Funkbetrieb

Größere Distanz auf dem 600-m-Band überbrückt

Redaktion 12.02.16

Mit Hilfe des WSPR-Modes ist auf dem 475-kHz-Band der erste Kontakt zwischen Australien (VK3) und Alaska (KL7) über eine Distanz von mehr als 12 000 km geglückt. Am 9. Februar hatte Phil Dwyer, VK3ELV, aus Mount Bruno im australischen Bundesstaat Victoria eine Öffnung zu Laurence Howell, KL7L, in Wasilla in Alaska, der das Experimental-Rufzeichen WE2XPQ betrieb.

Aufgrund von Kontakten zwischen Australien und Japan sowie Hawaii mit Japan und Australien beschrieb KL7L die Transpazifischen Bedingungen als gut. In Alaska erreichte der K-Index plötzlich 5, was normalerweise „der Ionosphäre das Leben aushaucht“, so KL7L. Er war umso überraschter, als er VK3ELV auf dem Bildschirm sah. Weiterhin gab es 137-kHz-Öffnungen von Alaska nach Japan. Laurence nutzte einen IC-R75 als Empfänger in Verbindung mit der WSJT-X Software von Joe Taylor. Als Antenne verwendet er eine etwa ein Meter lange E-Feld-Antenne, etwa 10 m in einem Baum, umgeben von einer Gletscher-Landschaft. Auf australischer Seite hat Phil, VK3ELV, einige Optimierungen an seinem Antennensystem vorgenommen, sodass er nun auf 5 W EIRP kommt. Der Wert variiert in Abhängigkeit der Bodenbeschaffenheit. Darüber berichtet Jim Linton, VK3PC, in einer Nachricht des britischen Portals Southgate.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/groessere-distanz-auf-dem-600-m-band-ueberbrueckt/

Nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 11.02.2016
sowie in unserer DBO841 im CB-BCMNET
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 11.02.2016

=> Aktuelle Audiofassung
Auch nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Deutschland-Rundspruch von 11.02.2016
sowie in unserer DBO841 im CB-BCMNET
=> Deutschland-Rundspruch vom 11.02.2016

Pilotprojekt der CW-Schule in Graz

Morsekurs für Anfänger im 80-m-Band

Redaktion 11.02.16

Der österreichische Amateurfunkverband ÖVSV weist aktuell auf einen Morsekurs für Anfänger im 80-m-Band hin. Dieser soll Mitte März beginnen. Die genaue Frequenz für die SSB-Sprachaussendung mit CW in tönender Telegrafie soll 15 Minuten vor dem Start im DX-Cluster durch Gerhard Ranftl, OE6RDD, als Spotter bekannt gegeben werden. OM Ranftl ist Musikpädagoge und Gründer der CW-Schule Graz.

Sie lehrt übrigens nicht mehr mit der klassischen Kopftaste, sondern von Beginn an mit Paddle und Keyer, der ohnehin in modernen Transceivern eingebaut ist. Die Unterrichtsfächer sind das Erlernen aller Morsezeichen, Morsezeichen mit Gehör aufnehmen und niederschreiben, mit Gehör aufnehmen und mit Paddle geben, Abkürzungen/Q-Gruppen hören und mit Paddle geben sowie QSO-Text niederschreiben und diesen gleichen Text geben. An der Teilnahme Interessierte sollten sich zunächst mit ihrem Transceiver zur Verwendung für die Morseübung ohne HF-Aussendung vertraut machen und ein Paddle, ggf. mit Keyer, beschaffen, sofern der Transceiver keinen eigenen enthält. Weiterhin wird ein Paket an Freeware-Software empfohlen, um die Übungen nachvollziehen zu können. Der genaue Ablauf ist im Internet beschrieben: http://www.oe6.oevsv.at/cwschule-graz. Interessenten können sich per E-Mail bei Werner Veit, OE6VWG, unter oe6vwg(at)oevsv.at anmelden. Tipps zum Lernen und ein Übungsplan ist auch auf der QRZ.com-Seite von OE6RDD abrufbar: http://www.qrz.com/db/OE6RDD .

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/morsekurs-fuer-anfaenger-im-80-m-band/

SOTA - UFB AFu Video auf YouTube von Chris, OE5HCE

SOTA - Amateurfunk am Zeitschenberg (1.433m)

Was ist SOTA?

SOTAwatch2

Mitmachen beim Fotowettbewerb 2016!

„Augenblicke im Amateurfunk – Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“

Redaktion 10.02.16

In Anlehnung an das HAM RADIO-Motto 2016, „Amateurfunk: Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“, ruft der DARC e.V. seine Mitglieder auf, sich am großen Fotowettbewerb 2016 zu beteiligen und uns alle an den besonderen Augenblicken teilhaben zu lassen. Der Wettbewerb wird in drei Kategorien ausgerichtet: 1. Amateurfunk zu Lande, 2. Amateurfunk zu Wasser und 3. Amateurfunk in der Luft. Teilnehmen können Sie mit bis zu drei Fotos – Bitte ordnen Sie Ihre zugesandten Bilder den Kategorien unter.

Besonders Einsendungen in der Kategorie „Amateurfunk in der Luft“ sehen wir mit Spannung entgegen. Wir denken zum Beispiel an Ballonmissionen, Amateurfunk an Bord von fliegenden Verkehrs-/Ultraleicht-Flugzeugen, Heißluftballone, Technikprojekte/Umsetzer an Bord von Drohnen oder Drachen, Betrieb von Zeppelinen, … der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, einzig die Gesetzgebung sollte hier Beachtung finden. Schicken Sie uns Ihr besonderes Amateurfunk-Foto, Ihren besonderen Augenblick! Auf der Aktionsbühne der HAM RADIO werden am Samstag, dem 25. Juni um 12 Uhr, die Gewinner bekannt gegeben. Die Fotografen der Top-9-Bilder (drei Plätze pro Kategorie) erhalten in jedem Fall zwei Tageskarten für die HAM RADIO und ein gerahmtes Exemplar ihres Bildes in Form einer Urkunde. Zusätzlich erhalten die drei ersten Plätze einen Überraschungspreis sowie einen Reisekostenzuschuss für die Anfahrt zur HAM RADIO in Höhe von 150 €. Eine Galerie ausgewählter Fotos, plus der drei Siegerfotos, wird auch in der CQ DL abgedruckt. Den Besuchern wird eine Vorauswahl der Bilder des Fotowettbewerbs in einer Ausstellung auf dem 1. FUNK.TAG in Kassel, am 23. April, präsentiert. Dort können Sie sich die Bilder vor Ort ansehen und darüber entscheiden, welches Bild Ihnen am besten gefällt.


Wettbewerbsbedingungen: Teilnehmen darf jedes Mitglied des DARC e.V. mit maximal drei selbst geschossenen Fotografien (in jeder Kategorie ein Bild). Die Fotos senden Sie bitte mit einem aussagekräftigen Bildtitel, unter der Betreffzeile „Fotowettbewerb“, an die Redaktion. Digitale Bilder sollten in höchstmöglicher Auflösung per E-Mail an redaktion(at)darc.de verschickt werden, Papierabzüge senden Sie bitte per Post an Redaktion CQ DL, Lindenallee 4, 34225 Baunatal. Mit der Zusendung stimmt der Teilnehmer einer unentgeltlichen Nutzung der Bilder durch die Redaktion CQ DL und den DARC e.V. zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 11. April 2016.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/augenblicke-im-amateurfunk-zu-lande-zu-wasser-und-in-der-luft/

Satelliten und Weltraum

Japanische Amateurfunksatelliten kurz vor dem Start

Redaktion 09.02.16

Für Freitag, den 12. Februar wird zwischen 0845 und 0930 UTC der Start der japanischen Amateurfunksatelliten ChubuSat-2, ChubuSat-3 und Horyu-4 in einen 575 km hohen Orbit mit 31° Inklination erwartet. Zu ChubuSat-2/3 führt Yasutaka Narusawa, JR2XEA, wie folgt aus: Beide 50-kg-Mikrosatelliten wurden in einer Kooperation der Nagoya Universität und Mitsubishi Heavy Industries entwickelt. Sie haben einen VHF-Empfänger und UHF-Sender an Bord und werden von Tanegashima/Japan aus gestartet.

Für die Steuerung zeichnet sich der Komaki Amateur SATCOM Club verantwortlich. Nach der Separation wird jeder Satellit eine UHF CW Bake mit Informationen zu Batteriespannung usw. aussenden. Dies ist besonders in der ersten Phase der Mission bedeutend. Empfangsberichte werden gern per E-Mail unter chubusat2(at)frontier.phys.nagoya-u.ac.jp entgegengenommen. Auf der Webseite https://www.frontier.phys.nagoya-u.ac.jp/en/chubusat/chubusat_satellite2.html will man technische Daten zu Frequenzen und Format der Telemetrie zusammentragen. Beide Satelliten stellen ein Nachrichtensystem zur Verfügung. Nachdem der Orbit geprüft wurde, können Funkamateure Nachrichten über den VHF-Uplink hochladen, die im Onbord-Speicher hinterlegt werden. Über eine spezielle Abfrage können die hinterlegten Nachrichten dann über den UHF-Downlink abgerufen werden. Die Phase der Orbit-Prüfung soll etwa einen Monat andauern, ehe die Mailboxfunktion zur Verfügung steht. Die Uplinks arbeiten mit 1200 Baud FSK und die Downlinks mit 9600 Baud GMSK und CW. Die Frequenzen lauten für ChubuSat-2 Satellite 145,815 MHz Uplink und 437,100 MHz Downlink; ChubuSat-3 Satellite 145,840 MHz Uplink und 437,425 MHz Downlink. Der Dritte im Bunde, Horyu-4 verfügt über einen Downlink auf 437,375 MHz mit 1200 Baud FSK und CW sowie 2400,300 MHz mit 100 kBit/s BPSK. Über einen Uplink ist hier nichts bekannt. Darüber berichtet das britische Nachrichtenportal Southgate.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/japanische-amateurfunksatelliten-kurz-vor-dem-start/

Terminhinweis: Funkbetrieb mit Sonderrufzeichen

Clubstation des Europarates wird am 12. und 13. Februar aktiviert

Redaktion 09.02.16

Am 12. und 13. Februar wird die Clubstation des Europarates in Straßburg aktiviert. Üblicherweise ist man dort unter TP2CE aktiv. Anlässlich 30 Jahre CERAC wird das Sonderrufzeichen TP30CE genutzt. Betrieb soll in CW, SSB, RTTY und PSK stattfinden.

Der Diplommanager des EU28A–Diploms, Martin Köhler, DL1DCT, weist darauf hin, dass nach längerer Pause wieder die Möglichkeit geboten wird, die für das Diplom vorgeschriebene Station TP zu arbeiten. Die Aktivitäten sind laut DL1DCT deshalb nicht so häufig, weil die Station im Gebäude des Parlaments nicht immer betreten werden kann.

QSL für diese Station werden nur beantwortet. Den Empfang der Karte braucht man daher nicht abzuwarten. Ob das QSO stattgefunden hat, ist im Log von TP unter folgendem Link nachzuprüfen: http://tp2ce.eu/de/logs-de.html

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/clubstation-des-europarates-wird-am-12-und-13-februar-aktiviert/

Terminhinweis

39. GHz-Tagung Dorsten am 13. Februar

Redaktion 08.02.16

Am Samstag, den 13. Februar laden die Veranstalter der 39. GHz-Tagung in die VHS Dorsten, Bildungszentrum Maria Lindenhof an der B224, Im Werth 6 in 46282 Dorsten ein. Die Tagung bietet Gelegenheit zum Informationsaustausch über Technik und Betrieb auf den Amateurfunkfrequenzen im GHz-Bereich. Die Tagung beginnt zunächst mit dem Treffen um 9 Uhr im Forum, ab 10 Uhr schließt sich das Tagungsprogramm an. Neben der traditionellen Verleihung der DARC-UKW-Contestpokale wird dieses Jahr auch ein Förderpreis der Tagung ausgelobt.

Die Vortragsthemen befassen sich mit dem Bakenprojekt "Westmünsterland", Impulsreflektometrie, einer Helgoland-Expedition, Parabolspiegeln für einen 2,4/10-GHz-Duoband-Feed, einem 9-cm-Transverter aus Surplusteilen, dem Einsatz von 6-cm-Transvertern bei DL0GTH, einem 122-GHz-Transverter mit eingebauter Leistungsbake sowie Erfahrungen mit Reflexionen an Raumfahrzeugen. Die Mittagspause kann fakultativ zur Nutzung eines Messplatzes wahrgenommen werden. Vor Ort gibt es Messplätze speziell für den GHz-Bereich, um Messungen an den mitgebrachten Baugruppen/Geräten vornehmen zu können. Die Jugendlichen der Elektronik AG Rhade, DN1GHZ, stellen zudem ihre aktuellen Projekte vor. Weitere Informationen zur Tagung gibt es im Internet unter http://www.ghz-tagung.de.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/39-ghz-tagung-dorsten-am-13-februar/

 

Ausland

Notfunk nach Erdbeben in Taiwan

Redaktion 07.02.16

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am 6. Februar die gesamte Insel Taiwan erschüttert. Zahlreiche Gebäude sind beschädigt oder sogar zerstört. Aus Tainan, im Süden Taiwans gelegen, werden zahlreiche verschüttete Personen gemeldet. Seit dem Ereignis wird auf 7060 kHz Notfunkverkehr abgewickelt, größtenteils mit geringer Sendeleistung. 7050 und 3560 kHz werden von den taiwanesischen Funkamateuren als Reservefrequenzen vorgesehen. Auch die VHF- und UHF-Bänder werden im Nahbereich für Notfunkverkehr genutzt.

Alle deutschen Funkamateure werden gebeten, zu den genannten Frequenzen genügend Abstand zu halten. Darüber berichtet DARC-Notfunkreferent Stefan Pinschke, DL5DG.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/notfunk-nach-erdbeben-in-taiwan-1/