Betriebsarten

Echolink-Proxyfarm an der RWTH Aachen online

18.01.16

Die Amateurfunkgruppe an der RWTH Aachen hat durch die freundliche Unterstützung des IT-Centers der RWTH Aachen weitere 253 feste IPv4 Adressen zugewiesen bekommen. Damit wurde eine Echolink-Proxy-Farm aufgebaut. Es stehen nun 229 öffentliche Proxyserver aus dem Internet und zehn aus dem Hamnet zur Verfügung.

Eine Anleitung zur Benutzung gibt es auf der Echolink-Webseite unter http://www.echolink.org. Es wird die Software von PE1CHL benutzt. Diese ist eine in C geschriebene Version des JAVA-basierten Proxys von genannter Webseite. Der Vorteil ist, dass man hier direkt mehrfache Proxys aufsetzen kann und nicht für jeden eine eigene JAVA-Instanz braucht. Dieses Vorgehen hat einen deutlich geringeren Verbrauch von Betriebsmitteln zu Folge. Zu Spitzenzeiten wurden knapp 100 Echolink-Verbindungen über den Server geleitet. Darüber berichtet Ralf Wilke, DH3WR, im Köln-Aachen-Rundspruch Nr. 2/16.

Der DARC e.V. bietet seinen Mitgliedern ebenfalls drei Echolink-Proxyserver an. Die genauen IP-Adressen und Login-Informationen finden Sie auf der DARC-Webseite unter http://www.darc.de/geschaeftsstelle/services-und-informationen/echolinkproxies/ .

Proxys werden benötigt, wenn das eigene Endgerät – auf dem man sich ins Echolink-Netzwerk einloggen will –, z.B. ein Smartphone, Tablet-Computer oder Desktop-PC keine direkte Verbindung ins Internet mit einer öffentlichen IP-Adresse hat und sich stattdessen nur hinter einem Router befindet. Da pro Verbindung ins Echolinknetzwerk in diesem Fall ein Proxy nötig ist, ist es wichtig, ausreichend viele von ihnen im Internet zur Verfügung zu haben. Echolink wurde ursprünglich von Jonathan Taylor, K1RFD, entwickelt. Sie erlaubt die Verbindung von Funkstellen über das Internet mittels Voice over IP (VoIP).

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/echolink-proxyfarm-an-der-rwth-aachen-online/