In Österreich lässt die Umsetzung der "CEPT/ECC-Decision" für den CB-Funk weiter auf sich warten. Das geht aus einer Auskunft hervor, die das österreichische "Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie" (BMVIT) einem CB-Funker auf Anfrage erteilte.

In der "CEPT/ECC-Decision" sind u.a. die Modulationsarten AM, FM und SSB mit Sendeleistungen von 4 Watt (AM/FM) bzw. 12 Watt (SSB) als europäischer "CB-Standard" festgelegt.

Noch Anfang dieses Jahres hatte das BMVIT dem Fachautor Harald Kuhl mitgeteilt, dass die CEPT-Regelung für den CB-Funk in Österreich im ersten Halbjahr 2013 "vollinhaltlich" umgesetzt werden soll (das Funkmagazin berichtete).

In der jetzt erteilten Auskunft stellt das BMVIT stellt zwar immer noch in Aussicht, dass die CEPT-Regelung in Österreich eingeführt wird, nennt jedoch keinen Zeitrahmen mehr.

Wörtlich heißt es in der Auskunft des BMVIT (Zitat):

"Wir bedauern    unsere optimistische Annahme und teilen Ihnen mit, dass die    Umsetzung nach Durchführung der Formalprozedere mit der    Europäischen Kommission kommen wird. Einen genauen Zeitpunkt,    ab wann mit der Veröffentlichung gerechnet werden kann, gibt    es nicht."     (Zitatende)

Österreich ist das letzte deutschsprachige Land, in dem die "CEPT/ECC-Decision" zum CB-Funk noch nicht in nationales Recht umgesetzt wurde. Die Decision trat bereits am 24. Juni 2011 in Kraft und sollte nach dem Wunsch der CEPT in deren Mitgliedsländern bis zum 1. Oktober 2011 in nationales Recht umgesetzt werden. In der Schweiz erfolgte die Umsetzung pünktlich am 1. Oktober 2011, in Deutschland am 7. Dezember 2011.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/010713.htm

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