D-STAR One Satellit im All

D-Star one

Am 1. Februar startete eine Sojus-Rakete vom Wostotschny-Kosmodrom in Russland und brachte neben kommerziellen Satelliten „D-Star One“ in den Orbit. Die beiden Funkmodule arbeiten im Halbduplex-Verfahren: Der Downlink ist auf 435,525 MHz zu hören, der Uplink liegt auf 437,325 MHz. Telemetriedaten soll man auf 437,700 Megahertz empfangen können, wo auch eine Bake mit Sprachaufzeichnung läuft. Die Sendeleistung beträgt 800 mW.

Um Energie zu sparen, ist der Satellit pro Minute nur während 20 Sekunden empfangsbereit. Nur wenn Signale empfangen werden, bleibt der Satellit für fünf Minuten aktiv. Schon im November sollte das Satellitenprojekt D-Star One Realität werden. Der Raketenstart verlief problemlos, doch die Mission scheiterte am Aussetzen der Satelliten.

(Foto: German Orbital Systems)

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Deutschland-Rundspruch 6/2018, 6. KW

DARC e.V., Lindenallee 4, 34225 Baunatal, Telefon 0561 949880

Deutschland-Rundspruch 6/2018, 6. KW

(Redaktionsschluss: Mittwoch 10 Uhr, freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 8. Februar 2018, 17:30 UTC. Aktuelle Audiofassung unterwww.ostseerundspruch.de/category/deutschland-rundspruch/ auch als RSS-Feed und www.darc.de/uploads/media/dlrs.mp3, die aktuelle PDF-Datei finden Sie im eingeloggten Zustand unter www.darc.de/nachrichten/deutschland-rundspruch/.
(An die Rundspruchsprecher: Internet-Linkverweise nicht vorlesen, z.B. [X]; lediglich für die Schriftfassung werden diese am Ende des Rundspruches aufgelistet.)

Hallo, liebe SWLs, YLs und OMs,
Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 6 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 6. Kalenderwoche 2018. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- BNetzA veröffentlicht Teilnehmerzahlen im Amateurfunk für das Jahr 2017
- Neue Amateurfunk-Rufzeichenliste veröffentlicht
- Bouvet-DXpedition abgebrochen
- Das Thema Morsen im Radio
- 41. GHz-Tagung am 17. Februar in Dorsten
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues vom Funkwetter?

Hier die Meldungen:

BNetzA veröffentlicht Teilnehmerzahlen im Amateurfunk für das Jahr 2017

Die Ausbildung im Amateurfunk nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Darauf deuten die kürzlich von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Teilnehmerzahlen im Amateurfunk für das abgelaufene Jahr 2017 hin. Eine Erfolgsgeschichte sind vor allem die Ausbildungsrufzeichen. Blickt man allein auf die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre zurück, so ist die Zahl von 1545 im Jahr 2007 auf mittlerweile 3647 hochgeschnellt - eine Zunahme um 136 %! 3140 Ausbildungsrufzeichen entfielen auf die Klasse A, 507 auf die Klasse E. Ebenfalls auf hohem Niveau befindet sich die Anzahl der abgehaltenen Amateurfunkprüfungen. Deutschlandweit fanden 85 Amateurfunkprüfungen statt. Die Gesamtzahl der Teilnehmer im Jahr 2017 betrug 1113, die Anzahl der erteilten Amateurfunkzeugnisse 972. Gleichwohl konnte der Stand von 2016 mit 87 Amateurfunkprüfungen, 1197 Teilnehmern und 1042 erteilten Amateurfunkzeugnissen nicht ganz erreicht werden. Dennoch lohnt auch hier ein Vergleich mit dem Zustand von vor zehn Jahren, um den langanhaltenden und sich konsolidierenden Aufwärtstrend zu verdeutlichen: Im Jahr 2008 nahmen gerade einmal 708 Personen an Amateurfunkprüfungen teil. Leicht gesunken hingegen ist die Anzahl der Amateurfunkzulassungen und der weiteren Rufzeichenzuteilungen. Die Zahl der Amateurfunkzulassungen zum 31. Dezember 2017 beträgt 64 548, gegenüber 65 095 im Vorjahr. Die Gesamtzahl der zugeteilten Rufzeichen inklusive Clubstationen, Relais/Baken, Sonderzuteilungen und dem Ausbildungsfunkbetrieb liegt bei 72 415, in 2016 waren es 72 717. Die Statistik findet man auf den Seiten der Bundesnetzagentur [1].

Neue Amateurfunk-Rufzeichenliste veröffentlicht

Die Bundesnetzagentur hat das aktualisierte Verzeichnis der zugeteilten deutschen Amateurfunkrufzeichen und ihrer Inhaber (Rufzeichenliste) mit Stand vom 1. Februar im Internet veröffentlicht [2]. Ebenfalls aktualisiert wurde die auf der Webseite des OVs Finkenwerder (E37) angebotene Rufzeichenstatistik [3]. Diese stellt Daten zur Anzahl der Amateurfunkzulassungen seit 2008 bereit.

Bouvet-DXpedition abgebrochen

Schlechte Nachrichten von der Bouvet-DXpedition 3Y0Z: Wegen Motorproblemen des Schiffes musste die DXpedition abgebrochen werden, noch bevor sie richtig begonnen hat. Valerie, NV9L, begründete dies auf Facebook wie folgt: "Am 3. Februar um 2000 UTC, in den letzten 72 Stunden haben wir die starken Winde, die niedrigen Wolken, Nebel und die raue See erlebt, die seit unserer Ankunft in Bouvet den Hubschrauberbetrieb verhindert haben. Die Wettervorhersage lässt für die nächsten vier Tage keine Besserung erwarten. Dann, letzte Nacht, entwickelte sich in einem der Schiffsmotoren ein Problem. An diesem Morgen erklärte der Kapitän des Schiffes es für unsicher, unser Projekt fortzusetzen und die DXpedition abzubrechen. Wir sind jetzt auf unserer langen Reise zurück nach Punta Arenas (Chile). Wie Sie sich vorstellen können, ist das Team zutiefst enttäuscht, aber sicher. Es wird bereits darüber gesprochen, die DXpedition neu zu terminieren." Darüber berichtet das Nachrichtenportal Southgate. Am 5. Februar 0930 UTC gab das Team bekannt, im Sinne der Sicherheit nun nicht nach Punta Arenas, sondern zum augenscheinlich näheren Kapstadt nach Südafrika zu fahren.

Das Thema Morsen im Radio

Am Sonntag, den 11. Februar, läuft bei hr-iNFO in der Reihe "Wissenswert" ein halbstündiges Hörfunkfeature mit dem Titel "Morsen - Kommunizieren mit dem Kulturerbe". In der Sendung kommen unter anderem Rolf Heine, DL6ZB, und Martin Köhler, DL1DCT, zu Wort. Die Erstsendung erfolgt um 7.35 Uhr, Wiederholungen gibt es um 15.35 Uhr und 19.35 Uhr. Das Feature ist danach auch in der ARD-Audiothek verfügbar [4], kann aber auch als Podcast abonniert oder zum Nachhören heruntergeladen werden [5]. Darüber berichtet Udo Langenohl, DK5YA, zugleich Autor des Beitrags.

41. GHz-Tagung am 17. Februar in Dorsten

Die 41. GHz-Tagung findet am 17. Februar in Dorsten statt. Sie beschäftigt sich mit dem Amateurfunkbetrieb auf Frequenzen oberhalb von 1,2 GHz. Die GHz-Tagung lebt von den zahlreichen Fachvorträgen und der Möglichkeit des persönlichen Gesprächs. Sie wird jedes Jahr von mehr als 200 Funkamateuren besucht, um über die neuesten Entwicklungen auf den GHz-Bändern zu diskutieren. Zudem wird hier jedes Jahr der DARC-UKW-Contestpokal verliehen. Die Tagung wird organisiert vom DARC-Ortsverband Herrlichkeit-Lembeck und dem DARC-Distrikt Westfalen-Nord. Unterstützt wird die GHz-Tagung durch die Volkshochschule Dorsten. Das Tagungsprogramm ist neben weiteren Informationen auf der Veranstaltungswebseite veröffentlicht [6].

Aktuelle Conteste

10. Februar: VFDB-Contest
10. und 11. Februar: CQ WPX RTTY Contest und PACC Contest
17. bis 18. Februar: ARRL International DX Contest
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 2/18 auf S. 60.

Der Funkwetterbericht vom 6. Februar, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL

Rückblick vom 30. Januar bis 5. Februar: Am 30. Januar erschien am östlichen Sonnenrand die Region 2699, nachdem die Sonne für zehn Tage fleckenlos war. Zunächst war nicht eindeutig erkennbar, ob diese Region zerfällt oder sich etabliert, denn am 1. und 3. Februar erschien wieder eine Null als Sonnenfleckenzahl. Doch am 4. Februar kam ein C-Flare zustande. Seitdem zeigt die grafische Darstellung des solaren Fluxes über der Zeit eine kontinuierliche B-Flare-Aktivität [7]. Die Messwerte der 10-cm-Radiostrahlung stiegen leicht von 69 auf 73 Fluxeinheiten. Das geomagnetische Feld war fast immer ruhig mit k-Werten zwischen Null und 2. Am Abend des 30. Januar gab es eine leichte isolierte Störung. Für DL1VDL, der vom 31. Januar bis 5. Februar in Tromsö/Norwegen war, um Nordlichter zu fotografieren, lieferte das ruhige Erdmagnetfeld nur eine geringe Ausbeute. Aber nördlich des Polarkreises kann man auch bei k = 2 täglich kurze Nordlichter sehen, sofern man in der Kälte genügend Ausdauer zum Warten hat. Die praktisch immer vorhandene Aurorazone spürt man auch bei k = 1 daran, dass sich auf 80 und 40 m die Signale viel leiser anhören als daheim.
Die DX-Bedingungen auf den unteren Kurzwellenbändern profitierten vom ruhigen Magnetfeld. Das 160-m-Band öffnete zum Beispiel bis zur US-Westküste. Alle Bänder bis 20 m boten laute DX-Signale, selbst 17 und 15 m waren an einigen Tagen recht brauchbar.

Vorhersage bis zum 13. Februar:
Es sieht so aus, als würde die Region 2699 bestehen bleiben. Die Wahrscheinlichkeit für weitere C-Flares liegt aber nur bei 15 % - warten wir es ab. Die Fluxwerte verbleiben bei knapp über 70 Einheiten. Gegenwärtig bläst der Sonnenwind, der vom koronalen Loch am Sonnennordpol weht, nördlich an der Erde vorbei. Es ist noch unklar, wann und wie sich das koronale Loch in Richtung Sonnenäquator ausdehnen wird. Zumindest bis zum Wochenende sind erst einmal ruhige geomagnetische Bedingungen vorhergesagt, sodass die guten Ausbreitungsbedingungen auf allen Bändern zwischen 160 und 20 m bestehen bleiben. Im Februar verbessern sich langsam die Chancen auf stabilere Öffnungen der Bänder 20 und 17 m.

Es folgen nun die Orientierungszeiten für Grayline-DX, alle Zeiten in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 17:41; Melbourne/Ostaustralien 19:38; Perth/Westaustralien 21:45; Singapur/Republik Singapur 23:16; Tokio/Japan 21:37; Honolulu/Hawaii 17:06; Anchorage/Alaska 18:04; Johannesburg/Südafrika 03:46; San Francisco/Kalifornien 15:09; Stanley/Falklandinseln 08:41; Berlin/Deutschland 06:40.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 22:19; San Francisco/Kalifornien 01:39; Sao Paulo/Brasilien 21:52; Stanley/Falklandinseln 23:40; Honolulu/Hawaii 04:24; Anchorage/Alaska 02:18; Johannesburg/Südafrika 16:57; Auckland/Neuseeland 07:28; Berlin/Deutschland 16:01.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatten Stefan Hüpper, DH5FFL, und Thorsten Schmidt, DO1DAA, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite sowie in Packet Radio unter der Rubrik DARC. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!

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Verzeichnis der Internetadressen (Rundspruchsprecher: Bitte nicht vorlesen!):
[1]https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Statistiken/2017.pdf?__blob=publicationFile&v=2
[2]https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Rufzeichenliste/Rufzeichenliste_AFU.pdf;jsessionid=95F4B99F17D963F4366810F62F7D0657?__blob=publicationFile&v=37
[3] http://www.echo37.de/rufzeichen
[4] http://www.ard.de/home/radio/ARD_Audiothek/4301544/index.html
[5] http://hr-inforadio.de
[6] http://ghz-tagung.de
[7] http://www.solarham.net/xray2.htm
[dx] http://www.darc.de/der-club/referate/referat-conteste/

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Russland startet Rakete mit Satelliten mit D-Star One für Funkamateure

Nach dem Verlust eines Satelliten im November hat Russland erfolgreich die dritte Rakete von seinem jüngsten Weltraumbahnhof Wostotschny nahe der chinesischen Grenze gestartet. Die Sojus-Rakete hob am Donnerstagmorgen planmäßig ab, wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte.

U.a. wurde der private deutsche Amateurfunk-Satellit D-Star One auf seine Umlaufbahn gesetzt.

Mehr dazu im Bericht von heise.de

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Quelle: https://oevsv.at/oevsv/aktuelles/Russland-startet-Rakete-mit-Satelliten-mit-D-Star-One-fuer-Funkamateure/

 

Neuer CB-Funk-Winzling: "President Bill"

Nachdem CB-Funkgeräte in Miniaturbauweise wie z.B. das Albrecht AE 6110 vom Markt positiv aufgenommen wurden, hat jetzt auch President Electronics einen solchen CB-"Winzling" angekündigt.

Das Gerät trägt die Bezeichnung "President Bill". Gegenüber anderen CB-Miniaturgeräten verfügt das "President Bill" über einige Besonderheiten: So ist in dem Gerät eine klassische sechspolige Mikrofonbuchse verbaut; Lautstärke und Rauschsperre lassen sich praxixgerecht über einen Doppelregler einstellen, die Kanalwahl erfolgt über einen Wippmechanismus rund ums Display und die Umschaltung der Modulationsart sowie die Einstellungen weiterer Betriebsfunktionen erfolgen über relativ großflächige Schaltflächen an den vier Ecken der Frontplatte. Auf dem Diplay werden neben dem gewählten Kanal und einem Balken-S-Meter auch die Frequenz und diverse Betriebszustände angezeigt.

Weitere technische Merkmale: Modulationsarten AM + FM (kein SSB), schaltbare europäische "Ländernormen", President-ASC-Rauschunterdrückungssystem, "HI-CUT"-NF-Filter, ANL/NB-Filter, einstellbare Sendezeitbegrenzung, Buchse für ext. Lautsprecher, USB-Buchse zur Stromversorgung von Handys etc.

Der Straßenpreis des "President Bill" wird derzeit mit knapp 100 Euro angegeben. Vorsichtige Schätzungen zum Liefertermin gehen von April 2018 aus.

- wolf -

© FM-FUNKMAGAZIN
www.funkmagazin.de

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Quelle: http://funkmagazin.de/010218.htm

 

PLC-Störungen des CB-Funks: Kunden sollen sich selbst helfen...

Nach wie vor klagen CB-Funker über Störungen durch Powerline-(PLC-)Anlagen. Weil bei der handelsüblichen Powerline-Inhouse-Technik HF-Datensignale auf i.d.R. ungeschirmten bzw. unverdrillten häuslichen Stromleitungen übertragen werden, wirken diese Leitungen wie Antennen und strahlen breitbandige Störsignale aus, die insbesondere Funkanwendungen im Kurzwellenbereich erheblich stören können.

Um solche Störungen in Grenzen zu halten, gibt es die europäische "PLC-Norm" EN 50561-1. Darin sind Frequenzbereiche festgelegt, in denen PLC-Signale ausgespart bzw. im Pegel abgesenkt ("ausgenotcht") werden müssen. Zu diesen sog. "ausgeschlossenen Frequenzbereichen" gehört u.a. auch der CB-Frequenzbereich 26,960 bis 27,410 MHz (Kanäle 1 bis 40).

Hersteller von PLC-Geräten wie Devolo und AVM ("Fritzbox") versichern zwar, dass ihre in den Verkehr gebrachten aktuellen PLC-Geräte europäische Standards einhalten. Recherchen von engagierten CB-Funkern im Internet-Forum Funkbasis.de zeigen jedoch, dass bei zahlreichen im Handel erhältlichen PLC-Geräten zumindest die CB-Frequenzen nicht "ausgenotcht" sind.

Die Betreiber von PLC-Geräten bemerken meist nicht, dass sie Störungen verursachen und stehen Beschwerden von Nachbarn oft verständnislos gegenüber.

Aus einem Schreiben des PLC-Herstellers Devolo an einen Betreiber eines den CB-Funk störenden Devolo-PLC-Adapters geht hervor, dass sich der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur direkt an den Hersteller des störenden PLC-Geräts (in diesem Falle Devolo) gewendet und Abhilfe gefordert hatte. Devolo bot dem Kunden daraufhin an, im Internet zwei Patches herunterzuladen und diese auf seinen PLC-Adapter aufzuspielen. Dadurch werde der "gängige untere und öbere Frequenzbereich" des CB-Funks ausgeblendet. Ob der Kunde dies getan hat und ob die BNetzA die Wirksamkeit dieser Maßnahme überprüft hat. ist nicht bekannt.

Devolo kündigte außerdem an, dass man "voraussichtlich in diesem Jahr" eine Firmware anbieten werde, die Störungen des CB-Funk-Bereichs "automatisch ausblendet", so dass die Patches nicht mehr benötigt werden.

In einem anderen auf Funkbasis.de veröffentlichten Fall berichtet ein CB-Funker, Devolo habe ihm mitgeteilt, solche Nachbesserungen seien nur in weniger als10 Fällen pro Jahr erforderlich; sie würden seit 2003 praktiziert und hätten sich als "mit der Bundesnetzagentur abgestimmte Vorgehensweise bewährt und als Standard etabliert".

Devolo teilte dem Funker weiterhin mit, der CB-Funk stelle "eine private, nichtkommerzielle Kommunikation dar" und genieße daher keinen gesetzlichen Schutz vor Störungen durch andere Frequenznutzer" wie z.B. Spielzeug, Garagentoröffner, Wechselsprechanlagen, Überwachungskameras oder Babyfone-Systeme. Dies gebe den Standpunkt der Bundesnetzagentur wieder und Devolo folge dem.

Anm. der Red.: Diese Darstellung geht am Thema "Störungen durch Powerline" vorbei.

"Kein Schutz" besteht nur gegenüber anderen Funkanwendungen, denen auch Frequenzen aus dem CB-Bereich zugewiesen sind und deren Nutzsignale mit denen des CB-Funks kollidieren (z.B. Funkanwendungen im ISM-Bereich)..

Powerline ist jedoch keine Funkanwendung, sondern ein kabelgebundenes Übertragungsverfahren. Ihm sind keine Frequenzen zur Nutzung im Funkspektrum zugewiesen, sondern es erzeugt aufgrund ungeeigneter Übertragungsmedien (ungeschirmte Stromleitungen) Störsignale im Funkbereich.

Vor solchen Störungen genießt CB-Funk denselben Schutz wie andere normale Funkanwendungen.

Hersteller AVM bietet für einen Teil seiner PLC-Geräte Tools an, mit denen weitergehende Änderungen wie der Umfang des auszunotchenden Frequenzbereichs und der Notchtiefe vorgenommen werden können.

Findige CB-Funker haben herausgefunden, dass die Tools und Patches von Devolo und AVM unautorisiert teilweise auch an Geräten der Konkurrenz funktionieren.

CB-Funker sollten Störungen des CB-Funk-Bereichs durch PLC- und andere Geräte unbedingt der Bundesnetzagentur melden. Die Störungsannahme der BNetzA ist rund um die Uhr unter
Tel. 04821 89 55 55 
erreichbar. Störungen können auch E-Mail 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gemeldet werden.

- wolf -

Funkstörungen, die nicht gemeldet werden, existieren offiziell nicht!

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Quelle: http://funkmagazin.de/310118.htm

 

PLC-Störungen des CB-Funks: Kunden sollen sich selbst helfen...

Nach wie vor klagen CB-Funker über Störungen durch Powerline-(PLC-)Anlagen. Weil bei der handelsüblichen Powerline-Inhouse-Technik HF-Datensignale auf i.d.R. ungeschirmten bzw. unverdrillten häuslichen Stromleitungen übertragen werden, wirken diese Leitungen wie Antennen und strahlen breitbandige Störsignale aus, die insbesondere Funkanwendungen im Kurzwellenbereich erheblich stören können.

Um solche Störungen in Grenzen zu halten, gibt es die europäische "PLC-Norm" EN 50561-1. Darin sind Frequenzbereiche festgelegt, in denen PLC-Signale ausgespart bzw. im Pegel abgesenkt ("ausgenotcht") werden müssen. Zu diesen sog. "ausgeschlossenen Frequenzbereichen" gehört u.a. auch der CB-Frequenzbereich 26,960 bis 27,410 MHz (Kanäle 1 bis 40).

Hersteller von PLC-Geräten wie Devolo und AVM ("Fritzbox") versichern zwar, dass ihre in den Verkehr gebrachten aktuellen PLC-Geräte europäische Standards einhalten. Recherchen von engagierten CB-Funkern im Internet-Forum Funkbasis.de zeigen jedoch, dass bei zahlreichen im Handel erhältlichen PLC-Geräten zumindest die CB-Frequenzen nicht "ausgenotcht" sind.

Die Betreiber von PLC-Geräten bemerken meist nicht, dass sie Störungen verursachen und stehen Beschwerden von Nachbarn oft verständnislos gegenüber.

Aus einem Schreiben des PLC-Herstellers Devolo an einen Betreiber eines den CB-Funk störenden Devolo-PLC-Adapters geht hervor, dass sich der Prüf- und Messdienst der Bundesnetzagentur direkt an den Hersteller des störenden PLC-Geräts (in diesem Falle Devolo) gewendet und Abhilfe gefordert hatte. Devolo bot dem Kunden daraufhin an, im Internet zwei Patches herunterzuladen und diese auf seinen PLC-Adapter aufzuspielen. Dadurch werde der "gängige untere und öbere Frequenzbereich" des CB-Funks ausgeblendet. Ob der Kunde dies getan hat und ob die BNetzA die Wirksamkeit dieser Maßnahme überprüft hat. ist nicht bekannt.

Devolo kündigte außerdem an, dass man "voraussichtlich in diesem Jahr" eine Firmware anbieten werde, die Störungen des CB-Funk-Bereichs "automatisch ausblendet", so dass die Patches nicht mehr benötigt werden.

In einem anderen auf Funkbasis.de veröffentlichten Fall berichtet ein CB-Funker, Devolo habe ihm mitgeteilt, solche Nachbesserungen seien nur in weniger als10 Fällen pro Jahr erforderlich; sie würden seit 2003 praktiziert und hätten sich als "mit der Bundesnetzagentur abgestimmte Vorgehensweise bewährt und als Standard etabliert".

Devolo teilte dem Funker weiterhin mit, der CB-Funk stelle "eine private, nichtkommerzielle Kommunikation dar" und genieße daher keinen gesetzlichen Schutz vor Störungen durch andere Frequenznutzer" wie z.B. Spielzeug, Garagentoröffner, Wechselsprechanlagen, Überwachungskameras oder Babyfone-Systeme. Dies gebe den Standpunkt der Bundesnetzagentur wieder und Devolo folge dem.

Anm. der Red.: Diese Darstellung geht am Thema "Störungen durch Powerline" vorbei.

"Kein Schutz" besteht nur gegenüber anderen Funkanwendungen, denen auch Frequenzen aus dem CB-Bereich zugewiesen sind und deren Nutzsignale mit denen des CB-Funks kollidieren (z.B. Funkanwendungen im ISM-Bereich)..

Powerline ist jedoch keine Funkanwendung, sondern ein kabelgebundenes Übertragungsverfahren. Ihm sind keine Frequenzen zur Nutzung im Funkspektrum zugewiesen, sondern es erzeugt aufgrund ungeeigneter Übertragungsmedien (ungeschirmte Stromleitungen) Störsignale im Funkbereich.

Vor solchen Störungen genießt CB-Funk denselben Schutz wie andere normale Funkanwendungen.

Hersteller AVM bietet für einen Teil seiner PLC-Geräte Tools an, mit denen weitergehende Änderungen wie der Umfang des auszunotchenden Frequenzbereichs und der Notchtiefe vorgenommen werden können.

Findige CB-Funker haben herausgefunden, dass die Tools und Patches von Devolo und AVM unautorisiert teilweise auch an Geräten der Konkurrenz funktionieren.

CB-Funker sollten Störungen des CB-Funk-Bereichs durch PLC- und andere Geräte unbedingt der Bundesnetzagentur melden. Die Störungsannahme der BNetzA ist rund um die Uhr unter
Tel. 04821 89 55 55 
erreichbar. Störungen können auch E-Mail 
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gemeldet werden.

- wolf -

Funkstörungen, die nicht gemeldet werden, existieren offiziell nicht!

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Quelle: http://funkmagazin.de/310118.htm

Referentengespräch im Amateurfunkzentrum

Referententreffen

Der Vorstand des DARC e.V. hatte zum Gespräch gebeten und elf Referenten des Vorstandes folgten der Einladung in das Amateurfunkzentrum nach Baunatal. Auf der Tagesordnung standen aktuelle Themen aus den Arbeitsbereichen der Ehrenamtlichen, wie auch die Themen Beteiligung am FUNK.TAG Kassel und der HAM RADIO. Einmal im Jahr gibt es ein Arbeitstreffen der Referenten, auch um die interne Kommunikation untereinander abzustimmen.

Ehrenamtlich engagieren sich die Funkamateure in den Referaten Tag für Tag, um die Interessen des DARC zu vertreten, das gemeinsame Hobby zu schützen und die Mitglieder mit ihren vielschichtigen Interessen bestmöglich zu pflegen. Der Vorstand nutzte die Gelegenheit den Referenten persönlich für ihre Arbeit zu danken, Einblicke in die Arbeit zu bekommen und neue Zielrichtungen für das kommende Jahr festzulegen. 


Im Amateurfunkzentrum beim Referententreffen mit dabei: Steffen Schöppe, DL7ATE (Vorsitzender), Thomas von Grote, DB6OE (Vorstand), Christian Entsfellner, DL3MBG (Vorstand), Werner Pokropp, DG3ET (Vorstand), Knut Rothstein, DL1KRT (Normen), Thomas Kamp, DF5JL (HF), Ulrich Müller, DK4VW (Frequenzmanagement), Jann Traschewski, DG8NGN (VUS), Thomas Wrede, DF2OO (Ausland), Gerrit Herzig, DH8GHH (AJW), Lars Weiler, DC4LW (AJW), Axel Tüner, DF9VI (AJW), Jens Hergert (GF), Klaus Eichel, DL3SES (EMV), Paul Schimanski, DF4ZL (Conteste), Frank-Oliver Kessebrock, DD3JI (Standorte).

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Quelle: https://www.darc.de/home/

 

Jetzt teilnehmen: EMV-Umfrage zum Grundrauschen

EMV-Logo

Auf der Webseite des DARC-EMV-Referates ist eine Umfrage zum Grundrauschen onlinegegangen. Die Mitarbeiter des EMV-Referates freuen sich über rege Teilnahme, um ein möglichst genaues Bild über die elektromagnetische Umgebung der Amateurfunkstationen der DARC-Mitglieder zu erhalten. Die Information ist für die Lobbyarbeit des DARC e.V. essentiell.

Die Umfrage erhebt nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit, sondern dient dazu, eine Übersicht zu erhalten, wem wo, auf welchem Band der Funkverkehr durch nicht naturgegebene Störungen verleidet wird. Bitte beachten Sie beim Ausfüllen des Formulars aufhttps://www.darc.de/der-club/referate/emv/emv-umfrage-grundrauschen folgende Hinweise: 1. Nur die Uhrzeit der Messung eintragen, nicht die Uhrzeit des Listeneintrags verwenden. 2. Bei verwendetem Gerät unbedingt darauf achten, dass der Vorverstärker ausgeschaltet ist und das bei der Gerätebezeichnung nur der Gerätename steht, z.B. FT-991 oder TS-590. 3. Auf allen Bändern dieselbe Bandbreite verwenden. 4. Nur eine der drei Pegel-Spalten benutzen, bei S-Meter nur den S-Wert eintragen, z.B. 9 oder 910 für S9+10 dB.

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Quelle: https://www.darc.de/home/

Neue Amateurfunk-Rufzeichenliste veröffentlicht

Die Bundesnetzagentur hat das aktualisierte Verzeichnis der zugeteilten deutschen Amateurfunkrufzeichen und ihrer Inhaber (Rufzeichenliste) mit Stand vom 1. Februar 2018 im Internet veröffentlicht. Ebenfalls akualisiert wurde die auf der Webseite des Ortsverbands Finkenwerder (E37) angebotene Rufzeichenstatistik. Diese hält Daten zur Anzahl der Amateurfunkzulassungen seit 2008 vor.

Aufwärtstrend bei Ausbildung – leichter Abwärtstrend bei Amateurfunkzulassungen

Die Ausbildung im Amateurfunk nimmt einen immer größeren Stellenwert ein. Darauf deuten die kürzlich von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Teilnehmerzahlen im Amateurfunk für das abgelaufene Jahr 2017 hin. Eine Erfolgsgeschichte sind vor allem die Ausbildungsrufzeichen. Blickt man allein auf die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre zurück, so ist die Zahl von 1545 im Jahr 2007 auf mittlerweile 3647 hochgeschnellt – eine Zunahme um 136 %! 3140 Ausbildungsrufzeichen entfielen auf die Klasse A, 507 auf die Klasse E.

Ebenfalls auf hohem Niveau befindet sich die Anzahl der abgehaltenen Amateurfunkprüfungen. Deutschlandweit fanden 85 Amateurfunkprüfungen statt. Die Gesamtzahl der Teilnehmer im Jahr 2017 betrug 1113, die Anzahl der erteilten Amateurfunkzeugnisse 972. Gleichwohl konnte der Stand von 2016 mit 87 Amateurfunkprüfungen, 1197 Teilnehmern und 1042 erteilten Amateurfunkzeugnissen nicht ganz erreicht werden. Dennoch lohnt auch hier ein Vergleich zum Zustand von vor zehn Jahren, um den langanhaltenden und sich konsolidierenden Aufwärtstrend zu verdeutlichen: Im Jahr 2008 nahmen gerade noch 708 Personen an Amateurfunkprüfungen teil.

Leicht gesunken hingegen ist die Anzahl der Amateurfunkzulassungen und der weiteren Rufzeichenzuteilungen. Die Zahl der Amateurfunkzulassungen zum 31.12.2017 beträgt 64548, gegenüber 65095 im Vorjahr. Die Gesamtzahl der zugeteilten Rufzeichen inklusive Clubstationen, Relais/Baken, Sonderzuteilungen und dem Ausbildungsfunkbetrieb liegt bei 72415 (2016: 72717). 

Die Statistik findet auf den Seiten der Bundesnetzagentur unter:https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Amateurfunk/Statistiken/2017.pdf?__blob=publicationFile&v=2

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Quelle: https://www.darc.de/home/