Neue Allgemeinzuteilung für analoges und digitales PMR446

Die Bundesnetzagentur hat am 28. September 2016 in ihrem Amtblatt 18/2016 eine neue Allgemeinzuteilung für analoges und digitales PMR446 veröffentlicht.

Wesentliches Merkmal ist, dass die Frequenzbereiche für analoges und digitales PMR446 nicht getrennt sind. Die Kanäle für analoges PMR446 sind teilweise (ab 1. Januar 2018 volllständig) auch für digitales PMR446 freigegeben.

Hier die wichtigsten Änderungen:

Für analoges PMR446 sind jetzt 16 Kanäle (bisher acht Kanäle) im Frequenzbereich 446,0 bis 446,2 MHz im 12,5-kHz-Raster freigegeben.

Für digitales PMR446 sind bis 31. Dezember 2017 16 Kanäle im Frequenzbereich 446,1 bis 446,2 Mhz im 6,25-kHz-Raster freigegeben. Sie nutzen damit teilweise denselben Frequenzraum wie analoges PMR446, aber mit "versetzten" Kanalfrequenzen.

Außerdem sind für digitales PMR446 acht Kanäle im Frequenzbereich 446,1 bis 446,2 MHz im 12,5-kHz-Raster freigegeben. Diese acht Kanäle liegen auf denselben Frequenzen wie die "neuen" Kanäle für analoges PMR446.

Ab 1. Januar 2018 sind für digitales PMR446 32 Kanäle im 6,25-kHz-Raster und 16 Kanäle im 12,5-kHz-Raster freigegeben. Die Frequenzen der Kanäle für analoges PMR446 werden dann vollständig von digitalem PMR446 mitbenutzt.

An der zulässigen max. Strahlungsleistung hat sich nichts geänder; sie beträgt nach wie vor 0,5 Watt ERP. Auch der Passus im Eingangstext "... für die Sprachkommunikation mit Handsprechfunkgeräten..." und die Vorgaben zum Sendezyklus bestimmter Geräte sind unverändert geblieben.

Mit der neuen Allgemeinzuteilung wird die ECC-Decision (15)05 zu PMR446 in deutsches Recht umgesetzt.

Die neue Allgemeinzuteilung für PMR446 kann im Internet unter http://tinyurl.com/pmr446-2016 heruntergeladen werden.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/300916a.htm

"Funkamateur.de"
Neue Allgemeinzuteilung für PMR

DARC e.V.

Notfunk

Interesssante TV-Dokumentation "Blackout – Deutschland ohne Strom"

Was passiert, wenn der totale Blackout eintritt, wenn die Kommunikations-, Informations- und Transportnetze lahmgelegt werden, wenn die Energie aus der Steckdose plötzlich nicht mehr verfügbar ist? Die Dokumentation „Blackout – Deutschland ohne Strom“ des Fernsehsenders Phoenix, die heute Abend ausgestrahlt wird, zeigt, dürfte auch für alle am Notfunk interessierten Funkamateure interessant sein.

Die TV-Dokumentation von Tim Förderer soll die verschiedenen Angriffsszenarien verdeutlichen, die die Lebensadern der modernen Gesellschaft bedrohen. Hier die Sendetermine:

  • Do. 29.09.16, 20.15 Uhr
  • Fr. 30.09.16, 00.45 Uhr
  • Fr. 30.09.16, 07.15 Uhr
  • Fr. 30.09.16, 14.30 Uhr
  • Sa. 01.10.16, 11.30 Uhr

Weitere Infos erhält man auf der Webseite des Senders: http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/1134147.

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DARC e.V.

Radiokunst-Festival

Retro-Mittelwellensender vom 1. bis 30. Oktober on air

Unter dem Motto „Radio-Revolten – Wir holen uns die Mittelwelle zurück“ findet vom 1. bis zum 31. Oktober in Halle an der Saale in Mitteldeutschland das internationale Radiokunst-Festival statt. Einen ganz besondern Leckerbissen haben die Funkamateure aus Halle beigesteuert. Auf der Frequenz 1575 kHz wird bis Ende Oktober ein selbst gebauter Retro-Mittelwellensender mit 1000 Watt Leistung in die Luft gehen und das Festival übertragen.

Nach Abschaltung aller öffentlich-rechtlichen Sender ist dies die einzige Mittelwellen-Aussendung in Deutschland, Österreich und der Schweiz überhaupt. Nachts ist damit zu rechnen, dass dieser Sender in ganz Europa zu hören sein dürfte. Die Bundesnetzagentur hat eine Genehmigung für ein Kurzzeit Event-Radio erteilt. RADIO DARC wird in seiner Sendung am 2. Oktober ab 11 Uhr aus Wien-Moosbrunn und fünf Widerholungen vom Bau dieses Mittelwellensenders berichten und hat Interviews mit den Organisatoren und Erbauern geführt.

Bei dem Festival kommen Radiokünstler aus 17 Ländern zur bislang größten und umfassendsten Veranstaltung dieser Art weltweit. An 30 Festival-Tagen werden die Radiokunstschaffenden rund um die Uhr Halle zur "Welthauptstadt des Radios" machen. Auch die Funkamateure von DLØMLU gehen dort auf Sendung und mit ihren Transmittern auf die Bühne. Das Duo "Tonic Train" präsentiert den Zuhörern elektronische Live-Musik. Informationen zum Festival unter radiorevolten.net

Quelle: Rainer Englert, DF2NU, Redaktion Radio DARC

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Deutschland-Rundspruch 39/2016, 39. KW

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880

Deutschland-Rundspruch 39/2016, 39. KW

(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 29. September 2016, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unter www.ostseerundspruch.de/category/deutschland-rundspruch/ auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 39 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 39. Kalenderwoche 2016. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- Überarbeitete Satzung online
- Neue Firmware für den DVMEGA ermöglicht System-Fusion-Betrieb
- China nimmt weltgrößtes Radioteleskop in Betrieb
- Stratosphärenballonflug der MINT-Girls Regensburg am 8. Oktober
- Retro-Mittelwellensender vom 1. bis 30. Oktober on air
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:

Überarbeitete Satzung online

Die Satzung des DARC e.V. wurde auf Antrag der Mitgliederversammlung im April dieses Jahres überarbeitet und ist nun online. Die Änderung betrifft u.a. die Formulierung in §14, nach der die Mitgliederversammlung künftig jährlich mindestens einmal anstelle von vorher zwei Mal tagt. Die Satzung kann auf der DARC-Webseite eingesehen werden [1]. Einsicht in das Protokoll der Versammlung erhalten Mitglieder, die sich vorab angemeldet haben, ebenfalls auf der Webseite [2].

Neue Firmware für den DVMEGA ermöglicht System-Fusion-Betrieb

Eine kürzlich als Beta-Version freigegebene Firmware für die DVMEGA-Module [3] ermöglicht nun auch den System-Fusion-Betrieb. Hierzu wurde ein eigenes Netzwerk an Diskussionsräumen, so genannte YSF-Reflektoren, geschaffen, in dem bisher MMDVM-Selbstbaurepeater die Möglichkeit hatten, sich zu vernetzen. Aktuell gibt es etwas mehr als 50 solcher registrierter Reflektoren. Eine Liste der Reflektoren findet man im Internet [4], eine deutschsprachige Informationsseite um die deutschen YSF-Reflektoren gibt es auch [5]. Mit der BlueDV Windows-App [6] sind zusätzlich Verbindungen in das DV4mini-Reflektorennetz - FCS001 bis FCS003 - möglich. Für den deutschsprachigen Raum existieren die zwei YSF-Reflektoren "DL Germany" und "DL Germany2", von denen der erste mit der BrandMeister-Talkgroup 26208 verbunden ist. Hierbei sei zu bemerken, dass nur Aussendungen im "DN"-Mode durch die Bridge ins DMR übertragen werden. Darüber informiert Kim Hübel, DG9VH. Bei den DVMEGA-Modulen handelt es sich um Aufsteckplatinen, u.a. für den Linuxcomputer Raspberry Pi. In Kombination lässt sich ein so genannter Hotspot für Digital-Voice-Betriebsarten erstellen, über den man in die Datennetze per Funk lokal einsteigen kann. Reflektoren gleichen dabei Diskussionsräumen, innerhalb derer man mit den aufgeschalteten Teilnehmern kommunizieren kann.

China nimmt weltgrößtes Radioteleskop in Betrieb

In China ist kürzlich das weltgrößte Radioteleskop in Betrieb gegangen. Der Name "FAST" steht für Five hundred meter Aperture Spherical Radio Telescope und deutet bereits auf die 520 m sphärische Spiegelfläche hin. Damit löst es das Arecibo-Teleskop auf der Karibikinsel Puerto Rico ab, welches "nur" einen Durchmesser von 304,8 m aufweist. Die Schüssel, welche aus 4450 Dreieckselementen besteht, wurde in einer Gebirgsmulde nahe Pingtang in einer bergigen Provinz in Südchina errichtet. Mechanisch wird die Konstruktion von einem Gitterrohrring gehalten, der von etwa 70 Masten getragen wird. Für den Bau wurden Einwohner in unmittelbarer Nähe umgesiedelt, dies vor dem Hintergrund, dass für den Betrieb eine möglichst gering HF-belastete Umgebung sichergestellt ist. Mit der Anlage wollen die Betreiber elektromagnetische Wellen von Pulsaren studieren. Sie soll aber auch zur Erforschung von Gravitationswellen beitragen. Auch wenn die Dimension von 520 m gigantisch klingt, ist in diesem Zusammenhang noch das Ratan 600 in Russland zu erwähnen. Hier handelt es sich ebenfalls um ein Radioteleskop. Allerdings arbeitet es mit einem Ring aus Reflektorplatten, die einen Durchmesser von 576 m aufweisen.

Stratosphärenballonflug der MINT-Girls Regensburg am 8. Oktober

Für den 8. Oktober planen die Schülerinnen des MINT-Projektes - unterstützt durch Studierende der OTH (Ostbayerische technische Hochschule) Regensburg - einen Stratosphärenballonstart. Der Startzeitpunkt ist für ca. 11 Uhr vom Locatorfeld JN49BA10KN vorgesehen. Durch die Flughöhe von bis zu 30 km werden die Signale der Nutzlast in weiten Teilen Deutschlands zu hören sein. Sie sendet unter dem Rufzeichen DK0PT-11 in FM auf 145,200 MHz neben APRS-Positionsdaten und Telemetrie der verschiedenen Sensoren auch digitale Standbilder in SSDV aus. Zusätzlich erfolgen sporadisch Aussendungen der Positionsdaten auf 144,800 MHz, sodass der Flug auch ohne eigene Empfangsanlage im APRS-Netz verfolgt werden kann. Der APRS-Digi DB0RGB wird die aus dem APRS-Netz einlaufenden Pakete lokal aussenden, um eine Verfolgung der Landung vor Ort zu ermöglichen. Nähere Informationen zu den Empfangsmöglichkeiten sowie zu möglichen wetterbedingten kurzfristigen Startverschiebungen finden sich auf der Projektwebseite [7]. Die Nutzlast besteht aus einem von den Schülerinnen entwickelten Arduino-System zur Erfassung verschiedenster Umweltdaten sowie der bewährten stratoBeagle-Infrastruktur. Die MINT-Girls Regensburg (MGR) sind eine Initiative der Universität Regensburg und der OTH Regensburg, um Mädchen und jungen Frauen die faszinierende Welt von Naturwissenschaft und Technik näherzubringen. In regelmäßigen Veranstaltungen bis hin zu achtmonatigen Projekten lernen die Teilnehmerinnen Inhalte aus den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaft und Technik, um im Anschluss ein eigenes Projekt umzusetzen und dieses am Ende einem großen Publikum zu präsentieren. Die Teammitglieder freuen sich auf QSLs und die Einsendung empfangener Bilddaten und wünschen viel Vergnügen und guten Empfang.

Retro-Mittelwellensender vom 1. bis 30. Oktober on air

Unter dem Motto "Radio-Revolten - Wir holen uns die Mittelwelle zurück" findet vom 1. bis zum 31. Oktober in Halle an der Saale das internationale Radiokunst-Festival statt. Einen Leckerbissen haben die Funkamateure aus Halle beigesteuert. Auf 1575 kHz wird bis Ende Oktober ein selbst gebauter Retro-Mittelwellensender mit 1000 W in die Luft gehen und das Festival übertragen. Nach Abschaltung aller öffentlich-rechtlichen Sender ist dies die einzige Mittelwellen-Aussendung in Deutschland, Österreich und der Schweiz überhaupt. Nachts ist damit zu rechnen, dass dieser Sender in ganz Europa zu hören sein dürfte. Die Bundesnetzagentur hat eine Genehmigung für ein Kurzzeit-Event-Radio erteilt. RADIO DARC wird in seiner Sendung am 2. Oktober ab 11 Uhr aus Wien-Moosbrunn und fünf Wiederholungen vom Bau dieses Mittelwellensenders berichten und hat Interviews mit den Organisatoren und Erbauern geführt. Bei dem Festival kommen Radiokünstler aus 17 Ländern zur bislang größten und umfassendsten Veranstaltung dieser Art weltweit. An 30 Festival-Tagen werden die Radiokunstschaffenden rund um die Uhr Halle zur "Welthauptstadt des Radios" machen. Auch die Funkamateure von DL0MLU gehen dort auf Sendung und mit ihren Transmittern auf die Bühne. Das Duo "Tonic Train" präsentiert den Zuhörern elektronische Live-Musik. Weitere Informationen zum Festival gibt es im Internet [8]. Darüber berichtet Rainer Englert, DF2NU.

Aktuelle Conteste

1. Oktober: DARC HF-HELL Contest 80 m
1. bis 2. Oktober: Oceania DX Contest und IARU-Region-1 UHF/Microwaves Contest
1. bis 7. Oktober: Aktivitätswoche des DTC e.V.
2. Oktober: ON Contest 80 m und DARC HF-HELL Contest 40 m
3. Oktober: Deutscher Telegrafie Contest (DTC), Nordsee-Aktivitätstag und Rheinland-Pfalz Aktivitätsabend 80 m
5. und 6. Oktober: DIG-Geburtstags-Contest
8. Oktober: VFDB Contest und Komi-Ruhrgebiet Memoriam QSO-Part
8. bis 9. Oktober: The Makrothen Contest, Oceania DX Contest und Scandinavian Activity Contest
9. Oktober: ON Contest 80 m und 80 m Waterkant-Kurzcontest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des DX und HF-Funksportreferates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 10/16 auf S. 60.

Der Funkwetterbericht vom 27. September, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL

Rückblick vom 20. bis 26. September: Das Funkwetter der letzten Woche war charakterisiert durch konstante Werte um 86 plus/minus zwei Fluxeinheiten, durch acht C-Flares und durch sehr wechselhafte geomagnetische Bedingungen. An den ruhigen Tagen vom 22. bis 24. September öffneten 15 und 17 m. Sonst überwog starker Sonnenwind, der 25. und 27. September stundenweise auroraverdächtig stürmte. Bis auf die Region 2597 sind keine weiteren Sonnenflecken sichtbar. Die mittleren Kurzwellenbänder 30 und 20 m waren wieder diejenigen mit der zuverlässigsten DX-Ausbreitung. Auf den unteren Bändern konnte man die positiven Phasen mit angehobenen Bedingungen erwischen, wenn man vorher die geomagnetischen Bedingungen geprüft hatte. Auf den Bändern über 20 m gab es DX-Öffnungen nach Süden hin und in Ost-West-Richtung.

Vorhersage bis zum 4. Oktober:
Bis zum Wochenende dominiert der Einfluss zweier großer koronaler Löcher. Beim letzten Sonnenumlauf trieb diese Konstellation die Geschwindigkeit des Sonnenwindes bis auf 800 km pro Sekunde; normal sind etwa 300 km/Sekunde. Wir müssen mit sehr unruhigen und ziemlich schlechten Ausbreitungsbedingungen rechnen. Aber meist ist ja die Praxis etwas besser als die Theorie und ein paar DX-Öffnungen wird es schon geben. Wenn wir die grafischen Darstellungen der Solardaten analysieren, ist ein langsamer Anstieg der Sonnenaktivität wahrscheinlich, auch wenn wir derzeit nur geringe Anzeichen dafür haben [9]. Wir erwarten brauchbare DX-Bedingungen auf den mittleren Bändern 30, 20 und mit Einschränkungen 17 m und interessante DX-Öffnungen während der Dämmerungszeiten auf den unteren Bändern.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Grayline DX, alle Zeiten in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:02; Melbourne/Ostaustralien 20:01; Perth/Westaustralien 22:00; Singapur/Republik Singapur 22:52; Tokio/Japan 20:32; Honolulu/Hawaii 16:21; Anchorage/Alaska 15:55; Johannesburg/Südafrika 03:51; San Francisco/Kalifornien 14:03; Stanley/Falklandinseln 09:32; Berlin/Deutschland 05:01.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 22:43; San Francisco/Kalifornien 01:58; Sao Paulo/Brasilien 21:04; Stanley/Falklandinseln 22:04; Honolulu/Hawaii 04:21; Anchorage/Alaska 03:37; Johannesburg/Südafrika 16:06; Auckland/Neuseeland 06:21; Berlin/Deutschland 16:51.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite sowie in Packet Radio unter der Rubrik DARC. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
 [1] www.darc.de/der-club/allgemeines/
 [2] www.darc.de/der-club/allgemeines/
 [3] www.dvmega.auria.nl/Downloads.html
 [4] register.ysfreflector.de
 [5] www.ysfreflector.de
 [6] www.pa7lim.nl/bluedv-windows/
 [7] stratobeagle.dk0pt.de/stratobeagle
 [8] radiorevolten.net
 [9] www.solen.info/solar/index.html
[dx] www.darc.de/referate/dx

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 29.09.2016

sowie in unserer DBO841,  beide im CB-BCMNET
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 29.09.2016

 

DARC e.V.

Weiterbildung

Distriktsservicetag im Distrikt Bayern-Ost (U) ein voller Erfolg

Am vergangenen Samstag fand im Distrikt Bayern-Ost (U) der erste Distriktsservicetag am Grandsberg im Landkreis

Straubing-Bogen statt. 28 Teilnehmer aus 13 Ortsverbänden folgten gespannt den erstklassigen Vorträgen rund um das Hobby Amateurfunk.

Großes Interesse gab es bei der Besichtigung der Relaisstelle DB0RDH. Der angesetzte ARDF-Schnupperwettbewerb musste leider auf Grund des schlechten Wetters abgesagt werden. Von den Teilnehmern kam ausschließlich positives Feedback. Der Distriktsvorsitzende Peter Frank, DO1NPF, und der gesamte Vorstand dankt allen, die zum guten Gelingen des Tages beigetragen haben. Eine Fortsetzung in 2017 ist sehr wahrscheinlich.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

BNetzA meint: Zwingende Pflicht zur Störungsbearbeitung "unnötig"

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die Bundesnetzagentur (BNetzA) haben offensichtlich kein Interesse daran, zur Bearbeitung von Funkstörungen gesetzlich zwingend verpfllichtet zu werden. Das geht aus einer Presseinformation des DARC hervor.

Der "Runde Tisch Amateurfunk" (RTA) hatte in einer Stellungnahme zum Entwurf des neuen EMV-Gesetzes u.a. die schwachen Befugnisse der BNetzA bei der Sicherstellung des Funkschutzes beanstandet (das Funkmagazin berichtete). Am 20. September 2016 fanden dazu Gespräche von RTA-Vertretern in Berlin statt, an denen u.a. auch Vertreter von BMWi und BNetzA teilnahmen.

Der EMV-Gesetzentwurf enthält - ebenso wie das bestehende "alte" EMVG - nur eine schwache "Befugnis" - nicht eine zwingende Verpflichtung - zum Einschreiten der BNetzA bei Funkstörungen. Wenn es sich nicht um sicherheitsrelevante Funkanlagen oder TK-Dienste handelt, keine Personen oder Sachwerte gefährdet sind und die Geräte formell den Anforderungen des Gesetzes genügen, hat die BNetzA außerdem nur die Möglichkeit, "Abhilfemaßnahmen in Zusammenarbeit mit den Beteiligten zu veranlassen". Für den Fall, dass ein "Beteiligter" - etwa ein Störer - die Zusammenarbeit verweigert, verweist das Gesetz auf den zivilrechtlichen Klageweg.

Der RTA hatte moniert, dass dies nicht den Vorgaben der EMV-Richtlinie 2014/30/EU entspricht. Die Richtlinie enthalte den konkreten Auftrag, Maßnahmen zur Klärung von elektromagnetischen Unverträglichen zu ergreifen. Die bisherige Vorschrift solle also schärfer formuliert werden, so dass sich daraus eine zwingende Beauftragung zur Beabeitung von Funkstörungen durch die BNetzA ergibt. Auch die Abstufung der Wichtigkeit verschiedener Funkdienste bei der Störungsbearbeitung sei in der EU-Richtlinie nicht enthalten.

Die Behördenvertreter waren anderer Meinung: Der DARC-Meldung zufolge wurden die RTA-Vorschläge in Berlin von BMWi und BNetzA "vehement ... als unnötig abgelehnt".

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/260916.htm

Petition von DJ5IL zum EMVG

Der Funkamateur Karl Fischer, DJ5IL, hat beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eine Petition zum Gesetz über die elektromagnetische Verträglichkeit von Betriebsmitteln (EMVG) eingereicht.

DJ 5IL vertritt in seiner Petition die Auffassung, dass das EMVG "sowohl gegen die Prinzipien der Normenbestimmtheit, Normenklarheit und Rechtssicherheit, als auch gegen die Grundsatzdokumente der Internationalen Fernmeldeunion im Rang eines Bundesgesetzes" verstößt.

Er bezieht sich auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom 3. September 2014 (Az. 7 K 3467/13). Darin war die Klage eines Funkamateurs abgewiesen worden, der gefordert hatte, die BNetzA solle verpflichet werden, vom Nachbarn ausgehende Funkstörungen zu beseitigen. DJ5IL wirft dem Gericht vor, es habe mit seinem Urteil "Vorgaben des EMVG in Verbindung mit dem AFuG und den Grundsatzdokumenten der ITU" ignoriert sowie den Amateurfunkdienst diskriminiert. Darüber hinaus sei es "technisch inkompetent". Es spiegele - so DJ5IL - "die gängige Praxis der BNetzA wider, im Störungsfall nicht einzuschreiten, solange das störende Betriebsmittel lediglich die einschlägigen Normen einhält".

DJ5IL bemängelt auch, dass es sich bei den im EMVG festgelegten Regelungen zur Störungsbeseitigung durch die BNetzA lediglich um "Kann"-Bestimmungen handelt, die der Behörde zwar Befugnisse einräumen, sie aber nicht zwingend zur Störungsbeseitigung verpflichten. Er schlägt vor, dies im neuen EMV-Gesetz, das sich z.Zt. im Gesetzgebungsverfahren befindet, entsprechend zu ändern.

Karl Fischer hatte sich bereits in der Vergangenheit vehement gegen untaugliche Technologien ausgesprochen. die Störungen im Funkspektrum verursachen - in erster Linie PLC. So wandte er sich energisch gegen die Schaffung der neuen PLC-Norm 50561-1 (das Funkmagazin berichtetemehrfach).

Der vollständige Wortlaut der aktuellen Petition von DJ5IL kann im Internet unter http://cq-cq.eu/emvg2016pet.pdf heruntergeladen werden.

- wolf -

Update vom 21.09.2016:
Das
neue EMV-Gesetz, auf das sich die Petition von DJ5IL bezieht, sollte am 22.09.2016 abschließend in zweiter und dritter Beratung im Deutschen Bundestag behandelt werden. Dieser Termin wurde kurzfristig abgesetzt. Der Grund dafür ist nicht bekannt.

Update vom 22.09.2016:
Der ehemalige EMV-Referent des DARC, Ulfried Ueberschar, DJ6AN, teilte dazu u.a. folgendes mit:
"Aus dem Büro des Ausschussvorsitzenden für Wirtschaft und Energie ist mir inzwischen bekannt, dass bezüglich der Beratungen zum EMVG, auf Bitten der Koalitionsfraktionen, die EMVG-Beratung auf die nächste Ausschusssitzung verschoben worden ist. Genauer Termin ist noch nicht bekannt."
Außerdem - so DJ6AN - hätten Parteispitzen der Linken und der Grünen bei ihm angefragt, "ob sie sich um den Zustand unserer elektromagnetischen Umgebung Sorgen machen müssten".

Update vom 25.09.2016:
Neuer Termin für die abschließende zweite und dritte Beratung des neuen EMVG im Deutschen Bundestag ist Donnerstag, der 29. September 2016.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/160916a.htm

DARC e.V.

Nachlese

Arbeitseinsatz an der Antennenanlage im Amateurfunkzentrum

Am Samstag, dem 24. September hat – bei schönstem Wetter – ein ganztätiger Arbeitseinsatz an der Antennenanlage des Amateurfunkzentrums in Baunatal stattgefunden. In der Zeit von 8 bis 19 Uhr wurde zunächst die Log-Periodic auf dem Turm der Lindenallee 6 gegen einen Fritzel FB-53 mitsamt einem UFB13-Element ausgetauscht. Die Log-Periodic, die seit ca. 2001 auf dem Dach war, hatte im Laufe der Jahre deutliche Materialermüdung gezeigt. Die Installation erfolgte mit einer Hebebühne, die sogleich den Einzug neuer Antennenkabel erleichterte.

Weiterhin repariert wurde die Vertical auf der Wiese zwischen den Gebäuden der Lindenalle 6 und 4. Bei der ca. 27 m hohen Antenne handelte es sich um die insgesamt vierte Reparatur, die infolge von stürmischen Wetter in den vergangenen Monaten erforderlich wurde. Das entstandene Spiel zwischen den einzelnen Mastsegmenten wurde durch eingebrachte Metallplatten korrigiert, was nun für erhöhte Stabilität sorgt. Am Haus der Lindenallee 4 wurde ein neuer Mast gesetzt, der als Endpunkt für eine neue Drahtantenne dienen soll. Zum Abschluss wurde auch ein Breitbanddipol noch einer mechanischen Revision unterzogen. „Mein Arbeitstag hat um 6 Uhr begonnen und um 21.30 Uhr geendet“, resümiert Martin Köhler, DL1DCT, der mit Peter Glasmacher, DK5DC, Rene Hölscher, DO4HRE, und Wilfried Böttger, DK5BW, eine Delegation aus dem Distrikt Westfalen-Süd (O), stellte. Sie wurden von Heinz Mölleken, DL3AH, unterstützt. Dietmar Austermühl, DL1ZAX, und Thilo Kootz, DL9KCE, von der DARC-Geschäftsstelle sorgten für die Koordination der anstehenden Arbeiten.

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Quelle: https://www.darc.de/home/