Ergebnisse der Distriktsversammlung Franken (B)

Wahl im Distrikt B

Am Sonntag, dem 22. Oktober fand nach dreijähriger coronabedingter Pause wieder eine Distriktsversammlung des Distriktes Franken statt. Gastgebender Ortsverband war der OV Nürnberg Süd (B11). Vertreten waren 36 von 44 DARC-Ortsverbänden und ein Vertreter des VFDB aus dem Distrikt Franken. In seinem einleitenden Grußwort des gastgebenden OVV Max Gebuhr, DL8NAC, stellte er den Ortsverband, seine historische Entwicklung aus dem Gesamtortsverband Nürnberg/Fürth (B11) heraus und die Hauptaktivitäten der aktuell 106 Mitglieder vor.

Danach überreichte er jedem Teilnehmer einen 3D-gedrucken Schlüsselanhänger (Produktion: DO1NOC) mit dem DARC-Logo und der URL der Distriktswebseite Franken. Danach sprachen auch die Ehrengäste Christian Entsfellner, DL3MBG (Vorsitzender des DARC), Prof. Dr. Matthias Jung, DL9MJ (AJW-Referent im DARC), und Jann Traschewski, DG8NGN (VUS-Referent im DARC), ein kurzes Grußwort. Im Bericht des Distriktsvorsitzenden ging Peter Meßthaler, DG4NBI, auf seine Aktivitäten im Distrikt und im Haushaltsausschuss ein. Wie üblich stellte er danach die Anträge zur DARC-Mitgliederversammlung Herbst 2023 vor und gab Einblicke in den DARC-Haushalt sowie den DARC-Jahresabschluss 2022. Peter, DG4NBI, nahm alle seine Termine und Verpflichtungen im Berichtszeitraum persönlich wahr und seine Stellvertreter mussten nicht für ihn einspringen.

Wie in den vergangenen Jahren wurden die Berichte der Referenten bereits vor der Versammlung per E-Mail an die OVVe verteilt. Zu den Berichten gab es keine Fragen oder Ergänzungen. Innerhalb des TOP 13 gab es zwei Vorträge: Christian Entsfellner, DL3MBG, stelle die moderne Software für die DARC-Vereinsverwaltung Netxp vor und stand für Fragen zur Verfügung. Der Nachteil, dass die Verwaltungssoftware bislang nur auf Windows-Systemen läuft, soll im nächsten Jahr der Vergangenheit angehören. Netxp soll dann auch als Web-Anwendung zur Verfügung gestellt werden, die über jeden modernen Webbrowser zu bedienen ist. Im zweiten Vortrag berichtete Prof. Dr. Matthias Jung, DL9MJ, über die Entwicklung und den aktuellen Stand des neuen Fragenkataloges für Amateurfunkprüfungen. Nach der Wahl durch Wahlleiterin Birgit Kostka, DG2NAZ (B25), setzt sich der Distriktsvorstand wie folgt zusammen:

Distriktsvorsitzender: Peter Meßthaler, DG4NBI (B02); Stellv. Distriktsvorsitzender: Harald Geier, DL9NDW (B09), und Stellv. Distriktsvorsitzender: Prof. Dr. Ing. Bernhard Arndt, DF4NR (B14). Bei den Referenten und weiteren Ämtern gab es nur kleine Veränderungen. Im Rahmen der allgemeinen Aussprache wurde beschlossen, auch im Jahr 2024 am 29. Juni wieder eine Busfahrt zur HAM RADIO zu organisieren.

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Save the date: GHz-Tagung in Dorsten am 17. Februar 2024

GHz-Tagung

Für die GHz-Tagung in Dorsten werden noch Vorträge zur Tagung oder Beiträge zum Tagungsband gesucht. Die GHz-Tagung lebt von der Mitarbeit der Teilnehmenden! Deshalb ist auch jeder noch so kleine Beitrag willkommen, gleich ob es sich um einen rein technischen Vortrag, Erlebnisse und Erfahrungen beim Contest oder um einen „know-how“-Tipp handelt. Wer einen Vortrag halten möchte oder einen Beitrag für den Tagungsband hat, setze sich bitte mit der Tagungsleitung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! in Verbindung.

Wir freuen uns bereits jetzt auf das Wiedersehen und den informativen Austausch zur GHz-Tagung in Dorsten! Darüber informiert Ralf Benninghoff, DG6EA, von der Tagungsleitung. Weitere Informationen zur Veranstaltung unter: www.ghz-tagung.de.

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Clubstation im Deutschen Museum erhält professionellen KW-Transceiver gespendet

Deutsches Museum

Die täglich besetzte Clubstation DLØDM im Deutschen Museum in München kann sich über eine großzügige Spende freuen. Der Sohn des Mitbegründers der weltbekannten Firma Rohde & Schwarz, Prof. Dr. Ulrich L. Rohde, DJ2LR, hat einen KW-Transceiver aus dem Hause R&S vom Typ XK2100L der Clubstation gespendet. Die Übergabe fand kürzlich im Rahmen einer kleinen Feier im Deutschen Museum statt.

Dabei konnte der Hausherr, Prof. Dr. Wolfgang Heckl, neben dem Spender und seiner Familie auch den Projektleiter des XK2100, Herrn Robert Träger begrüßen. Neben weiterer Prominenz und beruflichen Wegbegleitern von Prof. Rohde war auch eine Gruppe von Funkamateuren dazu eingeladen. (Alfred Artner, DJØGM, PR-Referent Distrikt Oberbayern)

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BNetzA stärkt Verbraucherschutz mit Onlineformular im Bundesportal

BNetzA

Der Bundesnetzagentur können nun über ein Onlineformular im Bundesportal „Nicht-konforme elektrische Produkte oder gefährliche und nicht-konforme Funkanlagen“ gemeldet werden: verwaltung.bund.de/leistungsbeantragung/de/leistung/99118055261000/herausgeber/LeiKa-103356009/region/00. Mit dem neuen Formular werde die Meldung entsprechender Vorfälle erleichtert, heißt es.

„Dank vorgegebener Formularfelder ist klar ersichtlich, welche Informationen die Bundesnetzagentur braucht. Das erleichtert auch die Arbeit auf Seiten der Behörde, die alle Informationen auf einen Blick erhält und im Ernstfall unverzüglich tätig werden kann“, heißt es auf der Info-Seite unter https://www.digitale-verwaltung.de/SharedDocs/kurzmeldungen/Webs/DV/DE/2023/10_bnetza_onlineangebot.html weiter.

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Stören Radiowellen die Vogelnavigation?

Viele Singvögel orientieren sich auf ihren Wanderungen am Erdmagnetfeld. Einem Forschungsteam der Universität Oldenburg ist es nun gelungen, den Frequenzbereich einzugrenzen, innerhalb dessen elektromagnetische Wellen den Magnetkompass der Zugvögel stören. Die Studie ist kürzlich im Fachjournal PNAS erschienen. Für die aktuelle Untersuchung kombinierte das Team Verhaltensexperimente und komplexe quantenmechanische Berechnungen auf einem Supercomputer.

In ihrer Studie gehen die Forschenden dem Zusammenhang zwischen dem vermuteten quantenmechanischen Mechanismus und dessen Störung durch Radiowellen genauer auf den Grund. Ihr Ziel war es, Belege für die Funktionsweise des Magnetkompasses zu finden und damit eine Grundlage für weitere Untersuchungen der Störeffekte auf das Migrationsverhalten der Vögel zu liefern. Im Mittelpunkt ihres Interesses stand dabei die Grenzfrequenz, oberhalb derer die Navigation von Zugvögeln unbeeinträchtigt bleibt. Denn dieser Wert erlaubt Rückschlüsse auf die Eigenschaften des eigentlichen Magnetsensors. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um ein lichtempfindliches Eiweiß namens Cryptochrom 4, das die passenden magnetischen Eigenschaften hat.

Ersten theoretischen Überlegungen zufolge sollte die Grenzfrequenz im UKW-Bereich zwischen 120 und 220 MHz liegen. Das Team testete daher anhand von Verhaltensexperimenten mit Mönchsgrasmücken verschiedene Frequenzbänder. In einer 2022 veröffentlichten Studie hatten die Forschenden bereits nachgewiesen, dass Radiowellen zwischen 75 bis 85 MHz den Magnetkompass der kleinen Singvögel tatsächlich stören. Mönchsgrasmücken sind Lang- und Mittelstreckenzieher, die bei ihrer jährlichen Migration teils große Strecken zurücklegen. Sobald sie den Radiowellen nicht mehr ausgesetzt sind, funktioniert ihr Magnetsinn wieder.

In der aktuellen Studie untersuchte das Team um Mouritsen und Hore sowie die beiden Hauptautoren – der Biologe Bo Leberecht und die Chemikerin Siu Ying Wong, beide von der Universität Oldenburg – Frequenzen zwischen 140 und 150 MHz sowie zwischen 235 und 245 MHz. Das Ergebnis: In beiden Fällen beeinträchtigten die Radiowellen den Magnetsinn nicht – was die theoretische Vorhersage bestätigte.

Die Forschenden führten außerdem Modellrechnungen durch, in denen sie die quantenmechanischen Vorgänge innerhalb des Cryptochrom-Proteins simulierten. Durch diese Berechnungen konnten sie die Grenzfrequenz noch genauer eingrenzen. Sie liegt demnach bei 116 MHz: Radiowellen mit einer höheren Frequenz haben den Berechnungen zufolge nur schwache Auswirkungen auf die Orientierung der Vögel – ein Ergebnis, das mit denen der Experimente übereinstimmt. „Die Verhaltensexperimente und die Computersimulationen liefern gemeinsam einen weiteren starken Hinweis darauf, dass die Magnetwahrnehmung auf dem von uns vermuteten quantenmechanischen Mechanismus beruht und nicht auf einem völlig anderen Prozess, etwa magnetischen Nanopartikeln“, resümiert Mouritsen.

Während Radiowellen, die für Hörfunk, Fernsehen oder KW-Kommunikation verwendet werden, dabei eine entscheidende Rolle spielen, beeinträchtige Mobilfunk den Magnetsinn dagegen nicht, betont Mouritsen: „Die dafür genutzten Frequenzen liegen alle oberhalb der relevanten Schwelle.“

Originalpublikation: Bo Leberecht et al: „Upper bound for broadband radiofrequency field disruption of magnetic compass orientation in night-migratory songbirds”, Proceedings of the National Academy of Sciences Bd. 120, Nr. 28, https://doi.org/10.1073/pnas.2301153120.

Foto: Europ. Mönchsgrasmücke, by Fleuber / Pixabay

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110 Jahre DLRG - DL110RG QRV

Am 19.10.2023 feierte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ihren 110. Geburtstag. Zu diesem Zeitpunkt konnte DL110RG bereits auf 2296 QSOs verweisen. Wir sind stolz darauf, mit dieser Sonderstation das Engagement tausender ehrenamtlicher Retter und Unterstützer zu ehren. Ric, DL2VFR, Referent DX

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Sonderdiplom 75 Jahre BRD / 75 Jahre Grundgesetz

Der DARC gibt seit dem 1.9.2023 dieses Sonderdiplom heraus. Bis Mitte Oktober wurden schon 17 Diplome verliehen und nach dem WAG-Contest dürften viele Neuausgaben hinzukommen. Das erste Diplom ging an DH0HAN in Mixed.

Über das erste Diplom in der Klasse Digital durfte sich DJ9BX freuen und DL5IAH erhielt das erste Telegrafiediplom. Die Aktivität der Sonderstation DL75BRD
dauert ebenso, wie die Möglichkeit, das Diplom zu erarbeiten, noch bis Juni 2024 an. Die Beantragung erfolgt über das DARC Community Logbook DCL

Das DARC Team SES verbucht bislang 3876 Verbindungen unter DL75BRD. 
Ric, DL2VFR, Referent DX

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RADIO DARC streicht 6055 kHz

Mit Beginn des Wintersendeplans am Sonntag, den 29.10., streicht RADIO DARC die Aussendungen auf 6055 kHz. Damit entfällt die Doppelausstrahlung im 49-m-Band. Gesendet wird dann wieder um 11 Uhr MEZ auf 6070 kHz (via ORS Wien, 100 kW) sowie parallel im 31-m-Band auf 9670 kHz. Letztere Frequenz ist besonders in Norddeutschland gut zu empfangen. (Quelle: R. DARC vom 22. Oktober 2023)

Seit März 2015 sendet RADIO DARC seine Hauptsendung sonntags ab 11 Uhr Lokalzeit auf 6070 kHz (für Europa) sowie auf 9670 kHz  im 31-m-Rundfunkband (für Europa), alle in AM, zusätzlich täglich um 20:00 Uhr ME(S)Z auf 3955 kHz im 75-m-Rundfunkband (für Europa). Siehe auch https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc/.

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Resümee DM23BUGA

Die Sonderstation DM23BUGA war zeitgleich zur Bundesgartenschau 2023 QRV. Das DARC Team SES brachte in sechs Monaten 6975 Verbindungen ins Log und erreichte über 100 DXCC-Gebiete. Die QSL mit dem Sonder-DOK BUGA23 kommt automatisch via Büro. Ric, DL2VFR, Referent DX

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Achtung, Achtung, hier ist die Sendestelle Berlin!

2023 jährt sich zum 100. Mal die erste offizielle Ausstrahlung einer Rundfunksendung in Deutschland. Anlässlich dieses technisch-historischen Jubiläums enthüllt der DARC e.V. als Stifter gemeinsam mit dem Deutschen Technikmuseum am 29. Oktober und damit exakt 100 Jahre nach der Erstausstrahlung eine Gedenktafel unweit des Übertragungsortes in Berlin. Zudem findet im Deutschen Technikmuseum, Trebbiner Str. 9, 10963 Berlin, ein Jubiläumsprogramm statt.

Enthüllt wird die Tafel um 14 Uhr am Kollhoff-Tower, Potsdamer Platz 1 – Gäste sind herzlich willkommen!
Das gilt auch für das Programm im Deutschen Technikmuseum: Von 10:30-13:30 Uhr gibt es eine Fuchsjagd für Kinder ab 8 Jahren; um 11 und um 16 Uhr sendet der DARC die „Jubiläums-Funkstunde“ im Deutschen Technikmuseum – ein Radioprogramm auf der Original-Frequenz von 1923. Um 16 Uhr hält der DARC-Vorsitzende Christian Entsfellner, DL3MBG, einen Festvortrag „100 Jahre Rundfunk in Deutschland“.
Zum Abschluss des Tages wird um 20 Uhr eine Jubiläumssendung „Wie vor 100 Jahren“ gesendet. Sie ist im Großraum Berlin auf Mittelwelle, Welle 400, 747 KHz zu empfangen.

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