STAYHOME-Contest am ersten Juni-Wochenende

Stayhome

The Finnish Amateur Radio League (SRAL), die Araucaria DX Group (ADXG) aus Brasilien und Radio Arcala, OH8X laden zu einem besonderen Contest ein: dem STAYHOME-Contest. Die Aktivität findet am 6. und 7. Juni 2020 von 10:00 bis 09:59 UTC statt. An diesem Wochenende werden STAYHOME-Stationen aus über 30 DXCC-Gebieten aktiviert.

Ausschreibung unter:  https://www.darc.de/der-club/referate/conteste/stayathome-contest.


(Quelle: Paul Schimanski, DF4ZL - Leiter Referat Conteste)

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Youngsters on the Air – online am 28. Mai ab 1800 UTC

YOTA

Am 28. Mai findet eine erste Online-Veranstaltung von Youngsters on the Air (YOTA) ab 18:00 UTC als Livestream statt und wird etwa eine Stunde dauern. Die gesamte Sitzung wird aufgezeichnet und jederzeit online abrufbar sein. Die Teilnahme ist kostenlos und steht jedem offen, der weltweit teilnehmen möchte. Am 27. Mai soll der Link zum Livestream auf der YOTA-Webseite www.ham-yota.comsowie in sozialen Medienkanälen zur Verfügung stehen.

Hintergrund: Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden alle geplanten YOTA-Veranstaltungen bis September 2020 abgesagt oder verschoben. Dazu gehörten z.B. die Sommercamps in den IARU-Regionen 1, 2 und 3 sowie subregionale Camps, Jugendwettbewerbsprogramme und die Präsenz bei der HAM RADIO 2020 in Friedrichshafen. Dies und die Tatsache, dass viele Jugendliche jedes Jahr an YOTA-Aktivitäten teilnehmen möchten, brachte das YOTA-Team auf die Idee, ein interaktives Format zu schaffen, um Jugendliche regelmäßig online zu versammeln. Bei den monatlichen Online-Zusammenkünften soll nun versucht werden, das YOTA-Gefühl in die Online-Gemeinschaft zu bringen und die Nachricht zu verbreiten, dass es im Amateurfunk Jugendliche gibt. Ein YOTA-Team, das aus aktiven Jugendlichen besteht, wird verschiedene Themen präsentieren und gleichzeitig Fragen aus der Gemeinschaft beantworten. Es wird auch einen Bereich geben, in dem verschiedene Gastgeber der letzten YOTA-Veranstaltungen die Höhepunkte präsentieren und gleichzeitig den Teilnehmern die Möglichkeit geben, Geschichten auszutauschen. Im Anschluss daran findet eine Frage- und Antwortrunde statt, in der die Gruppe präsentiert. Am Ende der Veranstaltung soll es unter allen Teilnehmern eine Preisverlosung geben.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Deutschland-Rundspruch 20/2020, 21. KW

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880

Deutschland-Rundspruch 20/2020, 21. KW

Redaktionsschluss: Dienstag 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 21. Mai 2020, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unter www.nord-ostsee-rundspruch.de/category/deutschland-rundspruch auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 20 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 21. Kalenderwoche 2020. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- HuskySat-1 (HO-107) Transponder ist offen
- Vom 26. bis 28. Juni HAMfeeling virtuell
- US-Contestuniversity lief online über die Bühne
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:

HuskySat-1 (HO-107) Transponder ist offen

Der Transponder auf HuskySat-1, der kürzlich die OSCAR-Nummer 107 oder kurz HO-107 erhalten hat, wurde aktiviert und steht zur Nutzung zur Verfügung. Darüber berichtet AMSAT-Vizepräsident Drew Glasbrenner, KO4MA. "Er ist ziemlich empfindlich und 5 bis 10 W HF sind meist völlig ausreichend. Durch die Ausrichtung des Satelliten gibt es einige Fading-Effekte und einige Passagen sind definitiv besser als andere. Starke Signale können die Stärke der Bake beeinträchtigen", erklärt KO4MA. Bei HuskySat-1 handelt es sich um den ersten CubeSat aus dem Husky-Satellitenlabor der Universität von Washington und die erste Mission mit dem linearen Transpondermodul LTM-1 der AMSAT, einem V/U-Transponder und einer integrierten Telemetriebake sowie einem Kommandoempfänger. Der HuskySat-1 V/U-Transponder arbeitet invertierend mit einem Uplink im Bereich von 145,91 bis 145,94 MHz und einem Downlink von 435,81 bis 435,84 MHz. Die 1200-Baud-BPSK-Telemetriebake befindet sich bei 435,8 MHz. Darüber berichtet der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL.

 

Vom 26. bis 28. Juni HAMfeeling virtuell

Die Messegesellschaft Friedrichshafen und der ideelle Träger der HAM RADIO, der DARC e.V., arbeiten derzeit intensiv an einer HAM RADIO online, die vom 26. bis 28. Juni im Internet stattfinden soll. Die Aussteller wurden und werden bereits dazu aufgerufen, ihre Neuheiten und Produkte vorzustellen. Und auch das Bodenseetreffen sowie Teile des Rahmenprogramms sollen den virtuellen Besuchern ein Stück HAM-Atmosphäre vermitteln.
Die Corona-Pandemie stellt besondere Herausforderungen an die Organisatoren der Großveranstaltungen. Auch wenn die 45. HAM RADIO in Friedrichshafen auf den 25. bis 27. Juni 2021 verschoben worden ist - die CQ DL 5/20 berichtete auf Seite 17 -, steht für den ideellen Träger DARC e.V. im Zeitraum vom 26. bis 28. Juni 2020 nun die "HAM RADIOnline" auf dem Plan. Eine Übersicht neuer Amateurfunktechnik ist genauso in Planung wie Vorträge und Ehrungen. "Aktuell arbeitet das Koordinationsteam an der inhaltlichen Ausgestaltung. Die bisherigen Planungen sind sehr vielversprechend", so der 1. Vorsitzende des DARC e.V. Christian Entsfellner, DL3MBG. Weitere Informationen und Internet-Links werden in der Juli-Ausgabe der CQ DL veröffentlicht, die am 19. Juni erscheint.
Bereits jetzt weit fortgeschritten ist die Ausgestaltung der SDR-Academy, die auch Teil der HAMRADIOnline ist: Die Software Defined Radio Academy (SDRA) findet dieses Jahr innerhalb der HAM RADIO online am Samstag, den 27. Juni, statt - allerdings in etwas veränderter Form. Referenten und Moderatoren treffen sich zunächst in einem virtuellen Raum auf einem Videokonferenzserver. Dieses Verfahren wird von vielen Ortsverbänden bereits in sehr ähnlicher Form bei Video-OV-Abenden genutzt. Im Fall der SDRA nimmt auch ein Video-Administrator an der Videokonferenz teil und erzeugt mit einer Aufnahmesoftware einen Stream dieser Konferenz. Die Software ist in der Lage, den Stream an einen YouTube-Server zu schicken, von wo aus er von allen interessierten Zuschauern auf der ganzen Welt nahezu in Echtzeit angesehen werden kann. Zudem ist es möglich, den Stream anzuhalten, oder auch später anzuschauen. Alle Vorträge können außerdem auch nachträglich einzeln angesehen werden. Ein genauer Ablaufzeitplan für die SDRA ist in der Ausarbeitung. "Wir erwarten noch gewisse Änderungen. Wir bitten die Zuschauer, sich einige Tage vor dem 27. Juni auf den Webseiten der SDRA [1] zu informieren. Der YouTube-Kanal der Software Defined Radio Academy kann über das Internet erreicht werden [1]", erklärt Markus Heller, DL8RDS, vom SDRA-Team.

 

US-Contestuniversity lief online über die Bühne

Die US-Contestuniversity als Teil der Amateurfunkmesse Dayton Hamvention ist infolge der Corona-Pandemie online abgelaufen. Den YouTube-Stream mit einer beachtlichen Länge von zehn Stunden kann man über das Internet abrufen [3]. In der Videobeschreibung sind zeitliche Sprungmarken zu den einzelnen Themen enthalten. Der interessierte Zuschauer findet hier unter anderem folgende Themen auf Englisch: Lowband-Antennen für kleine und große Grundstücke, alles was man über serielle Interfaces wissen muss, Tipps und Tricks zum Digital-Contesting, Optimierung der Station für Contest-Betrieb. Zum ersten Mal in ihrer 68-jährigen Geschichte hatte die US-Amateurfunkmesse Dayton Hamvention infolge der Corona-Pandemie nicht stattfinden können. Der US-Amateurfunkverband ARRL hat auf seiner Webseite eine Sektion mit dem Titel "ARRL at Home Hamvention" zusammengestellt, bei der ARRL-Mitglieder auch eine besondere Botschaft von ARRL-Präsident Rick Roderick, K5UR, zum Thema finden.

 

Aktuelle Conteste

20. Mai: Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend
21. Mai: QRP-Minimal-Art Session
23. bis 24. Mai: Baltic Contest
24. Mai: Hamburg Contest
30. Mai: Aktivitätstag Distrikt Nordrhein und Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend
30. bis 31. Mai: CQ WW WPX Contest und Bayerischer Bergtag (der Mikrowellenteil ist hier abgesagt)
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 5/20 auf S. 70.

 

Der Funkwetterbericht vom 19. Mai, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL

Zunächst der Rückblick vom 12. bis 18. Mai:
Seit dem 16. Mai sind am östlichen Sonnenrand wieder zwei magnetische Gebilde sichtbar. Wahrscheinlich sind es die alten Regionen 2761 und 2762 [4]. Der solare Flux lag konstant bei 69 Einheiten. Das geomagnetische Feld war sehr ruhig mit k-Werten zwischen Null und Zwei. Der Sonnenwind zeigte keine Auffälligkeiten und wehte mit etwa 320 Kilometern pro Sekunde. Dennoch war auf den Kurzwellenbändern langperiodisches Fading ziemlich nervig. Manchmal schwankten die Signale über vier S-Stufen. Es lohnte sich, morgens und spätabends die Bänder zu beobachten und die Ausbreitungsbedingungen mit den Ionogrammen zu vergleichen [5]. Typisch waren ausgeprägte Sporadic-E-Bedingungen, die bereits morgens um 07:00 UTC und spätabends bis Mitternacht QSOs auf 6 m und 10 m ermöglichten. Die für eine Sprungentfernung von 3000 km geltenden F2-Grenzfrequenzen lagen nachts unter 14 MHz. Die Bänder 30 m und 40 m bescherten gute DX-Signale. Die Bänder über 20 m waren an manchen Tagen bis fast Mitternacht in die Karibik und nach Südamerika offen. Beispielsweise konnte man um 21:00 UTC auf 15 m 8P6DR in CW arbeiten.

Vorhersage bis zum 26. Mai:
Die gegenwärtig interessanteste Komponente in der Funkwetterküche ist die sporadische E-Schicht. Sie sorgt täglich für Überraschungen auf den oberen Kurzwellenbändern und auf 6 m. Wahrscheinlich wird bald das 2-m-Band inbegriffen sein. Ein aktueller Sporadic-E-Monitor ist beispielsweise auf der Internetseite von G7IZU zu finden [6].
Wir erwarten etwa gleich bleibende Fluxwerte um 70 Einheiten. Das geomagnetische Feld bleibt wahrscheinlich ruhig. Da die F2-Grenzfrequenzen bei einsetzender Dunkelheit wieder nach oben gehen, sollte man auch 15 m und 10 m beobachten. Das ruhige Erdmagnetfeld begünstigt auch die Grayline DX-Bedingungen in den allerdings kurzen Überlappungszeiten abends nach ZL und VK auf 80 m.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 19:15; Melbourne/Ostaustralien 21:17; Perth/Westaustralien 23:00; Singapur/Republik Singapur 22:55; Tokio/Japan 19:32; Honolulu/Hawaii 15:51; Anchorage/Alaska 12:57; Johannesburg/Südafrika 04:41; San Francisco/Kalifornien 12:56; Stanley/Falklandinseln 11:37; Berlin/Deutschland 03:03.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 00:10; San Francisco/Kalifornien 03:17; Sao Paulo/Brasilien 20:30; Stanley/Falklandinseln 20:09; Honolulu/Hawaii 05:04; Anchorage/Alaska 06:50; Johannesburg/Südafrika 15:27; Auckland/Neuseeland 05:19; Berlin/Deutschland 19:03.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!

Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1] www.sdra.io
[2] youtube.sdra.io
[3] www.youtube.com/watch
[4] www.solarham.net
[5] digisonda.ufa.cas.cz
[6] www.tvcomm.co.uk/g7izu/
[dx] www.darc.de/der-club/referate/referat-conteste

Alda Schlemm Niemeyer, PP5ASN, feiert 100. Geburtstag

PP5ASN

Am 18. Mai feierte die brasilianische YL Alda Schlemm Niemeyer, PP5ASN, ihren 100. Geburtstag. Sie ist weit über die Grenzen Brasiliens hinaus bekannt. Sie wurde im brasilianischen Joinville geboren und wuchs in Curitiba auf. Als junges Mädchen kam Sie nach Deutschland. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges blieb sie, ihre Schwester und ihre Mutter, neun Jahre lang in DL und konnte nicht nach Brasilien und zu ihrer Familie zurückkehren.

Sie arbeitete als Krankenschwester, heiratete in erster Ehe und hatte drei Kinder. 1945 kehrte sie nach Curitiba zurück. Getrennt und später verwitwet, heiratete sie dann den Arzt Dr. Érico R. Niemeyer, mit dem sie drei weitere Kinder hatte. Heute ist Alda Großmutter von 13 Enkelkindern. In den 70er Jahren entdeckte sie ihr größtes Hobby: den Amateurfunk. Seit 1976 gehört sie dem Amateurfunkclub von Blumenau (Südbrasilien) an. Größere Bekanntheit erlangte sie in den Jahren 1983 und 1984 als sie mit Hilfe des Amateurfunks maßgeblich bei größeren Überschwemmungen in Blumenau Hilfe leistete. 1995 erschien das Buch „SOS – Ein Tal ruft um Hilfe“, bei dem sie als Co-Autorin mitarbeitete. Ivan Dornelles, PY3IDR†, hat eine Dokumentation über Alda gedreht, welche auf YouTube abrufbar ist: https://youtu.be/F9GHZaHE48I. In portugiesischer Sprache gehalten, kann man sich Untertitel einblenden lassen und diese automatisch auf Deutsch übersetzen lassen. Darüber berichtet das Amateurfunkportal QRZ NOW.

Deutschland-Rundspruch 19/2020, 20. KW

Bild Deutschland-Rundspruch

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880 

Deutschland-Rundspruch 19/2020, 20. KW

Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 14. Mai 2020, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unter www.nord-ostsee-rundspruch.de/category/deutschland-rundspruch auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 19 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 20. Kalenderwoche 2020. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- Start zweier chinesischer Satelliten für September geplant
- Neue Beta der FT4- und FT8-Software WSJT
- Aus YOTA-Camp 2020 wird YOTA-Camp 2021
- 200 Millionen QSLs im DCL
- DL35SDR - eine Zwischenbilanz
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:

Start zweier chinesischer Satelliten für September geplant
Mit CAS-7A und CAS-7C werden am 15. September voraussichtlich zwei neue chinesische Amateurfunksatelliten gestartet. Bei CAS-7A handelt es sich um einen 27 kg schweren Mikrosat mit einem Transponder für 15/10 m sowie 2 m/70 cm. Die Frequenzen wurden in Zusammenarbeit mit der IARU geplant. Bei CAS-7C handelt es sich um einen 2U-CubeSat mit einem V/U-Lineartransponder und einer CW-Bake. Die IARU hat noch keine Frequenzen für CAS-7C koordiniert, bei dem ein 1080 m langes, 1 mm dünnes Kohlefaserseil zum Einsatz kommen soll. Beide Satelliten werden vom Jiuquan Satellite Launch Center in eine 500 km sonnensynchrone Umlaufbahn mit einer Neigung von 98° gebracht. Nachfolgend noch einige Daten zu den geplanten Frequenzen für CAS-7A. Alle Transponder haben eine Passbandbreite von 30 kHz. Im H/T-Modus liegt der Uplink im Bereich von 21,245 bis 21,275 MHz und der Downlink im Bereich von 29,435 bis 29,465 MHz. Die CW-Bake sendet auf 29,425 MHz. Im Modus H/U wird der Uplink im Bereich von 21,3125 MHz bis 21,3275 MHz und der Downlink im Bereich von 435,3575 bis 435,3725 MHz genutzt. Die CW-Bake sendet dabei auf 435,430 MHz. Für den Modus V/U wird der Uplink von 145,865 bis 145,895 MHz genutzt, wobei der Downlink im Bereich von 435,385 bis 435,415 MHz liegt. Eine CW-Bake hört man dann auf 435,430 MHz. Für den V/U-FM-Transponder sendet man auf 145,950 MHz und empfängt auf 435,455 MHz. Den 4,8k/9,6k-GMSK-Telemetrie-Downlink empfängt man bei 435,480 MHz. Auf 10,460 GHz werden zudem Bilddaten mit 1 Mbps in GMSK gesendet.

Neue Beta der FT4- und FT8-Software WSJT
Joe Taylor, K1JT, berichtet, dass die neue Beta-Version der FT4- und FT8-Software, WSJT-X Version 2.2.0, ein bedeutendes Programm-Upgrade mit vielen neuen Funktionen bringt. Er schreibt: "Der erste Veröffentlichungskandidat, WSJT-X 2.2.0-rc1, steht jetzt zum Herunterladen und zur Verwendung durch Betatester zur Verfügung. Dieser Release-Kandidat ist Ihre erste Chance, die neuen Funktionen zu testen und der WSJT-Entwicklungsgruppe Feedback zu geben." Eine Liste der Programmänderungen seit WSJT-X 2.1.2 finden Sie in den Versionshinweisen [1] und auch im aktualisierten WSJT-X 2.2.0 Benutzerhandbuch [2]. Ein Upgrade von früheren Versionen von WSJT-X sollte problemlos erfolgen. Es ist nicht notwendig, eine frühere Version zu deinstallieren oder Dateien zu verschieben. Links zu Installationspaketen für Windows, Linux und Macintosh sind über das Internet verfügbar [3]. Blättern Sie nach unten, um den Release-Candidate WSJT-X 2.2.0-rc1 zu finden. Darüber berichten K1JT; Steve, K9AN, und Bill, G4WJS für die WSJT-Entwicklungsgruppe.

Aus YOTA-Camp 2020 wird YOTA-Camp 2021
Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um Covid-19 wurde in Abstimmung zwischen dem kroatischen Amateurfunkverband HRS und der IARU-Region 1 Youth WG entschieden, dass das 10. Youngsters On The Air Camp im Jahr 2020 nicht stattfinden wird. Zum Glück gibt es ein Licht am Ende des Tunnels, das YOTA 2021 heißt. Wir freuen uns sehr, ankündigen zu können, dass der HRS die Veranstaltung verschieben und YOTA 2021 in Kroatien organisieren wird.
Leider wurden in letzter Zeit viele YOTA-Veranstaltungen verschoben oder abgesagt. Darunter alle geplanten Subregional Camps, YCP-Veranstaltungen sowie die Aktivitäten bei der HAM RADIO Friedrichshafen. Sollte sich die Situation in Bezug auf Corona weiterhin positiv entwickeln, werden wir neu prüfen, ob im Laufe dieses Jahres weitere Veranstaltungen stattfinden können. Um auf dem Laufenden zu bleiben, werden Updates regelmäßig auf der YOTA-Website und in den sozialen Medien geteilt [4]. Allerdings plant das Team YOTA schon am 28. Mai um 1800 UTC eine Aktivität, an der jeder teilnehmen kann. Weitere Informationen werden demnächst auf den YOTA Social Media Kanälen bekanntgegeben [5]. Darüber berichtet das YOTA-Team Deutschland im DARC AJW Referat.

200 Millionen QSLs im DCL

Eine magische Grenze ist überschritten: Über 200 Millionen Bestätigungen sind im DARC-Community-Logbook, kurz DCL, gespeichert. Zahlreiche Conteste, zunehmend aber auch die Logs einer wachsenden Zahl von DCL-Nutzern haben dazu beigetragen. Gegenwärtig befindet sich das DCL im laufenden Betrieb in einer Umbruchphase. Als verantwortlicher Programmierer konnte nach langer Suche OM Chris, DD5SV, gewonnen werden. Der "Vater" des DCL, Michael, DL6MHW, sucht nun im Referat Conteste neue Herausforderungen. Wir danken beiden für ihr Engagement. Darüber berichtet der DARC-Referent für DX, Enrico-Stumpf-Siering, DL2VFR.

DL35SDR - eine Zwischenbilanz
"Seit Anfang des Jahres dürfen wir das Sonder-Rufzeichen DL35SDR mit dem Sonder-DOK 35SDR nutzen. Damit soll an die ersten Veröffentlichungen über Software Defined Radio vor 35 Jahren durch Prof. Ulrich L. Rohde, DJ2LR erinnert werden", berichtet Martin Rothe, DF3MC, in einer E-Mail an die Redaktion. Weiterhin führt er aus: "Unter dem Motto ‚Klasse statt Masse' wollen wir auch zeigen, was im Amateurfunk alles möglich ist. Im zeitlichen Wechsel wurde das Call bislang von über 15 Funkern genutzt und gemeinsam brachten wir über 3700 QSOs ins Log. Das Rufzeichen war an jedem Tag des Jahres in der Luft. Wir funkten auf allen Amateurfunk-Bändern von 137 kHz bis 10 GHz - mit Ausnahme des 9-cm-Bandes." Auch ist DF3MC stolz auf die erreichten Verbindungen über Satelliten: "Über den geostationären Satelliten Es'hail-2, QO-100 wurde in CW, SSB und FT8 gefunkt, ein QSO gelang auch über FOX-1B bzw. AO-91 im niedrigen Orbit. Wir erreichten DP0GVN auf der Georg von Neumayer-Station in der Antarktis, wenig später kam auch ein QSO mit DP0POL auf dem Forschungsschiff ‚Polarstern' ins Log, das sich gerade in der Nähe des Nordpols im arktischen Eis aufhielt", erklärt DF3MC. Insgesamt habe man schon über 100 DXCC-Länder in allen Kontinenten erreicht. "Der Funkbetrieb mit DL35SDR und dem Sonder-DOK 35SDR machte vielen Funkern Freude - und das Jahr ist noch nicht zu Ende", freut sich DF3MC. Abschließend dankt er allen Funkfreunden: "Vielen Dank allen, die diese besondere Funk-Aktion möglich machten und sich daran beteiligt haben! Wer Interesse hat, sich mit einem Beitrag an unserer Funkaktion zu beteiligen und das Call für eine gewisse Zeit nutzen will, sollte sich bitte mit dem Verantwortlichen, DF3MC in Verbindung setzen. Gute Ideen sind immer willkommen!"

Aktuelle Conteste
16. Mai: UN DX Contest und Hessen-Contest
16. bis 17. Mai: King of Spain Contest
17. Mai: Hessen Contest
20. Mai: Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend
21. Mai: QRP-Minimal-Art Session
23. bis 24. Mai: Baltic Contest
24. Mai: Hamburg Contest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 5/20 auf S. 70.

Der Funkwetterbericht vom 12. Mai, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL
Zunächst der Rückblick vom 5. bis 11. Mai: Die Messwerte für den solaren Flux betrugen nahezu konstant 68 Einheiten. Das geomagnetische Feld war nur in der Nacht zum 6. Mai kurzzeitig gestört, sonst ruhig. Für die Öffnung der Bänder über 14 MHz sorgte manchmal, wie am 11. Mai, die sporadische E-Schicht. Reguläre Öffnungen der oberen Bänder waren zufällige Ausnahmen. Das 10-m-Band bescherte laute Signale aus Südeuropa, während auf 6 m nur in den WSJT-Betriebsarten stabile Verbindungen möglich waren. Der abklingende Meteorstrom der Lyriden sorgte noch für ausreichend viele Reflexionspunkte für MS-Verbindungen. Auf den unteren Kurzwellenbändern gelangen weltweite Verbindungen, meist auf 40 m. DL8LAS berichtete über einzelne QSOs auf 160 m mit Nordamerika. Das 20-m-Band war das einzige zuverlässige DX-Band tagsüber. Typisch war, dass die höchsten Grenzfrequenzen der F2-Schicht wieder abends auftraten. Früh und mittags war die Dämpfung der D-Schicht so groß, dass für eine begrenzte Zeit keine Ionogramme geschrieben werden konnten. Es waren keine reflektierten Signale messbar [6].

Vorhersage bis zum 19. Mai:
Ab Mitte Mai befinden wir uns bereits in der Übergangsphase zu sommerlichen Ausbreitungsbedingungen. Typisch dafür sind niedrigere Grenzfrequenzen der Ionosphärenschichten F1 und F2 als im Frühjahr. Die unteren Grenzfrequenzen steigen aber an. Der nutzbare Frequenzbereich für zuverlässige DX-Verbindungen wird schmaler. Auf den Bändern über 20 m ist die sporadische E-Schicht der Hoffnungsträger. Nachts bleibt das 20-m-Band meist offen. 40 und 30 m liefern nachts DX-Signale, wenn es die Gewittertätigkeit erlaubt. Zunächst sind weder Sonnenflecken noch koronale Löcher vorhergesagt. Die Fluxwerte bleiben unter 70 Einheiten.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 19:09; Melbourne/Ostaustralien 21:11; Perth/Westaustralien 22:56; Singapur/Republik Singapur 22:55; Tokio/Japan 19:38; Honolulu/Hawaii 15:53; Anchorage/Alaska 13:14; Johannesburg/Südafrika 04:37; San Francisco/Kalifornien 13:02; Stanley/Falklandinseln 11:27; Berlin/Deutschland 03:14.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 00:03; San Francisco/Kalifornien 03:11; Sao Paulo/Brasilien 20:33; Stanley/Falklandinseln 20:19; Honolulu/Hawaii 05:01; Anchorage/Alaska 06:32; Johannesburg/Südafrika 15:30; Auckland/Neuseeland 05:24; Berlin/Deutschland 18:52.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie dazu Ihr Passwort stets griffbereit auf!

Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1] http://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/Release_Notes.txt
[2] http://www.physics.princeton.edu/pulsar/K1JT/wsjtx-doc/wsjtx-main-2.2.0-rc1.html#NEW_FEATURES
[3] http://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/wsjtx.html
[4] https://www.ham-yota.com
[5] https://www.facebook.com/hamyota/https://www.instagram.com/hamyota_official
[6] http://digisonda.ufa.cas.cz/
[dx] https://www.darc.de/der-club/referate/referat-conteste

[mail] Wenn Sie in Zukunft den Deutschland-Rundspruch nicht mehr von uns erhalten möchten, dann können Sie diesen jederzeit abmelden unter: https://lists.darc.de/mailman/listinfo/rundspruch

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Amateurfunkprüfungen in den USA – mit „Social distancing“

ARRL

Der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL berichtet, dass in den USA Amateurfunkprüfungen in Zeiten der Corona-Pandemie unter speziellen Auflagen stattgefunden haben. Als einige Staaten begannen, Beschränkungen für Veranstaltungen und Aktivitäten zu lockern, hielt der Amateurfunk-Notfalldienst ARES in Grant County im US-Bundesstaat Oregon am 26. April in der Stadt John Day eine Prüfung ab, bei der die Empfehlungen zur sozialen Distanzierung befolgt wurden.

Zur Prüfung waren maximal zehn Teilnehmer zugelassen und zwischen ihnen wurde ein Abstand von knapp 2 m eingehalten. Auch waren bei der Prüfung selbst Mund-/Nasenschutz stets zu tragen. Die Prüfung fand zudem im Freien unter einem Carport statt, was für eine entsprechende Belüftung sorgte. „Wir hatten eine außerordentlich erfolgreiche Prüfung, bei der die Kandidaten alle Prüfungen der jeweiligen Lizenzklasse bestanden“, sagte Ed Ellesson, AF7YX, ARRL Volunteer Examiner Liaison für den Grant County Amateur Radio Club. Steve Fletcher, K7AA, Notfallkoordinator für Grant County bemerkte, dass viele Clubs ihre geplanten Prüfungen wegen der Corona-Pandemie abgesagt hatten. „Das Grant County entschied sich, das Problem anzugehen, indem es alle Einschränkungen befolgte, aber die Prüfung trotzdem abhielt“, sagte er. „Infolgedessen kamen Leute aus dem ganzen US-Bundesstaat hierher“, sagte er. In Oklahoma veranstaltete der Mid-Del Amateur Radio Club, W5MWC, am 25. April eine Prüfungssitzung unter freiem Himmel, bei der ebenfalls die Richtlinien zur sozialen Distanzierung eingehalten wurden. Im Verlauf der dreistündigen Sitzung wurden 16 Kandidaten geprüft, und alle waren erfolgreich. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate mit Verweis auf die ARRL. Für die Amateurfunkprüfungen hierzulande hatte die Bundesnetzagentur Mitte März bekanntgegeben, dass Prüfungen bis zum 15. Mai zunächst ausgesetzt werden: https://www.darc.de/nachrichten/meldungen/archiv-details/news/bnetza-setzt-amateurfunkpruefungen-bis-zum-15-mai-aus/. Neuere Informationen hat die BNetzA noch nicht bekanntgegeben und liegen noch nicht vor.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Aus YOTA Camp 2020 wird YOTA Camp 2021

YOTA

Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen rund um Covid-19 wurde in Abstimmung zwischen dem kroatischen Amateurfunkverband HRS und der IARU-Region 1 Youth WG entschieden, dass das 10. Youngsters On The Air Camp im Jahr 2020 nicht stattfinden wird. Zum Glück gibt es ein Licht am Ende des Tunnels, das YOTA 2021 heißt. Wir freuen uns sehr, ankündigen zu können, dass der HRS die Veranstaltung verschieben und YOTA 2021 in Kroatien organisieren wird.

Leider wurden in letzter Zeit viele YOTA-Veranstaltungen verschoben oder abgesagt. Darunter alle geplanten Subregional Camps, YCP-Veranstaltungen sowie die Aktivitäten bei der HAM RADIO Friedrichshafen. Sollte sich die Situation in Bezug auf Corona weiterhin positiv entwickeln, werden wir neu prüfen, ob im Laufe dieses Jahres weitere Veranstaltungen stattfinden können. Um auf dem Laufenden zu bleiben, werden Updates regelmäßig auf der YOTA-Website und in den sozialen Medien geteilt: https://www.ham-yota.com. Allerdings plant das Team YOTA schon am 28. Mai um 1800 UTC eine Aktivität, an der jeder teilnehmen kann. Weitere Informationen werden demnächst auf den YOTA Social Media Kanälen bekanntgegeben: https://www.facebook.com/hamyota/ oder https://www.instagram.com/hamyota_official. Darüber berichtet das YOTA-Team Deutschland im DARC AJW Referat.

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Aus MMSSTV wird YONIQ

YONIQ

Ein Update der beliebten MMSSTV-Software für Slow Scan Television (SSTV) ist jetzt erhältlich. Eugenio Fernández, EA1ADA, hat das Programm YONIQ entwickelt. Er nennt es eine moderne Version von MMSSTV. „Wir freuen uns, der gesamten Gemeinschaft der Funkamateure endlich eine überarbeitete Version von MMSSTV mit dem Spitznamen ‚YONIQ‘ auch auf Englisch anbieten zu können“, informiert er. YONIQ ist in Englisch und Spanisch erhältlich.

Die Software bietet mehrere Verbesserungen, darunter unter anderem eine Anzeige des Prozentsatzes der gesendeten und empfangenen Bilder, verbesserte Bildempfangseinstellungen und eine modernere Schnittstelle. Laden Sie YONIQ herunter, indem Sie auf den Link „Descarga de MMSSTV 1.13 YONIQ“ auf der Webseite der Grupo Radio Galena klicken: http://radiogalena.es/yoniq. Darüber informiert der US-amerikanische Amateurfunkverband ARRL.

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Neue Beta der FT4- und FT8-Software WSJT

WSJT-X

Joe Taylor, K1JT, berichtet, dass die neue Beta-Version der FT4- und FT8-Software, WSJT-X Version 2.2.0, ein bedeutendes Programm-Upgrade mit vielen neuen Funktionen bringt. Er schreibt: „Der erste Veröffentlichungskandidat, WSJT-X 2.2.0-rc1, steht jetzt zum Herunterladen und zur Verwendung durch Betatester zur Verfügung. Dieser Release-Kandidat ist Ihre erste Chance, die neuen Funktionen zu testen und der WSJT-Entwicklungsgruppe Feedback zu geben.“

Eine Liste der Programmänderungen seit WSJT-X 2.1.2 finden Sie in den Versionshinweisen unter http://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/Release_Notes.txt und auch im aktualisierten WSJT-X 2.2.0 Benutzerhandbuch unter http://www.physics.princeton.edu/pulsar/K1JT/wsjtx-doc/wsjtx-main-2.2.0-rc1.html#NEW_FEATURES. Ein Upgrade von früheren Versionen von WSJT-X sollte problemlos erfolgen. Es ist nicht notwendig, eine frühere Version zu deinstallieren oder Dateien zu verschieben. Links zu Installationspaketen für Windows, Linux und Macintosh sind hier verfügbar: http://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/wsjtx.html, Blättern Sie nach unten, um den Release-Candidate WSJT-X 2.2.0-rc1 zu finden. Sie können die Pakete auch von der SourceForge-Seite herunterladen: https://sourceforge.net/projects/wsjt/files/. Es kann allerdings eine kurze Zeit dauern, bis die SourceForge-Website aktualisiert wird. WSJT-X ist unter den Bedingungen der Version 3 der GNU General Public License (GPL) lizenziert. Die Entwicklung dieser Software ist ein Kooperationsprojekt, zu dem viele Funkamateure beigetragen haben. Das Entwicklerteam bittet um Information, wenn Sie den Programmcode verwenden und auch für den Fall, dass Sie Fehler finden oder Verbesserungen am Code vornehmen. „Wir hoffen, dass Ihnen die Benutzung dieser Beta-Version von WSJT-X 2.2.0 Spaß macht. Bitte melden Sie Fehler, indem Sie den Anweisungen folgen, die Sie hier im Benutzerhandbuch finden: http://www.physics.princeton.edu/pulsar/K1JT/wsjtx-doc/wsjtx-main-2.2.0-rc1.html#_bug_reports“, schreibt K1JT. Darüber berichtet K1JT; Steve, K9AN, und Bill, G4WJS für die WSJT-Entwicklungsgruppe. (Quelle: Southgate News)

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AfuBarCamp online hat überzeugt

Teilnehmer BarCamp

Interaktion und Austausch kennzeichnen ein BarCamp - kann man so eine lebendige Veranstaltung ins Virtuelle verlegen und online durchführen? Am 9. und 10. Mai hat das DARC-AJW-Referat dieses Experiment gewagt und ein online-AfuBarCamp veranstaltet. Das Organisationsteam um Lars, DC4LW, Andreas, DJ3EI, Wolfgang, DK2FQ, Olaf, DB2OW, Steffi, DO7PR, Silvio, DM9KS und Gerrit, DH8GHH sowie weiteren Helferinnen und Helfer im Hintergrund hatte einiges vorzubereiten:

Der ursprünglich vorgesehen Server erwies sich als zu schwachbrüstig, wenige Tage vorher wurden noch schnell zwei potentere besorgt. Wer teilnimmt, sollte die Möglichkeiten der benutzten "Big Blue Button"-Kollaborationssoftware ausreizen können: passendes Schulungsmaterial wurde erstellt und noch kurz vorher getestet und verbessert. Eine Kollaborationssoftware für Planung, Teilnehmendenliste und Feedbacksammlung flankierte die eigentlichen Konferenzserver ebenso wie ein Chat. 

Zwei Stunden vor dem eigentlichen Start gingen die virtuellen Türen auf und die Teilnehmenden waren auf die Server eingeladen, um die eigene Technik zu überprüfen (gebraucht wurden Browser und Webcam), das Schulungsmaterial durchzugehen und sich bei Problemen helfen zu lassen. Pünktlich um 16 Uhr am 9.05. wurde dann eröffnet: Mit 56 Teilnehmenden! Das ist ein neuer Rekord für deutsche Amateurfunk-BarCamps! 

Eine ad-hoc-Umfrage ergab, dass etwa die Hälfte zum ersten Mal bei so einem BarCamp dabei war und die andere Hälfte das Format schon kannte. Die Veranstalter freuten sich, dass einerseits viele zu "Stammgästen" werden und gleichzeitig das Format immer beliebter wird. 

Die eigentlichen Sessions boten wieder die übliche bunten Mischung von Themen. 

Um Beispiele zu nennen: „50 MHz - wie tickt das Magic Band?“, „Softwareentwicklung Clubstation-Reservierung“, „Weltraumwetter“, „Morsen Lernen modern“, „QRV > 10 GHz“, „Modernisierung des DARC-Zentrums in Baunatal“ und „Drohnen als Antennenmast“. 

Die Konferenztechnik hat gut mitgespielt und wurden von den Teilnehmenden selbstverständlich und kreativ genutzt. Glitches waren selten und kurz und völlig im Rahmen dessen, was man heutzutage allerorten erlebt. Da Videokonferenzen anstrengen können, war die Zeit vorsichtig auf nur vier Stunden am Samstag und vier Stunden am Sonntag beschränkt worden; aber am Ende des BarCamps wünschten sich viele für's nächste Mal einen großzügigeren zeitlichen Rahmen. Ein gutes Zeichen! 

Auch Christian Entsfellner, DL3MBG, hat das AfuBarCamp online überzeugt: „Ich möchte den Organisatoren, auch für die Technik, ein großes Lob aussprechen. Es war eine spannende und interessante Veranstaltung, die von der gelungenen Mischung aus technischen Themen und Clubbeiträgen lebt und gerne regelmäßig so stattfinden darf. Alle Teilnehmer waren sehr diszipliniert und so entstanden lebhafte Diskussionen. Es ist immer eine Bereicherung, neue Menschen kennenzulernen, mit ihnen zu diskutieren und so eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen.“ 

Von ihm, von anderen Teilnehmenden und auch aus dem Organisationsteam hörte man den Wunsch nach Wiederholung und auch nach anderen AJW-Veranstaltungen online. 

Wir können schon verraten: Es wird sie geben! 

Das Foto links zeigt einen der Teilnehmer, Christoph Herwig, DL1DRK, der selbst auch eine Session zum Thema "Modernisierung Amateurfunkzentrum Baunatal" angeboten hat. 

Autor: Andreas Krüger, DJ3EI 

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