Besuch bei der Bundesnetzagentur

Zu Besuch bei der BNetzA

Vor kurzem trafen sich RTA Vorsitzender Christian Entsfellner, DL3MBG, und RTA-Berater Bertram Heßler, DG2FDE, mit den Vertretern der BNetzA, Reiner Liebler, Thilo Kootz sowie Martin Hopp, in der Satellitenmessstelle der BNetzA in Riedstadt-Leeheim. Gegenstand des Treffens waren u.a. der Vorhabenplan der BNetzA und die Stellungnahme des RTA hierzu. In der Besprechung wurden aktuelle Entwicklungen im Vorfeld der Weltfunkkonferenz (WRC) in Sharm el-Sheikh besprochen, insbesondere die aktuellen französischen Vorstöße im Bereich von Galileo E6 (23-cm-Band) und im 2-m-Band sowie die

geplante dauerhafte Zuweisung des 50 MHz-Bandes an den Amateurfunk. Die Kommentierung des RTA zum Vorhabenplan wurde dabei im Detail besprochen. Weitere Ausführungen zu diesem Thema lesen Sie in einer Vorstandsinformation, die auf der DARC-Webseite unterhttps://www.darc.de/nachrichten/vorstandsinformationen/ erschienen ist.

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Jetzt anmelden für die Hamnet-Tagung!

Hamnet-Tagung

Die IP-Koordination Deutschland, das DARC VHF/UHF/SHF-Referat und die Universität Passau, Fakultät für Informatik und Mathematik, laden zur 5. Hamnet-Tagung am 28. September an der Universität Passau ein. Einige der Themen sind: Aktuelle Lösungen zum Einstieg in das Hamnet über das 70-cm-Band, die Verkleinerung des AMPRNet IP-Adressbereichs und ihre Konsequenzen, Hamnet-Dienste und ihrer Vernetzung auf Basis des Raspberry Pi.

Die Tagung beginnt um 10 Uhr (ab 9:30 Uhr gibt es Kaffee/Snacks) und endet um 17 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weitere Informationen sind im Internet unter http://hamnettagung.de bzw. im Hamnet unterhttp://www.hamnettagung.de.ampr.org zu finden. Zur besseren Planung bei der Organisation wird um eine Anmeldung bis zum 20.9. gebeten. Darüber informiert Jann Traschewski, DG8NGN, für das Tagungs-Team.

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Jetzt anmelden und Flohmarkt-Tische sichern für den FUNK.TAG 2020!

5. FUNK.TAG

Nach den erfolgreichen Veranstaltungen der vergangenen Jahre findet der FUNK.TAG KASSEL am 18. April 2020 von 9 bis 16 Uhr zum fünften Mal statt. Die Veranstalter – dies ist der DARC Verlag mit dem ideellen Träger DARC e.V. – erwarten bis zu 3000 Besucher auf dem Messegelände in Kassel. Ab sofort haben private Anbieter die Möglichkeit, sich für den Flohmarktbereich, der insgesamt 160 Tische umfasst, anzumelden. Sichern Sie sich jetzt Ihren Stand auf der innovativen Funkausstellung in der Mitte Deutschlands!

Unter http://darcverlag.de/FUNKTAG-Stand-Flohmarkt können Sie Ihren Flohmarktstand anmelden. Neben der Anmeldephase wird aktuell auch an der Ausgestaltung des Rahmenprogramms gearbeitet. So sind ein Vortragsprogramm, eine Experimentierwerkstatt, eine Ausstellung im Außengelände sowie weitere Highlights in Planung. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Weitere Informationen zum 5. FUNK.TAG KASSEL finden Sie in Kürze unter www.funktag-kassel.de.

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Weitere Ergebnisse des letzten Treffens der CEPT-Vorbereitungsgruppe (CPG) zur WRC-19

Nachdem bereits über die Streichung des Frequenzbandes 144–146 MHz, wie in einem französischen Vorschlag an die CEPT für nicht-sicherheitsrelevante Flugfunk-Anwendungen enthalten, berichtet wurde, sind einige weitere Ergebnisse der CPG-Sitzung in Ankara zu nennen.

  1. 1. Die CEPT geht mit einem gemeinsamen Vorschlag (European Common Proposal ECP) zum Tagesordnungspunkt 1.1 in die kommende WRC-19, der eine sekundäre Zuweisung an den Amateurfunkdienst des Frequenzbereichs 50–52 MHz für die ITU-Region 1 vorsieht. Dieser ECP gestattet per Fußnote eine primäre Zuweisung im Frequenzbereich 50,0–50,5 MHz in den Ländern, die sich darin auflisten lassen. Deutschland wird sich nicht dort eintragen, aber Vorgespräche mit dem primären Nutzer des 6-m-Bandes signalisieren für die Zeit nach der WRC-19 deutliche Verbesserungen gegenüber der aktuellen Regelung für die Nutzung des 6-m-Bandes. 

  2. 2. Das dem Amateurfunkdienst primär zugewiesene Band 47–47,2 GHz ist nicht in dem ECP zum Tagesordnungspunkt 1.13 enthalten, der weiteres Spektrum für den Mobilfunk vorschlägt. 

  3. 3. Ein weiterer gemeinsamer europäischer Vorschlag (ECP) zum WRC-Tagesordnungspunkt 1.16 sieht vor, dass keine Veränderungen der existierenden Zuweisungen im Frequenzband 5725–5850 MHz gemacht werden; also auch Erhalt der sekundären Zuweisung dort an den Amateurfunkdienst und dem Amateurfunkdienst über Satelliten. 

  4. 4. Die Europäische Kommission drängt darauf, dass auf der WRC-23 der weltweite Schutz von Navigations-Satelliten mit primären Status (u.a. Galileo) behandelt wird, die Navigationssignale im 23-cm-Band aussenden. Die CPG Ankara hat eine ITU-Resolution entworfen, die die Wichtigkeit des Frequenzbandes 1240–1300 MHz für den Amateurfunkdienst unterstreicht und für den vorgesehen Tagesordnungspunkt der WRC-23 darin ausschließt, dass existierende Zuweisungen (u.a. Amateurfunkdienst) gestrichen werden. Vertreter des DARC arbeiten übrigens schon länger mit an Studien zu diesem Thema, zusammen mit Mitarbeitern der BNetzA, Bw-Uni München, EU, die an verschiedenen Einrichtungen laufen. 

  5. 5. Die CEPT-Position zum Tagesordnungspunkt 9.1.6, der drahtlose Energieübertragung zum Laden von Elektrofahrzeugen anspricht ist so, dass keine Änderung im ITU-Artikel 5 (Frequenz-Zuweisungstabelle) für die zu verwendenden Frequenzen im Langwellenbereich notwendig ist. Die Frage der erlaubten Abstrahlung von Oberwellen, die andere Funkdienste stören können, bleibt offen und wird auf anderen Ebenen geregelt.


Wie Don Beattie, Präsident der IARU Region 1 schreibt ist dieses Ergebnis der CPG Ankara den engagierten Vertretern der IARU und weiteren Vertretern aus nationalen Mitgliedsverbänden zu verdanken, die sich seit der letzten WRC-15 für die Interessen des Amateurfunks in den vorbereitenden Treffen zur WRC-19 auf jeweils nationaler, europäischer (CEPT) und weltweiter (ITU) Ebene eingesetzt haben. Die vierwöchige WRC-19-Konferenz in Sharm El-Sheik/Ägypten beginnt am 28. Oktober und wird dann über die etwa 30 Tagesordnungspunkte entscheiden. Die IARU wird dort vertreten sein und auch Vertreter des DARC-Referats Frequenzmanagement als offizielle Mitglieder der deutschen Delegation unter der Leitung des BMVI. 

Darüber berichten DARC-Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG, und Ulrich Müller, DK4VW, vom Referat Frequenzmanagement. 

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Hersteller präsentieren neue Produkte auf der 43. Tokyo Hamfair

Tokyo Hamfair

Die 43. Ausgabe der Amateurfunkmesse Tokyo Hamfair ist in der japanischen Metropole am 1. September zu Ende gegangen. „Am Samstag waren es 30 000 Besucher, die Halle war extrem voll. Am Sonntag kamen dann noch mal 12 000 Besucher in die Messehalle“, berichtet der DARC-Auslandsreferent Thomas Wrede, DF2OO, in einer E-Mail an die Redaktion. Auch in diesem Jahr präsentierten die Hersteller der Amateurfunkwelt neue technische Entwicklungen.

Icom stellte seinen QRP-Transceiver IC-705 vor. Bei dem Konzept auf SDR-Basis handelt es sich um einen Portabeltransceiver mit 10 W für die Bänder HF, 6 m, 2 m und 70 cm. Einige Elemente des Gerätes –u.a. das große Farbdisplay – erinnern an die Geräte IC-7300 und IC-9700. Weiterhin zeigte der Hersteller seine neue Endstufe IC-PW2 mit 1 kW Leistung für Kurzwelle und 6 m. Wie üblich bot die Messe auch Gelegenheit für zahlreiche Gespräche. DF2OO konnte am DARC-Stand u.a. den JARL-Präsidenten Yoshinori Takao, JG1KTC, begrüßen. Ob es im Jahr 2020 eine Ham Fair geben wird, steht aktuell noch nicht fest, da die Stadt Tokio vom 24. Juli bis 9. August Ausrichter der Olympischen Sommerspiele sein wird.

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Distrikt Köln-Aachen veranstaltet erstmalig einen Servicetag für die Ortsverbände

Distriktsservicetag G

Der Servicetag des Distriktes Köln-Aachen (G) in Pulheim lockte am 31. August rund 50 Funkamateure aus den Ortsverbänden in das Jugendzentrum Pogo. Die OM und YLs nutzten die Gelegenheit und informierten sich über die Themen „Der lebendige Ortsverband“, „Datenschutz“, „Kassenführung und Versicherungen“ und tauschten sich u.a. mit Vorstandsmitglied Werner Bauer, DJ2ET, über clubrelevante Themen aus.

Auch der Bürgermeister von Pulheim Frank Keppeler besuchte die Veranstaltung der Funkamateure und informierte sich insbesondere über Satellitenfunk. 

"Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei den fleissigen Helfern der OVe Pulheim (G40) und Troisdorf (G27)", erklärt die Vorsitzende des Distriktes Gisela Dohmen, DL9DJ, und fügt an "Dies war die Premiere des Servicetages in unserem Distrikt und wir planen im kommenden Jahr eine Fortsetzung".

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144-MHz-Band im französischen Vorschlag zur WRC-19 gestrichen!

Bekanntermaßen hatte Frankreich im Juni den CEPT-Vorbereitungsgremien zur WRC-19 kurzfristig einen Vorschlag zur gemeinsamen Nutzung des 2-m-Bandes durch Amateurfunk/Satelliten-Amateurfunk und nicht-sicherheitsrelevanten Flugfunk (AMS) gemacht: Es sollten Studien durchgeführt werden, ob und wie ein paralleler Betrieb im Bereich 144-146 MHz möglich wäre. Auf Basis dieser Studien würde dann auf der WRC im Jahre 2023 eine abschließende Entscheidung getroffen. Dieser Vorschlag ist nun vom Tisch!

Noch beim Treffen des CEPT Project Teams A im Juni in Prag hatte sich nur Deutschland gegen das französische Ansinnen ausgesprochen: Das DARC-Referat Frequenzmanagement mit Ulrich Müller, DK4VW, und Bernd Mischlewski, DF2ZC, sowie RTA-Berater Hanspeter Kuhlen, DK1YQ, hatte trotz der Kurzfristigkeit der französischen Eingabe noch Gelegenheit erhalten, eine Stellungnahme zu fertigen. Diese führte dann zur Ablehnung des Vorschlags durch die deutsche Delegation. Bei der Besprechung der Conference Preparatory Group der CEPT in dieser Woche in Ankara sprachen sich nun weitere europäische Verwaltungen gegen den französischen Vorschlag aus. Damit war das notwendige Quorum von mindestens sechs Ablehnungen erfüllt. 

Für den DARC hatte DF2ZC zuvor ein detailliertes Papier erstellt, in dem durch Feldstärkeberechnungen und Signalsimulationen deutlich aufgezeigt wird, dass ein gleichzeitiger Betrieb von Amateurfunk und AMS im 2-m-Band nicht ohne erhebliche gegenseitige Störungen möglich ist. Diese Unterlage wurde in Ankara sogar als offizieller Beitrag Deutschlands eingebracht. Auch die IARU hatte in einer eigenen Stellungnahme substantiell begründet, weshalb das französische Ansinnen nicht umsetzbar ist. 

Auf diesem Erfolg gilt es nun aber nicht, sich auszuruhen. Alles in dieser Angelegenheit zuvor Gesagte gilt weiterhin: Sorgen wir also noch mehr dafür, dass der gesamtgesellschaftliche Mehrwert des Amateurfunkdiensts besser wahrgenommen wird: Aus- und Eigenbildung zu technischen Themen, Interesse an MINT-Fächern, Entwicklung moderner technischer Konzepte, Ausbreitungsstudien etc. Und vor allem der Notfunk als eine mögliche Kommunikations-Plattform bei Ausfall der öffentlichen Telekommunikation ist hier zu nennen: Erzählen Sie Ihren Freunden, Kollegen und Bekannten doch mal davon. Die werden möglicherweise überrascht sein. 

Und machen wir uns bewusst: Ohne eine starke Interessenvertretung der Funkamateure wäre dieses positive Ergebnis auch nicht möglich gewesen, national (DARC und andere europäische Amateurfunkorganisationen) und international (IARU). Vielleicht erzählen Sie das mal Funkfreunden, die sich damit brüsten, nicht Mitglied im DARC zu sein. 

Zu den weiteren Themen des CPG-Meetings, die Amateurfunkbezug haben, werden wir in der kommenden Woche an dieser Stelle informieren. Darüber berichten DARC-Vorstandsmitglied Christian Entsfellner, DL3MBG, und Bernd Mischlewski, DF2ZC, vom Referat Frequenzmanagement.

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43. Tokyo Hamfair vom 31. August bis zum 1. September

43. Hamfair

Unter dem Motto "Friends all over the World! Amateur Radio!!" findet die 43. Tokyo Hamfair vom 31. August bis zum 1. September im Ausstellungszentrum Tokyo Big Sight, Ariake, in Tokyo, Japan statt. DARC-Auslandsreferent Thomas Wrede, DF2OO (Bildmitte), repräsentiert dort den Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. Auf die Messe freuen sich mit ihm Yosuke Uchiyama (l.) und Mich Friedrich (r.).

Veranstalter der japanischen Amateurfunkmesse ist der Japan Amateur Radio League, Inc. (JARL). Die Tokyo Hamfair ist eine der drei großen Amateurfunkmessen der Welt und verzeichnete im vergangenen Jahr 39.000 Besucher. 

Weitere Infos unter www.jarl.org/English/4_Library/A-4-6_ham-fair/ham-fair.htm.

Eine Woche ehrenamtlich in der Geschäftsstelle unterwegs

Rechnungsprüfer 2019

In der Buchhaltung der über 1.000 Untergliederungen des DARC e.V. prüfen die ehrenamtlichen Rechnungsprüfer Heinz Mölleken, DL3AH (l. im Bild), und Georg Overhoff, DHØEAV (r. im Bild) die Konten der Ortsverbände und Distrikte. Seit Montag verschaffen sich die beiden Distriktsvorsitzenden aus Hessen (F) und dem Ruhrgebiet (L) stichprobenartig einen Überblick über die Verwendung der Mittel. Unterstützt wurden sie hierbei auch von den neuen Kollegen in der Geschäftsstelle (v.r.) Daniel Larmann und Swenja Theibach aus der Buchhaltung und Stefan Schramm vom Serviceteam.

Rund 5.000 Ehrenamtliche engagieren sich Tag für Tag für den DARC. In den Distrikten, Ortsverbänden, Referaten, Ausschüssen oder gar als Vorstandsmitglied setzen sich die aktiven Funkamateure vor Ort und auf Bundesebene für die Zukunft des Amateurfunks ein. 

Weitere Informationen zur Struktur und den verschiedenen Ämtern im Club unter https://www.darc.de/der-club/

 

Deutschland-Rundspruch 35/2019, 35. KW

Bild Deutschland-Rundspruch

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880 

Deutschland-Rundspruch 35/2019, 35. KW

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880
Deutschland-Rundspruch 35/2019, 35. KW

(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 29. August 2019, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unter www.ostseerundspruch.de/category/deutschland-rundspruch/ auch als RSS-Feed undwww.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unterwww.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 35 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 35. Kalenderwoche 2019. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- QSO-Party zum 69. Geburtstag des DARC e.V.
- DARC-Papier wird als offizieller deutscher Beitrag für WRC-19 übernommen
- Termin vormerken: 64. UKW-Tagung Weinheim vom 6. bis 8. September
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:


QSO-Party zum 69. Geburtstag des DARC e.V.

Am 10. September 1950 wurde vor 69 Jahren der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. auf der Kurzwellentagung in Bad Homburg ins Leben gerufen. Diesen Anlass feiert der DARC mit einer jährlichen Funkaktivität des Amateurrates und der Vorstandsmitglieder des DARC.
Am Dienstag, den 10. September, können Clubmitglieder von 19 bis ca. 21 Uhr (MESZ) mit den Distriktsvorsitzenden des DARC auf 80 m QSOs führen. Treffpunkt ist die Frequenz 3,69 MHz ±QRM, die Betriebsart wird Fonie (SSB) sein. Bei dieser nunmehr fünften Wiederholung der "DV/VO-QSO-Party" wird der Amateurratssprecher Heinz Mölleken, DL3AH, die Runde eröffnen und alphabetisch nachfragen, ob die Vorsitzenden der anderen DARC-Distrikte auch QRV sind, um einen Überblick zu bekommen. Nach dem Aufrufen der VO-Mitglieder und der Distrikte von A bis Y können die DVs und VOs auf dem 80-m-Band QSY machen und stehen für QSOs zur Verfügung. 
Diese Funkaktivität soll auch in den nächsten Jahren eine festen Institution bleiben: Jedes Jahr wird es am 10. September eine DARC-Funk-Geburtstagsparty geben, an der die Distriktsvorsitzenden und DARC-Vorstandsmitglieder teilnehmen. Im nächsten Jahr gibt es einen ganz besonderen Geburtstag zu feiern: Der DARC e.V. wird 70 Jahre alt!
Die ganze Aktion soll keinen Contestcharakter annehmen, sondern der Kommunikation zwischen den Distriktsvorständen, dem Vorstand sowie den Mitgliedern des DARC e.V. dienen und die Möglichkeit bieten, den Sonder-DOK "DV-(Distriktsbuchstabe)" und den SDOK "VO" zu arbeiten. 

DARC-Papier wird als offizieller deutscher Beitrag für WRC-19 übernommen
Am 20. August fand im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin das sechste und letzte Treffen der Nationalen Vorbereitungsgruppe zur World Radiocommunication Conference 2019 (WRC-19) statt. Die meisten Tagesordnungspunkte behandelten die Abstimmung der deutschen Position zu den Tagesordnungspunkten der am 28. Oktober im ägyptischen Sharm-el-Sheikh beginnenden WRC. Die Interessen der Funkamateure wurden dabei durch das DARC-Referat Frequenzmanagement mit Ulrich Müller, DK4VW, und Bernd Mischlewski, DF2ZC, sowie Hanspeter Kuhlen, DK1YQ, als RTA-Berater vertreten.
Während sowohl die deutsche als auch die CEPT-Position zu 50 MHz bereits endgültig festgelegt sind, wurde abermals der kurzfristige französische Vorschlag, das 2-m-Band in eine Studie zur parallelen Nutzung für den nicht-sicherheitsrelevanten Flugfunk (non-safety aeronautical mobile service; AMS) einzubeziehen, diskutiert. Hier hatte Deutschland auf Initiative des DARC beim letzten Treffen des Project Teams A der CEPT im Juni in Prag als einzige Verwaltung bereits eine ablehnende Haltung eingenommen.
In der Zwischenzeit war von DF2ZC ein Papier erstellt worden, das analytisch aufzeigt, dass ein gleichzeitiger Betrieb von Amateurfunk und AMS im 2-m-Band bereits aus ausbreitungsphysikalischen Gründen nicht ohne erhebliche gegenseitige Störungen möglich ist. Die NVG beschloss nun, diese DARC-Unterlage als offiziellen Beitrag der deutschen Delegation bei der in dieser Woche anstehenden Besprechung der Conference Preparatory Group in Ankara einzubringen. Dieses Gremium entscheidet abschließend, ob der französische Vorschlag ohne Änderungen als Tagesordnungspunkt akzeptiert wird. Parallel hat auch die IARU im Rahmen eines eigenen Papiers ihre ablehnende Position zum französischen Vorschlag begründet.
Um es noch einmal deutlich zu sagen: Es geht zunächst "nur" darum, dass die WRC-19 entscheidet, bis 2023 eine Studie durchzuführen, ob ein paralleler Betrieb von Amateurfunk und AMS im 2-m-Band überhaupt sinnvoll darstellbar ist. Eine abschließende Entscheidung auf Basis dieser Studie steht frühestens bei der WRC-23 an. Insofern ist jeder hektische Aktionismus eher kontraproduktiv, zumal Deutschland hierzu bereits eindeutig Position bezogen hat. Stattdessen sollten wir dafür sorgen, dass der Amateurfunkdienst auf 144-146 MHz als eine wichtige gesellschaftliche Bereicherung wahrgenommen wird: Aus- und Eigenbildung von Jugendlichen und Erwachsenen, Weckung des Interesses an MINT-Fächern, Entwicklung moderner technischer Konzepte (WSJT, SDR-TRX, OSCAR, etc.), Ausbreitungsstudien u.v.a.m. Nicht zuletzt muss der Notfunk als mögliche Kommunikations-Plattform bei Ausfall der öffentlichen Telekommunikation entsprechend herausgestellt werden: nicht nur intern, sondern vor allem auch in der Öffentlichkeit. Darüber informiert Bernd Mischlewski, DF2ZC.
 
Termin vormerken: 64. UKW-Tagung Weinheim vom 6. bis 8. September
Vom 6. bis 8. September öffnet die UKW-Tagung ihre Pforten für alle, die sich für Funktechnik und Elektronik interessieren. Am Freitag kommender Woche treffen sich die Funkfreunde auf dem Gelände der Clubstation DL0WH zum Angrillen. Am Samstag finden verschiedene Vorträge und Workshops sowie der Funkflohmarkt statt. Zwischen dem Clubgelände und der Dietrich-Bonhoeffer-Schule verkehrt ein Shuttlebus. Sonntag endet die Tagung mit einem Kofferraumflohmarkt und einem Brunch am Clubhaus.
Ein aktualisiertes Programm der Tagung finden Sie im Internet [1]. Die Weinheimer UKW-Tagung wird seit 1956 von engagierten Funkamateuren gemeinnützig und auf ehrenamtlicher Basis ausgerichtet.

Aktuelle Conteste
31. August: HSW-Contest
2. September: QCWA-QSO-Party
7. September: Russian "Radio" RTTY Contest, AGCW-DL Handtasten-Party 40 m
7. bis 8. September: JARL All Asian DX Contest, IARU-Region 1 Fieldday, IARU-Region 1 145 MHz September Contest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 8/19 auf S. 60 sowie in der CQ DL 9/19 auf S. 62.

Der Funkwetterbericht vom 28. August, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Zunächst der Rückblick vom 20. bis 27. August: Der bei einer Frequenz von 2,8 GHz gemessene solare Flux als Proxy für die Sonnenaktivität war seit mehreren Monaten fast konstant und lag zwischen 66 und 68 solaren Fluxeinheiten. Manchmal kurzzeitig sichtbare magnetische Gebilde oder Sonnenflecken beeinflussten den gemessenen solaren Flux nicht. Schwankungen der Ionosphäreneigenschaften, die für uns Funkamateure interessant sind, wurden nur durch den Sonnenwind getriggert oder durch sich bildende sporadische E-Schichten. Dass die Ionosphäre ganz normal existiert und nur eine höhere Dämpfung aufweist, beweisen die weltweiten Verbindungen in FT8. Es gab auch unvorhergesehene kurze und sporadische Öffnungen der oberen Kurzwellenbänder, die sich nicht in den Ionogrammen abbilden. Zum lokalen Sonnenuntergang in Nordamerika öffneten manchmal die Bänder 15 und 12 m für kurze Zeit nach Europa. Wer mit sehr flach strahlenden Antennen in so einen Duct senden kann, wie W4TJE, erzeugte auf 15 m ein lauteres Signal wie vergleichbare nordamerikanische Stationen auf 20 m. Das 20-m-Band war weltweit benutzbar, auch über die Pole. Die "Lowbandsaison" begann am 23. August mit einer super Bandöffnung auf 80 und 160 m nach Japan. In unseren Breiten waren Verbindungen über die sporadische E-Schicht auf den Bändern 6 oder 2 m selten. Die Nutzer der Bänder 10 und 12 m profitierten davon, beispielsweise am 25. August.

Vorhersage bis zum 3. September:
Die Sonnenaktivität bleibt unverändert, die Fluxwerte ebenso. Die koronalen Löcher CH934 und CH935 als Sonnenwindquellen machen geomagnetische Störungen sehr wahrscheinlich. Der stürmischste Tag soll der 1. September sein, wenn CH935 geoeffektiv ist. Alle Tage bis zum 3. September sind mehr oder weniger gestört. Zwischen den Störungen erwarten wir isolierte ruhige Phasen. Möglicherweise verabschiedet sich der August mit einer positiven Phase. Wir erwarten brauchbare DX-Bedingungen auf dem 20-m-Band und sporadische Öffnungen auf den Bändern darüber. Die unteren Kurzwellenbänder 160 bis 30 m werden "herbstlicher" und damit ständig besser.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:49; Melbourne/Ostaustralien 20:50; Perth/Westaustralien 22:40; Singapur/Republik Singapur 23:01; Tokio/Japan 20:08 Honolulu/Hawaii 16:13; Anchorage/Alaska 14:35; Johannesburg/Südafrika 04:26; San Francisco/Kalifornien 13:35; Stanley/Falklandinseln 10:45; Berlin/Deutschland 04:08.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:36; San Francisco/Kalifornien: 02:46; Sao Paulo/Brasilien 20:54; Stanley/Falklandinseln 21:12; Honolulu/Hawaii 04:51; Anchorage/Alaska 05:19; Johannesburg/Südafrika 15:53; Auckland/Neuseeland 05:55; Berlin/Deutschland 18:06.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Thorsten Schmidt, DO1DAA, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!

Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1] ukw-tagung.org/vortraege 
[dx] www.darc.de/der-club/referate/referat-conteste

[mail] Wenn Sie in Zukunft den Deutschland-Rundspruch nicht mehr von uns erhalten möchten, dann können Sie diesen jederzeit abmelden unter: lists.darc.de/mailman/listinfo/rundspruch

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