Drucken
Kategorie: Neuigkeiten
Zugriffe: 2159

DARC e.V.

Funkbetrieb

Falscher Alarm beim Transatlantik-QSO

Der amerikanische Amateurfunkverband ARRL berichtete kürzlich über eine angebliche Transatlantik-Funkverbindung auf 144 MHz zwischen PY1MHZ in Brasilien und V61PJ in Namibia. Dies hat sich nun offenbar als falscher Alarm herausgestellt. So gleicht der Versuch der funktechnischen Atlantikquerung auf VHF auch weiterhin einem „heiligen Gral“.

Für den nördlichen Atlantik hat man daher schon seit einiger Zeit die so genannte Brendan-Trophäe des irischen Amateurfunkverbandes IRTS für diejenigen Funkamateure gestiftet, denen es tatsächlich gelingt: http://www.irts.ie/cgi/st.cgi?brendan. Zwar gab es hier schon erste positive Ansätze, die möglicherweise aber auf eine Reflexion an einem Raumfahrzeug zurückzuführen sind (das Amateurfunkmagazin CQ DL berichtete). Im vorliegenden Fall haben die QSO-Partner ihre Screenshots möglicherweise falsch interpretiert, möglicherweise auch, weil sie eine noch in Entwicklung befindliche Version von WSJT-X mit seinem Protokoll QRA64 verwendeten, berichtet nun die ARRL und verweist dabei auf den Softwarentwickler Joe Taylor, K1JT. Die Analyse der ARRL ist auf deren Webseite unter http://www.arrl.org/news/closer-look-reveals-that-reported-transatlantic-2-meter-contact-did-not-happen veröffentlicht.

--

Quelle: https://www.darc.de/home/