Neue CB-Funk-Allgemeinzuteilung ab 1. April 2016

Die Bundesnetzagentur hat am 16. März 2016 in ihrem Amtsblatt Nr. 5 eine neue Allgemeinzuteilung für den CB-Funk veröffentlicht. Die neue Allgemeinzuteilung tritt am 1. April 2016 in Kraft. Sie ist - wie üblich - auf zehn Jahre befristet.

Hier die wichtigsten Änderungen:

  • Die bisherige Angabe der zulässigen Betriebsart "Simplex (Wechselsprechen auf einer Frequenz)" ist ersatzlos entfallen.

  • Die Kanäle 40 und 41 dürfen nicht mehr für die "Übertragung digitaler Daten" genutzt werden, sondern (zusätzlich zu "normaler" Sprachübertragung) für die "Sprachübertragung über unbemannte automatisch arbeitende CB-Funkanlagen".

  • Die Sprachübertragung zwischen CB-Funkgeräten über "unbemannte automatisch arbeitende CB-Funkanlagen" muss nicht zwingend über das Internet erfolgen. Der Sender der automatischen Funkanlage soll seine Aussendung spätestens drei Sekunden nach dem Ende der Übertragung beenden.

  • Eine "unbemannte automatisch arbeitende CB-Funkanlage" darf nur nach vorheriger Registrierung mit einer von der BNetzA vergebenen Kennung betrieben werden. Die Kennung muss bei Beginn jeder Aussendung und während des Funkverkehrs mindestens alle zehn Minuten ausgesendet werden. Die bisherige alternative Möglichkeit, statt der Kennung die Daten des Verantwortlichen im Klartext zu übertragen, ist entfallen.

  • Die Beschränkung, dass nur Richtantennen mit horizontaler Polarisation benutzt werden dürfen, ist ersatzlos entfallen.

  • Das generelle Verbot von Rundsprüchen wurde aufgehoben. Rundsprüche sind jetzt erlaubt, wenn sie "rein informativen Charakter" haben, mit einem Bestätigungsverkehr verbunden sind und keine Daueraussendungen darstellen.

Die übrigen Änderungen sind weitgehend redaktioneller Art.

Bereits im Oktober 2015 hatte die BNetzA einen Entwurf der neuen Allgemeinzuteilung veröffentlicht und interessierten Funkfreunden die Möglichkeit geboten, den Entwurf zu kommentieren (das Funkmagazin berichtete). Daraufhin gingen 17 Kommentare bei der Behörde ein, von denen zwölf von den Einsendern zur Veröffentlichung freigegeben wurden. Zu den Einwänden der Einsender hat die Behörde ausführlich Stellung genommen.

Die neue CB-Allgemeinzuteilung sowie die eingegangenen Kommentare und die Stellungnahme der Behörde dazu können im Internet unter http://tinyurl.com/cb-allgemeinzuteilung-2016 heruntergeladen werden.

- wolf -

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Dieser Beitrag darf ungekürzt und mit Quellenangabe in nichtgewerbliche Medien (z.B. CB-Clubzeitungen, CB-Rundsprüche, CB-Packet-Radio) übernommen werden.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/160316.htm

Bundesnetzagentur
Altersstruktur bei den Inhabern einer Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst

Aktuelle Audiofassung
Ostseerundspruch vom 18.03.2016

Nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 17.03.2016

sowie in unserer DBO841,  beide im CB-BCMNET
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 17.03.2016

=> Aktuelle Audiofassung

Auch nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Deutschland-Rundspruch vom 17.03.2016

sowie in unserer DBO841 beide im CB-BCMNET
=> Deutschland-Rundspruch vom 17.03.2016

Anton's Funkperlen
Gedanken und Beobachtungen rund um den Amateurfunk
LED Lampen immer noch problematische Störquellen

Amateurfunktagung

600 kamen nach München

Redaktion 13.03.16

Die Amateurfunktagung München geht mit dem Fazit von 600 Besuchern zu Ende. Dem Publikum wurde auch in 2016 – die Tagung findet alle zwei Jahre statt – ein umfangreiches Programm geboten. Den Kern der Veranstaltung bildete das Vortragsprogramm, bei dem sich die Referenten einem stets gut gefüllten Hörsaal gegenüber sahen. Einen Besucher-Peak konnte Christian Dindas, DG8DP, am Samstag verzeichnen, als er über seine Selbstbau-Endstufe in LDMOS-Technik berichtete. Auch die vielen Fragen nach dem Vortrag von Thomas Emig, DL7TOM, über die Konfiguration für einen Hamnet-Einstieg bewies, das sich sein Vortrag am Puls der Zeit bewegte.

Besonders spannend war die erneute Ausrichtung des Energie-Harvesting-Wettbewerbs, bei dem Konstrukteure aufgerufen waren, eine Morsetaste mit Sender zu bauen, die ihre Sendeenergie aus der Hubbewegung der Taste selbst gewinnt. Die Bastler der vier Exponate in drei Kategorien 80 m, 10 m und 2 m hatten sich einiges einfallen lassen, um bei der Sendeleistung und Oberwellenabstand zu punkten – letztlich alles gespeist aus menschlicher Muskelkraft. Iris Freitag, DG5MLH, bewies als YL im besonderen ihren Erfindergeist. Der Prüfung zur US-Lizenz stellten sich fünf Teilnehmer, während der Messplatz fast die gesamte Zeit lang von den Besuchern gut belagert wurde. Hier wurde das Oberwellenspektrum näher betrachtet oder auch die ein oder andere Antenne durchgemessen. So schloss die Tagung mit einem positiven Fazit, die ihre Fortsetzung in 2018 finden wird. Nicht zu vergessen sind die vielen ehrenamtlichen Helfer im Hintergrund, die Firma Rohde und Schwarz für die Leihstellung der Messgeräte und auch die Hochschule München, in derer die Tagung heuer in ihrer 37. Ausgabe in einem professionellen Rahmen mit entsprechender Infrastruktur stattfinden konnte. Einen Nachbericht mit Bildernachlese finden Sie in einer der nächsten Ausgaben der CQ DL.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/600-kamen-nach-muenchen/

Uni Mainz: Teilnehmer für "Elektrosmog"-Studie gesucht

Die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sucht Teilnehmer für eine Studie zu Einflüssen elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder auf den menschlichen Organismus.

Die Studie wird vom Psychologischen Institut der Universität durchgeführt. Erforscht werden sollen "psychische und physische Faktoren bei elektromagnetischer Strahlung" im Rahmen des Projekts "Der Einfluss elektromagnetischer Strahlung auf die Wahrnehmung und Bewertung von Körpersensationen".

Teilnehmer an der Studie sollen zunächst einige Online-Fragebögen beantworten und anschließend an einem ca. 75 Minuten dauernden Experiment teilnehmen, das in den Räumen der Universität in Mainz stattfindet. Bei dem Experiment sollen die Probanden "leichte, nicht schmerzhafte Reize" einschätzen.

Interessenten im Alter von 18 bis 65 Jahren können sich per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für eine Teilnahme anmelden und einen individuellen Termin vereinbaren. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.idw-online.de/de/news647166.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/130316.htm

Bundesweites SDR-Projekt des DARC e.V.

R2T2 soll auf der HAM RADIO an Bewerber übergeben werden

Redaktion 12.03.16

Die Geräte für das bundesweite SDR-Netzwerk des DARC e.V. sollen auf der Messe HAM RADIO in Friedrichshafen übergeben werden - dies war auf der Amateurfunktagung in München zu erfahren. Entwickler Helmut Göbkes, DB1CC, stellte den R2T2 dem interessierten Publikum näher vor.

Seit 2014 arbeitet der DARC e.V. an der bundesweiten Etablierung eines Netzwerkes aus Software-Defined-Radio-Empfängern. Da die Hardware speziell für den DARC e.V. entwickelt wird, ist das Projekt seitdem in der Entwicklungsphase. "Es hat sich herausgestellt, dass die Entwicklung der Software aufwändiger war als zunächst gedacht", fasste Christian Entsfellner, DL3MBG, bei der Ankündigung des Vortrags von DB1CC zusammen. "Zuerst werden jetzt die 15 Geräte an die Bewerber ausgeliefert, welche sich in dem Bewerbungsverfahren durchgesetzt hatten", so OM Göbkes. "Danach wird man das Gerät auch so kaufen können", fuhr DB1CC fort. Das WebSDR-Projekt soll Impulse geben für die Innovationskraft in den Ortsverbänden. Gleichzeitig ist das WebSDR aber auch ein nützliches Hilfsmittel für den weltweiten Funkbetrieb aus dem heimischen Shack. Und noch ein Grund: Ortsverbände können mit der Präsentation des WebSDR in der Öffentlichkeit sichtbar beweisen, dass wir moderne Technologien intensiv nutzen und Amateurfunk ein vielseitiges und innovatives Hobby für jeden ist. Das Konzept ist zumindest zukunftsfähig gestaltet. R2T2 deutet auf die zwei Sender (Rx) und zwei Sender hin (Tx), die das Gerät an Bord hat und standalone - also ohne PC - mutiuserfähig bedienen kann. Der dafür eingesetzte System-on-Chip  soll jedenfalls laut Hersteller bis mindestens zum Jahr 2026 in Sachen Lieferbarkeit Bestand haben ...

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/r2t2-soll-auf-der-ham-radio-an-bewerber-uebergeben-werden/

DARC e.V.

Tagung des Referates Normen im AFZ

12.03.16

Zur Referatstagung Normen trafen sich im Amateurfunkzentrum Baunatal (v.l.): Dieter Bork, DB8PR; DARC-Mitarbeiter Thilo Kootz, DL9KCE; Wolfgang Hahn, DC1XH; Referent Knut Rothstein, DL1KRT, und Anton Kalandyk, DL6KAL.

„Wir haben alle potentiellen Störquellen im Visier, die oft weitreichende Einflüsse auf den Amateurfunk haben“, erklärt Knut Rothstein, DL1KRT. Der DARC-Referent Normen trifft sich heute mit seinen Mitstreitern im Amateurfunkzentrum Baunatal, um über den Status Quo aller Normungsvorhaben zu sprechen. Gemeinsam arbeitet das Team an der Schadensbegrenzung bei auftretenden negativen Nebenwirkungen von elektronischen Konsumgütern. „Wir machen als Vertreter des DARC e.V. unseren Einfluss geltend und erzielen damit positive Ergebnisse“, äußert sich Dieter Bork, DB8PR, positiv über die Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern und fügt an: „Die Industrie reagiert auf unsere Forderungen“. Die Mitarbeiter des Referates sind im Bereich Normen ohne direkte Distriktsanbindung und bearbeiten eigenständig ihre Themenfelder. Derzeit gibt es etwa zehn Normungsvorhaben, die für alle Funkamateure relevant sind.

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Quelle: http://www.darc.de/aktuelles/details/article/tagung-des-referates-normen-im-afz/