Aktuelle Audiofassung
Nord-Ostsee-Rundspruch Nr. 152 – KW 16/2017

Tumor durch Handy? Aufregung um italienisches Urteil

Für Aufregung sorgten am 21. April 2017 Nachrichten, in denen behauptet wurde, dass ein italienisches Gericht einen Hirntumor als Folge häufigen Telefonierens mit dem Handy als Berufskrankheit "anerkannt" habe. Anwälte des Betroffenen behaupteten, damit sei weltweit zum ersten Mal häufige Handynutzung von einem Gericht als Ursache eines Hirntumors "anerkannt" worden.

Was war tatsächlich geschehen?

Der jetzt 57-jährige italienische Fernmeldetechniker Roberto Romeo hatte die italienische Arbeitsunfallversicherung "INAIL" im Jahre 2013 auf Zahlung einer Rente verklagt. Bei dem Mann war zuvor ein gutartiger Tumor, ein sog. "Akustikneurinom", im Bereich des rechten Ohres diagnostiziert worden. Der Tumor wurde operativ beseitigt; in diesem Zusammenhang musste auch der Hörnerv entfernt werden.

Der Betroffene ist der Meinung, dass der Tumor auf die häufige berufliche Nutzung von Diensthandys zurückzuführen ist, die er über einen Zeitraum von rd. 15 Jahren täglich drei bis vier Stunden benutzte. Die Versicherung widersprach dem.

Die Turiner Anwaltskanzlei Ambrosio & Commodo (A&C) nahm sich des Falls an. A&C war in der Vergangenheit bereits als Vertretung von "Mobilfunkopfern" in Erscheinung getreten. Sie war es auch, die den aktuellen Fall in die Presse brachte.

Das zuständige Gericht in der norditalienischen Ortschaft Ivrea beauftragte den Epidemiologen Dr. Paolo Crosignani vom nationalen Krebsinstitut in Milano mit der Erstellung eines Gutachtens.

Am 30. März 2017 urteilte das Gericht schließlich, dass die Versicherung dem Betroffenen aufgrund einer Erwerbsminderung von 23 Prozent eine Rente zu zahlen habe.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse liegen dem Gutachten und dem Urteil offensichtlich nicht zugrunde. Es stützt sich vielmehr weitgehend auf Bewertungen altbekannter, zum Teil umstrittener Studien. Ein Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung, hält das Urteil in einem Interview mit dem MDR denn auch für "wissenschaftlich eher fraglich".

Auch die Behauptung der Anwaltskanzlei A&C, mit dem Urteil sei erstmalig in der Welt die Nutzung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt, ist nicht aufrechtzuerhalten, Das österreichische Mobilfunk-Portal "FMK"widersprach der Behauptung noch am selben Tag: Bereits im Jahre 2012 habe es in Italien ein ähnliches arbeitsrechtliches Verfahren gegeben. Das FMK nimmt auch Stellung zu den umstrittenen Hirntumor-Studien des schwedischen Krebsforschers Lennart Hardell, die ebenfalls zur Bewertung des Falls herangezogen wurden.

Das (italienischsprachige) Urteil des Gerichts kann im Internet unter http://t1p.de/5rqr heruntergeladen werden, das Gutachten ist unter http://t1p.de/vhzg zu finden.

- wolf -

 

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/220417.htm

An Deutsch-Niederländischer Grenze

Bundesnetzagentur legt UKW-Schwarzsender still

Die Bundesnetzagentur hat am Karfreitag einen UKW-Schwarzsender im Landkreis Grafschaft Bentheim stillgelegt. Dies geht aus einer Pressemitteilung der BNetzA hervor.

Der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur hat nach Hinweis der niederländischen Agentschap Telecom einen aktiven illegalen UKW-Sender auf der Frequenz 94,5 MHz in der Gemeinde Getelo im Landkreis Grafschaft Bentheim festgestellt. Über die etwa 60 Meter hohe Sendeanlage wurden niederländische und deutsche Schlager gesendet. Sie wurde durch Mitarbeiter der Bundesnetzagentur abgeschaltet. Anschließend wurde der Sendemast von Mitarbeitern des Technischen Hilfswerks abgebaut. Sender, Leistungsverstärker und Antennenkabel wurden sichergestellt. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde gegen den Betreiber der illegalen Sendeanlage am gleichen Tag eröffnet.

Geldbuße von bis zu 500 000 Euro

Störungen durch die unerlaubte Aussendung eines Sendesignals sind generell verboten. Sie werden in Deutschland durch die Bundesnetzagentur ermittelt. Der Verursacher unerlaubter Frequenznutzungen wird kostenpflichtig auf die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet und die Störquelle wird beschlagnahmt. Zusätzlich drohen weitere juristische Maßnahmen. Gegen Betreiber illegaler Sendeanlagen kann eine Geldbuße von bis zu 500 000 Euro verhängt werden.

Schweden lehnt Einführung einer AFu-Einsteiger-Klasse ab

Die schwedische Regulierungsbehörde PTS hat im Februar 2017 die Einführung einer neuen Amateurfunk-"Entry-Level"-Klasse abgelehnt. Das gab der schwedische Amateurfunk-Verband SSA bekannt.

Die Einführung einer solchen Einsteiger-Klasse war vom SSA gefordert worden. Der Verband hatte argumentiert, man müsse neue Wege finden, um Jugendliche und auch ältere Personen zur Teilnahme am Amateurfunk zu motivieren.

Bereits seit 1. Oktober 2004 stellt die Regulierungsbehörde PTS keine "Lizenzen" mehr für schwedische Funkamateure aus. Stattdessen wurde dem SSA das Recht übertragen, "Amateur Radio Certificates" mit Rufzeichen zu vergeben.

Die Zusammenarbeit zwischen der Behörde und dem Amateurfunkverband klappt offensichtlich nicht reibungslos. Nach Darstellung des SSA haben Vorgaben der Behörde zur Rufzeichen-Zuweisung zu einem Mangel an Rechtssicherheit geführt.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/200417.htm

Deutschland-Rundspruch 16/2017, 16. KW

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880

Deutschland-Rundspruch 16/2017, 16. KW

(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 20. April 2017, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unter www.ostseerundspruch.de/category/deutschland-rundspruch/ auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 16 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 16. Kalenderwoche 2017. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- Packet-Radio-System auf der ISS ist zurück auf VHF
- Thüringer Behörden kooperieren mit Funkamateuren in der Krisenkommunikation
- Neues PSK31-Programm für blinde Funkfreunde
- Amateurfunkgerätehersteller und -händler berieten sich mit DARC e.V.
- Sondersendungen zur IARU-Region 1 Konferenz geplant
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:

Packet-Radio-System auf der ISS ist zurück auf VHF

Das Packet-Radio-System auf der Internationalen Raumstation ISS ist auf das 2-m-Band zurückgekehrt und wieder auf 145,825 MHz aktiv. Nach dem Ausfall des Ericsson-Handfunkgerätes vor ein paar Monaten wurde der Betrieb zwischenzeitlich auf das 70-cm-Band verlagert. Eine Cargo-Mission brachte im Februar ein neues Ericsson-Gerät auf die Station, um das defekte 2-m-Gerät im Columbusmodul zu ersetzen. Der Betrieb auf 70 cm hatte während der Ausfallzeit mit einem TM-D710-Transceiver im russischen Servicemodul stattgefunden. Laut dem NASA ISS Ham-Projekt-Koordinator Kenneth Ranson, N5VHO, können VHF-Kontakte auch in Verbindung mit dem DATV-System HamTV auf 2,4 GHz stattfinden. "Wir machen auch Fortschritte, die alternde VHF-Technik im Columbus-Modul auf der ISS durch neuere zu ersetzen", ergänzt der Vorsitzende des Programms Amateur Radio on International Space Station, kurz ARISS, Frank Bauer, KA3HDO. Darüber berichtet der amerikanische Amateurfunkverband ARRL.

Thüringer Behörden kooperieren mit Funkamateuren in der Krisenkommunikation

Unter dem Titel "Hobbyfunker als Notfallhelfer" berichtet die Tageszeitung "Neues Deutschland", dass Thüringer Behörden in Krisenlagen auch auf die Unterstützung durch den Amateurfunk zurückgreifen wollen. Schließlich, so heißt es in dem Beitrag, könne der Digitalfunk der BOS-Behörden im Ernstfall ausfallen - in solchen Notlagen wollen Thüringens Notfallmanager künftig auf die Hilfe der Funkamateure setzen. Federführend bei der Kooperation mit den Behörden ist hier der OV Schmalkalden (X32). Joachim Kaufmann, DO2GIB, von X32 ist hierzu mit Wolfgang Schneider, dem Leiter der Stabsstelle Krisenmanagement im Erfurter Innenministerium, in Kontakt getreten. Am 4. Februar besuchten Vertreter des Thüringer Ministeriums für Inneres und Kommunales (Abteilung 4, Krisenmanagement) die Schmalkaldener Clubstation DK0AVH. Ein weiterer Austausch wurde vereinbart. Den Artikel der Zeitung "Neues Deutschland" findet man im Internet [1].

Neues PSK31-Programm für blinde Funkfreunde

Richard McDonald, KK6MRH, und Jim Snowbarger, WA0PSS, haben mit der Software "Accessible Digipan" ein PSK31-Programm speziell für sehbehinderte Funkamateure entwickelt. "Accessible Digipan" läuft auf PCs mit Windows 7 oder höher. Die Software unterstützt 32- oder 64-Bit-Betriebssysteme. Voraussetzung ist ein installierter JAWS Screen Reader ab Version 10. Weitere Informationen zu "Accessible Digipan" sowie den kostenlosen Download findet man auf der Internetwebseite des Programms [2]. Darüber berichtet das FM-Funkmagazin mit Verweis auf den Hamburg-Rundspruch vom 16. April.

Amateurfunkgerätehersteller und -händler berieten sich mit DARC e.V.

Die künftige zeitliche Ausrichtung der Messe HAM RADIO in Friedrichshafen war am 12. April Gegenstand eines Gesprächs, welches auf besonderen Wunsch der großen Amateurfunkgerätehersteller und -händler stattfand. Dazu kam man in der DARC-Geschäftsstelle in Baunatal zusammen. Schon in diesem Jahr erfährt die HAM RADIO eine Terminverschiebung in den Monat Juli - genauer vom 14. bis 16. des Monats. Der historisch angestammte Termin am letzten Juniwochenende ist wegen der "Eurobike" und der "Outdoor" seitens der Messegesellschaft Friedrichshafen nicht mehr möglich. Hier spielen auch die nötigen Auf- und Abbauzeiten eine Rolle.
Die Vertreter der Firmen Icom, Kenwood, Difona und Funktechnik Dathe sprachen sich indes für die Beibehaltung der HAM RADIO im gewohnten Zeitraum aus. "Das Bodenseetreffen gehört in den Monat Juni", führte Frank Dathe (Funktechnik Dathe) aus. Dieter Hamberger (Icom) ergänzte: "Bei der HAM RADIO sprechen wir aus Hersteller- und Händlersicht von der weltweit drittwichtigsten Veranstaltung für den Amateurfunk". Dies führte er auch vor dem Hintergrund aus, dass die Hersteller Prototypen und neue Produkte zeitlich so fertigstellen, dass sie auf den Messen dem Publikum erstmals präsentiert werden können. Dass die HAM RADIO auch in heutigen Zeiten am Puls der Zeit ist, unterstrich man seitens der Firma Difona: "Die Messe hat in den vergangenen Jahren viele Neuentwicklungen im Digitalbereich gezeigt. Wir dürfen die ‚HAM' nicht sterben lassen!", so Alfred Krämer. "Das Komplettpaket, das uns die Messe bietet, darf nicht verloren gehen", ergänzte Michael Peil. "Ich hoffe auf das Verständnis der Funkamateure", fasste Michael Bürck von der Firma Kenwood zusammen. "Die HAM RADIO ist besonders für den Monat Juni erhaltenswert, um auch für die Besucher interessant zu bleiben. Markenzeichen der Messe war stets, dass sie immer vor Beginn der Sommerferien stattgefunden hat", so sieht es auch Volkmar Junge von der Firma WiMo. Dies ist insbesondere aus dem Grund wichtig, da derzeit als einziger Termin für die 43. HAM RADIO im Jahr 2018 das erste Juni-Wochenende im Raum steht. An diesem Tag laufen wichtige Conteste. Weitere Gespräche sind nach diesem Auftakt mit anderen ideellen und kommerziellen Ausstellern sowie der Messegesellschaft in Planung. Die DARC-Referate werden dabei hinzugezogen. Fortsetzung folgt ... Die HAM RADIO 2017 findet vom 14. bis 16. Juli statt.

Sondersendungen zur IARU-Region-1-Konferenz geplant

Vom 16. bis 22. September findet in Landshut bei München die IARU-Region-1-Konferenz statt. Deutschland war 1958 das letzte Mal Gastgeber dieser Veranstaltung der Internationalen Amateur-Radio-Union. 130 Delegierte von 96 Mitgliedsverbänden werden dort Fragen rund um den Amateurfunkdienst diskutieren. Die Konferenz ist das Selbstregulierungsorgan des Amateurfunks für Afrika, Europa und weite Teile Russlands sowie Asiens.
RADIO DARC wird in sechs täglichen Sondersendungen aktuell per Kurzwelle über die Konferenz berichten und die Funkamateure der IARU-Region 1 mit Nachrichten und Hintergrundberichten auf dem Laufenden halten. Gesendet wird in englischer Sprache. Die Programme werden über mehrere Sender und Kurzwellenbänder ausgestrahlt, um möglichst allen Funkamateuren in verschiedenen Zielgebieten der Region 1 einen Empfang zu ermöglichen. Der Sendepartner ist die Österreichische Rundfunksender GmbH (ORS) in Moosbrunn bei Wien. Der Sendeplan von Sonntag, dem 17. September bis Freitag, dem 22. September, ist wie folgt:
17:30-18:00 UTC, 13 775 kHz, 300 kW, für Afrika
17:30-18:00 UTC, 9790 kHz, 100 kW, für Osteuropa, Russland und Naher Osten
18:00-18:30 UTC, 6070 kHz, 100 kW, für Zentral-, Nord- und Südeuropa
18:00-18:30 UTC, 9540 kHz, 100 kW, für Westeuropa
Alle Frequenzen sind aktuell vorläufig genannt. RADIO DARC ist das wöchentliche Magazin des DARC e.V. für Funkamateure und Kurzwellenhörer mit drei Ausstrahlungen auf 6070 kHz für Europa. Die Sendungen enthalten DX-Meldungen, Technik-Berichte und News aus dem DARC, dazu Reportagen, Kommentare, Funkwetter und tolle Musik der 70er und 80er Jahre. Die Sendungen des DARC sind nach Einstellung der Deutschen Welle und anderer Programme mittlerweile eines der wenigen noch verbliebenen Kurzwellenprogramme aus Deutschland.

Aktuelle Conteste

22. April: Nord Contest
22. bis 23. April: SP DX RTTY Contest
23. April: BARTG Spring 75
24. bis 28. April: EUCW QRS PARTY
29. bis 30. April: Helvetia Contest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des DX und HF-Funksportreferates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 4/17 auf S. 64.

Der Funkwetterbericht vom 18. April, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL

Rückblick vom 9. bis 15. April: Nachdem vor knapp zwei Wochen die aktive Region 2644 die uns zugewandte Sonnenseite verlassen hatte, gab es bis zum 16. April keine weiteren Flares. Die Fluxwerte blieben konstant auf niedrigem Niveau bei 73 plus/minus 1 solaren Fluxeinheiten. Am Ostermontag kündigte die Region 2644 ihre erneute Ankunft mit beginnender C-Flaretätigkeit an, obwohl die Sonnenfleckenzahl noch Null betrug. Das geomagnetische Feld wechselte zwischen ruhig - am 10., 12., 13. und 15. - und unruhig an den anderen Tagen. Die Ausbreitungsbedingungen auf den Bändern unter 20 m waren gut, besonders 40 und 30 m bescherten laute DX-Signale. Für kurze Distanzen war die tote Zone, die auf 40 m bis fast mittags ausgeprägt war, störend. Das 20-m-Band öffnete an den meisten Tagen morgens nach Australien und in den Südpazifik. 17 und 15 m öffneten fast nur in südliche Richtungen.

Vorhersage bis zum 25. April:
Die Region 2644 ist mittlerweile die neue Region 2651, in drei Tagen folgt ihr die alte Region 2654 am östlichen Sonnenrand. Wir erwarten für die nächsten zehn Tage zumindest etliche C-Flares und damit einen moderaten Anstieg der Sonnenaktivität auf über 80 solare Fluxeinheiten. Zeitlich begrenzte geomagnetische Störungen sind bis zum 20. April vorhergesagt worden. Wie vor zwei Wochen erwarten wir keine grundlegenden Verbesserungen der Fernausbreitung auf den Bändern über 20 m. 17 und 15 m muss man dennoch beobachten. 40 und 30 m bleiben interessante Bänder.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Grayline DX, alle Zeiten in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 18:48; Melbourne/Ostaustralien 20:48; Perth/Westaustralien 22:39; Singapur/Republik Singapur 22:59; Tokio/Japan 20:05; Honolulu/Hawaii 16:09; Anchorage/Alaska 14:26; Johannesburg/Südafrika 04:24; San Francisco/Kalifornien 13:31; Stanley/Falklandinseln 10:47; Berlin/Deutschland 04:03.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:38; San Francisco/Kalifornien 02:48; Sao Paulo/Brasilien 20:50; Stanley/Falklandinseln 21:05; Honolulu/Hawaii 04:51; Anchorage/Alaska 05:26; Johannesburg/Südafrika 15:49; Auckland/Neuseeland 05:52; Berlin/Deutschland 18:09.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite sowie in Packet Radio unter der Rubrik DARC. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1] www.neues-deutschland.de/artikel/1048013.hobbyfunker-als-notfallhelfer.html
[2] www.accessibledigipan.org zu finden.
[dx] www.darc.de/referate/dx

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Österreichischer Versuchssenderverband (ÖVSV)

OE17ATOM - Von der Atomkraft zur Solarkraft

  • 22.04.17 08:00 - 22.04.17 17:00
  •   Notfunk On the Air Treffen Alle Verbände OE1 ÖVSV Dachverband

Funkamateurinnen und Funkamateure sind am Standort Kernkraftwerk Zwentendorf ( AKW Zwentendorf) am 22. 04. 2017 von 00h bis 24h MESZ auf KW (CW und SSB)  und auf UKW in FM,
D-STAR: DCS009 B - Group Austria
C4FM: FCS001 - Reflector 4180
on Air.

Das Kernkraftwerk wurde nie in Betrieb genommen. Grüne Energie aus 2.300 Photovoltaik Paneelen mit einer Spitzenleistung von 450 kW Peak, werden für die Versorgung der Funkanlagen genutzt.

Am 26. 04. 1986 ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl. Anlässlich des 31. Jahrestages wird die Sonderstation OE17ATOM vom Kernkraftwerk  Zwentendorf aus QRV sein. Sie kann auf KW in SSB, auf VHF und UHF in D-STAR, C4FM, DMR und FM auf den gelisteten Repeatern über Linknetze gearbeitet werden.

Das Team des ICOM Radio Club ADL 106 bereitet Antennen und Transceiver für den
Funkbetrieb vor, um aus der  Warte und aus der Reaktorhalle des AKW QRV zu sein.

Die Johanniter ADL 350 werden mit der Mobilen Leitstelle vor Ort sein.

Interessierte können sich am Newcomer Stand des ADL 303 Mödling, über Amateurfunk,  erneuerbare Energien und Krisenkommunikation informieren.

Zudem wird der Landesverband Wien ADL 101 einen Infostand vor den Toren des AKW aufbauen.

Für die Führungen am  22. 04. 2017 durch das Kernkraftwerk sind leider schon alle Plätze vergeben!

Weiterführende Links:
AKW Zwentendorf
http://www.hamradio.at/ (ADL 106)
http://www.qrz.com/db/oe17atom (inkl. QSL Info)
https://www.johanniter.at/
http://www.oevsv.at

AKW Zwentendorf

Nachzulesen in unserer FFLB0X,
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 20.04.2017

sowie in unserer DBO841,  beide im CB-BCMNET
=> Bayern-Ost Rundspruch vom 20.04.2017

Weltamateurfunktag

Bayerischer Rundfunk zu Gast bei DLØTP

„Für den Ostersamstag hatte sich überraschend der BR bei uns im Funkhaus des Amateurfunk Unterfranken e.V. angemeldet. Zunächst sollte nur ein Betrag des Hörfunks BR1 Mainfranken entstehen. Doch dann hatte sich noch ein Team des BR Fernsehens gemeldet, das auch einen Beitrag erstellte“, berichtet Bernd Götter, DG5IS, der Redaktion. Der Weltamateurfunktag der IARU am 18. April ist jedes Jahr erneut eine gute Möglichkeit, den Amateurfunk in der Öffentlichkeit darzustellen.

So produzierte die bayerische Sendeanstalt einen TV-Beitrag mit dem Tenor „Heute ist Weltamateurfunktag! … Es gibt sie noch, die eingeschworene Fans, die mit Mikro und Kopfhörer den Äther erforschen“ (Autor: Nathalie Bachmann) und den Hörfunkbeitrag unter dem Aufmacher: „Am Weltamateurfunktag: In Zeiten von Internet und Smartphone gibt es sie noch, die Funker aus Würzburg“ (Autor: Irina Hanft). Der TV-Beitrag ist noch ein paar Tage unter dem Link http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/abendschau/sendung-vom-18042017_x-104.html (ab Minute 5:50) abrufbar. Informationen zur Hörfunksendung (leider aktuell ohne Möglichkeit zum Nachhören) findet man unter http://www.br.de/radio/bayern1/programmkalender/sendung-1594478.html.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Grafschaft Bentheim: (Mal wieder) Piratensender ausgehoben...

Die Bundesnetzagentur hat am 14. April 2017 in der niedersächsischen Ortschaft Getelo (Grafschaft Bentheim) unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze einen UKW-Piratensender stillgelegt.

Die Sendeanlage bestand aus einem ca. 50 Meter hohen Stahlgittermast samt Sendeantenne, der auf einem Anhänger montiert war, und einem Schaltschrank mit Sendetechnik.

Über die Anlage wurde auf 94,5 MHz ein Musikprogramm ausgestrahlt. Das Programm wurde von außerhalb zugespielt. Die Sendeleistung soll einer Pressemeldung zufolge "mehrere Kilowatt" betragen haben.

Die Anlage wurde anschließend vom Technischen Hilfswerk (THW) abgebaut. Über die Betreiber ist nichts bekannt.

Die Region Grafschaft Bentheim ist in der Radiopiraten-Szene beliebt: In den vergangenen Jahren wurden dort mehrfachPiratensendererrichtet.

- wolf -

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/190417.htm

Neues PSK31-Programm für blinde Funkfreunde

Die Funkamateure Richard McDonald, KK6MRH, und Jim Snowbarger, WA0PSS, haben ein Programm namens "Accessible Digipan" entwickelt, die es auch blinden Funkfreunden ermöglicht, an der digitalen Betriebsart PSK31 teilzunehmen.

"Accessible Digipan" läuft auf PCs mit Windows 7 oder höher (32 oder 64 Bit). auf denen der JAWS Screen Reader (ab Version 10) installiert ist.

Weitere Informationen zu "Accessible Digipan" und der Download-Link zu dem kostenlosen Programm sind im Internet unter www.accessibledigipan.org zu finden.

- wolf -

Dieser Beitrag beruht auf einer Meldung des Hamburg-Rundspruchs vom 16. April 2017.

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Quelle: http://www.funkmagazin.de/170417.htm