeriums insgesamt 5817 Störungsmeldungen (Stand: 22.11.16); im Vorjahr waren es 6591, im Jahre 2000 16778 Meldungen. In dem Zeitraum Januar 2000 bis November 2016 sei man 154.006 Störungsmeldungen nachgegangen.

Bezogen auf den Amateurfunk als Störsenke seien im Jahre 2016 (bis 24.11.16) 278 Störfälle im Frequenzbereich bis 30 MHz und 141 Störfälle im Bereich oberhalb 30 MHz gemeldet worden (zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 325/201 Fälle, im Jahre 2000 255/422 Fälle).

Zur Zahl der Fälle, in denen Hersteller oder Betreiber einer Störungsquelle die Zusammenarbeit mit der BNetzA verweigert haben, liegen dem Ministerium eigener Aussage zufolge "keine Angaben vor". Auch zu den Fragen, wie oft Eigenerklärungen der Hersteller zu Produkten, "die nicht oder nicht vollständig über harmonisierte Normen in Verkehr gebracht worden sind", durch die BNetzA auf Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen des EMVG geprüft worden sind, und bei wie vielen geprüften Geräten sich eine Abweichung von diesen Anforderungen gezeigt habe, antwortete das Ministerium, ihm lägen dazu "keine entsprechenden Erkenntnisse" vor.

Der Wortlaut der vollständigen Antwort des BMWi kann im Internet unter http://tinyurl.com/hx4ssyp heruntergeladen werden.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/121216a.htm

Österreichischer Versuchssenderverband (ÖVSV)

Landesfeuerwehrverband OÖ berichtet über Notfunk-Rundspruch

  • 14.12.16 16:35
  • Willi Kraml, OE1WKL (Red.)
  •   Notfunk OE5 ÖVSV Dachverband

Notfunk–Kurzwelle ist ein fester Bestandteil der Kommunikation der Oberösterreichischen Landeswarnzentrale im Not und Krisenfall, beispielsweise bei einem Blackout-Fall. Zu Friedenszeiten kaum bemerkt, besteht dort eine einfache, aber dennoch eine funktionsfähige, notstromversorgte und stets gewartete Funkstation. Die Bedienung erfolgt durch speziell ausgebildetes Personal aus dem Bereich der Funkamateure des Oö. Landes-Feuerwehrverbandes....

Den gesamten Bericht des OÖ Landesfeuerwehrverbands findet man unter http://www.ooelfv.at/aktuelles/news/beitrag/notfunk-rundspruch-von-der-ooe-landeswarnzentrale-in-die-weite-welt/

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Quelle: http://www.oevsv.at/oevsv/aktuelles/Landesfeuerwehrverband-OOe-berichtet-ueber-Notfunk-Rundspruch/